(EBEL-Wien) Trotz Müdigkeit und einer langen West-Tour waren die UPC Vienna Capitals dem ZSC Zürich in deren Heimarena ein ebenbürtiger Gegner und fanden im Schlussabschnitt zahlreiche Chancen vor, den Sieg beim regierenden Schweizer Meister zu erringen. Am Ende erlitten die Caps in der Verlängerung eine Niederlage, konnten mit dem Punktgewinn aber ihre Tabellenführung in der CHL-Gruppe B behaupten.

 

 

Die dritte Auswärtspartie binnen fünf Tagen war zugleich die schwerste: Die UPC Vienna Capitals gastierten beim Schweizer Meister und waren vom Eröffnungsbully weg gefordert. Zürich begann mit hohem Tempo und aggressivem Forecheck und zwang die Wiener in die Defensive. Matt Zaba war rasch vielbeschäftigt, auch weil die Caps eine frühe Strafe zu verkraften hatten. Immer wieder tauchten die Lions-Stürmer gefährlich vor dem Wiener Schlussmann auf, ein Breakaway von Zürich-Star Roman Wick in der 9 Spielminute hätte fast das 1:0 für die Gastgeber bedeutet. Nur eine Minute später konnte Kevin Puschnik auf der Gegenseite eine Konfusion im Zürcher Torraumraum nicht nutzen. In der 12. Spielminute war das Torhorn im Hallenstadion dann aber doch zu hören: Patrik Bärtschi nutzte seinen eigenen Rebound in sehenswerter Manier zum 1:0. Unmittelbar danach hatten die Lions die Chance auf einen Doppelschlag, doch auch hier war Zaba erneut Retter in der Not.

 

 

Die Caps schafften es aber, trotz der Überlegenheit der Schweizer in dieser Phase in keine unnötige Hektik zu verfallen. Auch wenn Foulspiele durch den fortwährenden Druck nicht zu vermeiden waren – etwa Phil Lakos’ Vergehen knapp vor dem eigenen Torraum – die Mannschaft von Tom Pokel und Phil Horsky hielt den Zürcher Angriffsambitionen stand. Als Lohn für eine überstandene 3gg5-Unterzahl und 2+2-Strafe gegen Kris Foucault gelang noch im Eröffnungsabschnitt der Ausgleich: Jonathan Ferland, hinter ZSC-Torhüter Flüeler postiert, sorgte mit seinem Treffer dafür, dass die rund 150 mitgereisten lautstarken Caps-Fans in der 20. Spielminute jubeln konnten.

 

 



 

 

Dieser Ausgleichstreffer gab augenscheinlich Auftrieb – denn im Mitteldrittel hatten die UPC Vienna Capitals mehr vom Spiel. Zunächst hatte Matt Waktins bei einem Solo Pech, als ihm der Puck auf die Backhand-Seite sprang. In einem schön vorgetragenen Powerplay hätten sowohl Brett Carson als auch Jamie Fraser von einem guten Querpass profitieren können. Auch Mario Fischer tauchte gefährlich vor Flüeler auf, sein Haken reichte aber nicht aus, um den Schweizer zu bezwingen. Auch im dritten Abschnitt versteckten sich die Caps trotz Müdigkeit keineswegs. Im Powerplay mussten sich die Gastgeber bei ihrem Torhüter bedanken, um keine Niederlage zu erleiden: Matt Watkins, Kris Foucault und Jonathan Ferland fanden binnen zehn Sekunden drei Topchancen vor, die aber allesamt von Flüeler entschärft wurden. Auch bei einem Vorstoß von Hugh Jessiman blieb der Schweizer Sieger. Nachdem in regulärer Spielzeit kein weiterer Treffer mehr gelingen wollte, ging das Spiel in die Verlängerung. Eine Strafe gegen Rafael Rotter führte zu einem 4gg3-Powerplay, das schlussendlich von Zürich für die Entscheidung genutzt wurde.

 

 

Statement Headcoach Tom Pokel:

„Wir haben unserem Roadtrip einen sehr guten Schlusspunkt hinzugefügt. Man darf nicht vergessen: Zürich spielte am Samstag das letzte Mal, wir am Sonntag und hatten in den letzten sechs Tagen doch einige Strapazen. Aber die Mannschaft hat sich sehr gut präsentiert, wir waren im zweiten Drittel das bessere Team und hätten im dritten Abschnitt durchaus die Möglichkeit gehabt, den Sieg einzufahren. Ich bedanke mich ausdrücklich bei den zahlreichen mitgereisten Fans, sie haben uns heute zusätzlichen Aufwind verschafft“.

 

 

UPC Vienna Capitals spielten mit: Zaba – Iberer/Carson, Peter/Fraser, Schlacher/Klimbacher, Lakos – Foucault/Watkins/Ferland, Fischer/Naglich/Jessiman, Puschnik/MacArthur/Rotter, Bauer/Schiechl/Hartl.

 

 

ZSC Zürich Lions vs. UPC Vienna Capitals 2:1 n.V. (1:1, 0:0, 0:0, 1:0)

Tor Caps: Ferland (20.)

 

 


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