(EBEL-Wien) Die UPC Vienna Capitals blieben auch im vierten Pre-Season-Spiel erfolgreich und gewannen beim deutschen Meister 3:2, zwei Treffer zu dem Sieg steuerte Peter MacArthur bei. Damit gelang den Caps auch die Generalprobe für die Rückspiele in der Champions Hockey League in der kommenden Woche.

 

Das Gastspiel in Ingolstadt verdiente tatsächlich das Prädikat „Test“, Headcoach Tom Pokel machte sich mit verändertem Lineup auf den Weg nach Oberbayern. Benoît Gratton, Brett Carson, Phil Horsky und der verletze Dustin Sylvester standen nicht im Kader, dafür bekamen Dominic Hackl, Julian Grosslercher und Sascha Bauer ihre Chance. Damit einher gingen auch veränderte Linienformationen, die teilweise bereits in der abgelaufenen Trainingswoche probiert wurden, etwa das Zusammenspannen von Flügel Mario Fischer mit Michael Schiechl und Hugh Jessiman oder eine Linie mit Kris Foucault, Matt Watkins und Jonathan Ferland. Auch während des Spiels wurde in Teilen der Formationen rotiert.

 

 

Die Ingolstädter Panther trachteten an diesem Abend nach Rehabilitierung, zumal der letzte Test gegen die Adler Mannheim in Regensburg, Standort des Kooperationsvereins des deutschen Meisters, 0:5 verloren ging. Wie auch für die UPC Vienna Capitals war das heutige Spiel ein letzter Test für die kommenden Aufritte in der Champions Hockey League, der Ingolstädter Co-Trainer Manny Viveiros gab seinem Headcoach Larry Huras,selbst mit Österreich-Erfahrung (2008/09 beim Villacher SV) ausgestattet, für das Spiel auch einige Hinweise zu den Caps.

 

 

Trotz dieser zusätzlichen Informationen waren es aber die Wiener, die das erste Tor für sich verbuchen konnten. Nach einem zunächst guten Beginn der Gastgeber nutzte Peter MacArthur eine Hereingabe von Markus Schlacher und Florian Iberer zur 1:0-Führung. Es war schon das vierte Tor in vier Spielen für den 29-jährigen US-Amerikaner im Dress der UPC Vienna Capitals. Die darauf folgende Überzahlmöglichkeit brachte keinen zählbaren Erfolg, Ingolstadt hatte den Verlusttreffer bereits wieder verdaut. Nachdem zunächst Matt Zaba mit einigen Paraden die Führung sicherte, war es dann eine Unterzahlsituation, in der Derek Hahn noch im Startdrittel für den Ausgleich sorgte.

 



 

Unmittelbar nach Wiederbeginn legte der in brillanter Form spielende MacArthur, ohnehin auch Caps-Punkteleader in der Champions Hockey League, mit einem Traumtor seinen fünften Treffer im schwarz-gelben Dress nach und brachte seine Mannschaft neuerlich in Front, hätte in dieser Phase sogar noch zwei weitere Chancen vorgefunden, um den Vorsprung der UPC Vienna Capitals zu erhöhen. Doch auch Ingolstadt bewies Talent, profitierte aber von zwei Wiener Strafen, die sogar in einer 90-sekündigen 3gg5- Caps-Unterzahl mündeten. Zu diesem Zeitpunkt hütete bereits wie vorab vereinbart David Kickert das Tor, in dem auch der 20-jährige Keeper seine Leistung aus der Champions Hockey League bestätigte.

 

 

Die Startphase des dritten Abschnitts war zunächst von Foulvergehen geprägt, die vom Wiener Penalty Killing aber solide über die Strafzeit gebracht wurden. Die UPC Vienna Capitals ließen im Schlussdrittel nur noch sehr wenige Offensivaktionen des Gegners zu. Erst in der Schlussminute wurde es nochmals hektisch: Zunächst traf Jonathan Ferland zur 3:1-Führung, die Ingolstädter verkürzten dann aber – mittlerweile ohne Torhüter – sieben Sekunden vor der Schlusssirene auf 2:3. Am Ende blieb es aber beim vierten Erfolg im vierten Spiel für die Mannschaft von Tom Pokel und Phil Horsky.

 

 

Statement Assistant Coach Phil Horsky: „Ich bin sehr zufrieden mit der heutigen Leistung, alle Bereiche haben funktioniert. Vorne waren wir sehr effizient, die Defensive ließ nur wenige Torchancen des Gegners zu und zeigte auch im Penalty Killing ihre Stärke. Beide Torhüter haben ausgezeichnet agiert“.

 

 

UPC Vienna Capitals spielten mit:

Zaba (32. Kickert) - Iberer/Schlacher, Fraser/Peter, Klimbacher/Hackl -

Foucault/Watkins/Ferland, Fischer/Schiechl/Jessiman, MacArthur/Naglich/Rotter,

 

 


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