(EBEL-Wien) Die ersten beiden Spieltage in der Champions Hockey League sind absolviert – die UPC Vienna Capitals können sich nach zwei Siegen nach regulärer Spielzeit über das Punktemaximum freuen, haben nach dem Sieg über Färjestad heute Abend auch den norwegischen Vizemeister Vålerenga bezwungen

 

 

Wie geplant stand heute David Kickert im Tor der UPC Vienna Capitals – und der Wiener hatte bereits in der zweiten Spielminute seinen ersten großen Auftritt, als er einen Schuss von Jorgen Karterud aus kurzer Distanz parierte. Zwei Strafen gegen die Norweger machten deren Anfangsambitionen zunichte, die Mannschaft von Tom Pokel durfte sich über eine frühe – wenn auch ergebnislose – zweifache numerische Überlegenheit freuen. Es war ein schwungvoller Beginn in Überzahl, in der Hugh Jessiman Kris Focault mustergültig bediente, der aber dessen Pass nicht auf der Schaufel unter Kontrolle brachte. Ein Blueliner von Patrick Peter blieb bei einem Block der Gäste hängen. Die Caps tauchten auch bei identen Kräfteverhältnissen immer wieder gefährlich vor Steffen Soeberg auf: Matt Watkins probierte es aus spitzem Winkel, Benoît Gratton wurde von seinen Linienkollegen Foucault und Jessiman im hohen Slot freigespielt. In dieser Phase konnten sich die Norweger nur durch ein Foulvergehen wehren. Im Powerplay war viel Bewegung und Rotation zu sehen, Topchancen von Naglich (nach Rotter-Vorarbeit) oder Ferland blieben aber unbelohnt. Noch vor der ersten Pausensirene hatte Hugh Jessiman nach einem schönen Pass durch die neutrale Zone in einem Break das 1:0 auf der Schaufel – er wurde jedoch bei seinem Schussversuch noch rechtzeitig gestört. Aber auch die Gäste tauchten das ein oder andere Mal gefährlich vor Kickert auf, der aber stets Herr der Lage blieb. Insbesondere Morton Ask präsentierte sich bei Vålerenga als Aktivposten und versuchte schon in den ersten 20 Spielminuten drei Mal sein Glück.

 

Nach einem torlosen Eröffnungsdrittel mit einem 11:8-Schüssverhältnis für die Hausherren wollte auch eine weitere 70-sekündige 5gg3-Überzahl der UPC Vienna Capitals zu keinem Torerfolg führen, blieb das Forechecking der Wiener auch danach etwas blass. Die Offensive scheiterte oftmals an der eigenen Effizienz, aber auch am starken norwegischen Schlussmann Soeberg. In der 30. Spielminute war es aber dann doch soweit: Florian Iberer brachte den Puck zu Rotter, der bediente Peter MacArthur mit einem Querpass und bereitete so den Führungstreffer ideal vor. Nach einem kleinen Tumult beendeten die Referees den Arbeitstag von Phil Lakos mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe vorzeitig, die Caps aber ließen sich davon keineswegs beeindrucken – nur eine Spielminute später hätte eine Kombination von Foucault und Jessiman in Unterzahl das 2:0 verdient gehabt. Noch im selben Powerplay konnten die Norweger den Rückstand dennoch egalisieren – Nicklas Bröms brachte die Scheibe mit einem perfekt platzierten Schuss im Kreuzeck unter (33.).

 



 

In der Anfangsphase des dritten Abschnitts verhinderte Aluminium die neuerliche Führung der Wiener – Jessimans flacher Schuss endete nur an der Stange (45.). David Kickert, der von den 3.400 Zusehern zum Cap of the Match gewählt wurde, musste nun seine Teamkollegen zwei Mal vor einem Rückstand bewahren, auf der Gegenseite strahlte die Linie rund um Benoît Gratton und seine beiden Flügelspieler Foucault und Jessiman weiter große Gefahr aus: In der 54. Minute scheiterten Jessiman und Gratton nur wenige Sekunden hintereinander. Eine wunderschöne Kombination über vier Stationen führte dann in Überzahl zum 2:1-Siegtreffer: Brett Carson passte auf der gegnerischen blauen Linie zu Florian Iberer, der die Scheibe schnell an Rafael Rotter weiterleitete. Peter MacArthur war wieder richtig positioniert und konnte so mit seinem zweiten Tor den Sieg für die UPC Vienna Capitals sichern.

Die Caps hatten die Schusshoheit, brachten die Scheibe 34 Mal auf das Tor von Soeberg und dürfen sich nun über eine weiterhin „weiße Weste“ freuen.

 

Statement Headcoach Tom Pokel:

„Dieses Match war heute ein überaus interessantes, da wir erstmals viel Zeit mit der Scheibe hatten, ganz im Gegensatz zum Stavanger- und Färjestad-Spiel. Wir freuen uns über zwei Siege, wir haben viele Lehren aus diesen beiden Spielen ziehen können. Ich war in den ersten dreißig Minuten mit dem Forechecking nicht zufrieden, habe auch kritisiert, dass wir zu wenig Verkehr vor dem gegnerischen Tor aufbauten. Danach haben wir das aber umgesetzt, haben füreinander gekämpft und verdient gewonnen“.

 

 

 

 


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