Freiburg. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung gewann der EHC Freiburg am 5. Spieltag der Aufstiegsrunde zur DEL2 mit 5:1 (1:0, 2:1, 2:0) bei den Selber Wölfen. Die Hausherren übten zu Beginn des Spiels viel Druck aus, aber die Freiburger Abwehr stand sicher und hatte in Christoph Mathis einen bärenstarken Rückhalt im Tor. Auf der anderen Seite des Eises verwertete der EHC seine Chancen eiskalt - die mitgereisten Fans feierten nach dem Match ausgelassen ihr Team.

 

 


Trainer Leos Sulak musste beim Gastspiel in Selb neben Enrico Saccomani und Julian Airich auch auf den erkrankten Michael Schmerda verzichten. Sein Gegenüber Cory Holden konnte bis auf den Langzeitverletzten Marco Verhoeven auf den kompletten Kader zurückgreifen. Die Hausherren, die in der Aufstiegsrunde bislang spielerisch überzeugen konnten, aber am Ende stets mit leeren Händen dastanden, versuchten von Beginn an mit vier Sturmreihen Tempo und Druck hochzuhalten. Selb versuchte aus allen Lagen die Scheibe aufs Freiburger Tor zu bringen, aber die EHC-Defensive stand gut und ließ nur wenige Großchancen zu, die beste Gelegenheit vergab Dan Heilman in Überzahl. Auf der anderen Seite bewies Freiburg Effizienz im Abschluss. Tobi Kunz erzielte in der 19. Minute die Freiburger Führung.


 



 


Der zweite Abschnitt begann mit zwei Freiburger Überzahlspielen, von denen eines David Danner zum 2:0 nutzen konnte. Als in der 30. Minute Jannik Herm einen Konter zum 3:0 abschließen konnte, wurde es ganz ruhig in der mit 1.131 Zuschauern gefüllten Netzsch-Arena. Selb hatte bis dahin viel investiert, Freiburg verteidigte jedoch clever, blieb der Strafbank fern und setzte immer wieder Akzente nach vorne. In Überzahl gelang Selb zwar noch das 1:3 durch Travis Martell, am Bild nach 40 Minuten änderte dies indes wenig. Die Mannschaft von Cory Holden hatte zwar optisch etwas mehr vom Spiel, der EHC hielt jedoch kämpferisch und spielerisch dagegen.

Im Schlussabschnitt wirbelte der EHC die Gästeabwehr zunächst gehörig durcheinander. 25 Sekunden nach der Pause erhöhte Niko Linsenmaier zunächst auf 4:1, in der 43. Minute sorgte Steven Billich mit dem 5:1 für die Entscheidung.

Tore:
0:1 (18:23) Tobias Kunz (Nikolas Linsenmaier, Steven Billich)
0:2 (22:19) David Danner (Steven Billich, Nikolas Linsenmaier – 5:4)
0:3 (29:17)  Jannik Herm (bei angezeigter Strafe gegen Selb)
1:3 (37:21) Travis Martell (Kyle Piwowarczyk, Christopher Schadewaldt – 5-4)
1:4 (40:25) Nikolas Linsenmaier (Tobias Kunz, Steven Billich)
1:5 (42:17) Steven Billich (Nikolas Linsenmaier, Tobias Kunz)

Zuschauer: 1.131
Schiedsrichter: Alfred Hascher

 

 

 

 

 

 


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