(Oberliga-Bayreuth)

158 Pflichtspiele, 50 Tore und 161 Vorlagen in vier Spielzeiten für die Tigers. Insgesamt 211 Punkte bei 171 Strafminuten. Wer hinter diesen Stats einen überdurchschnittlichen Stürmer vermutet, sieht sich getäuscht. Jozef Potac, Abwehrchef und zentrale Figur im wohl stärksten und effektivsten Block der Tigers, steckt hinter dieser Statistik.

Und um diese zu ergänzen und noch weiter auszubauen wird Potac auch in den kommenden zwei Spielzeiten das Trikot mit der Nummer 78 überstreifen.

 

 

Gleich nach seinem Wechsel im Jahr 2010 aus Leipzig entwickelte sich der inzwischen 36-jährige, gebürtige Slowake zum absoluten Leistungsträger und ist inzwischen nicht mehr wegzudenken aus dem Ensemble der Gelb-Schwarzen.

Mit großer Übersicht, feiner Stocktechnik und seinem Spielwitz setzt er seine Kollegen immer wieder perfekt in Szene und bestimmt häufig in Powerplay-Situationen mit Abgeklärtheit und stoischer Ruhe, wo die Scheibe hinläuft.

Seit einigen Monaten ist Potac in Besitz der deutschen Staatsbürgerschaft, was ihn für andere Vereine noch einmal begehrenswerter machte. Trotzdem war es für Potac, der sich über die Sommermonate hauptsächlich mit Tennis, Mountainbiken und spezifischem Krafttraining fit gehalten hat, nie wirklich eine Option, den Verein zu verlassen.

 



 

Die großartige erste OL-Saison möchte man natürlich nur zu gerne wiederholen oder noch toppen. „Wir haben ein eingespieltes Team und haben uns punktuell verstärkt. Ich denke, wir können - sollten wir von allzu großen Verletzungssorgen verschont bleiben - dort anschließen, wo wir im März aufgehört haben.“

Auch Manager Habnitt ist froh, dass die Unterschrift am gestrigen Donnerstag unter das neue Arbeitspapier gesetzt wurde. Auf die Frage, warum es bis zum jetzigen Zeitpunkt gedauert hat, erklärt Habnitt: „Es hat zwar ein bisschen gedauert, aber es bestand eigentlich nie ein Zweifel daran, dass Jozef weiter für Bayreuth spielen wird. Wir waren ständig in Kontakt und es bestand aus unserer Sicht keine Eile. Es gab nur wenige Formalitäten zu klären. Jozef, der vor Kurzem seinen Trainerschein erworben hat, wird z. B. in Zukunft auch im Nachwuchsbereich der Tigers arbeiten.“ Dass man mit Potac einen der wichtigen Bausteine im Team halten konnte, sieht Habnitt als Teil des Konzeptes. „Wir versuchen seit Jahren, den Kader im Kern zu halten und die Mannschaft nur punktuell zu verstärken. Die wichtigen Spieler sollen in aller Regel - im Rahmen unserer Möglichkeiten - gehalten werden und das ist uns bisher immer ganz gut gelungen.“

EHC Bayreuth "die Tigers" e.V.

 

 

 

 


Mehr Informationen über die Bayreuth Tigers finden Sie hier...