(DEL2-Crimmitschau) Nach der Niederlage vor 2 Tagen in Rosenheim hofften die Fans auf einen Heimsieg und damit auf die ersten 3 Punkte dieser Saison. Die Witterung bescherte den Teams und Fans ein Spiel unter erschwerten Sichtbedingungen. Beide Teams ließen sich davon aber nicht allzu sehr stören und gingen voll auf Angriff. Die Fans sahen ein schnelles Spiel mit tollen Spielzügen und vielen Toren. Das gute Powerplay brachte am Ende einen eindeutigen und völlig verdienten 5:1 (2:1, 3:0, 0:0) Sieg der Westsachsen vor 2.164 Zuschauern.

 

 

Von Beginn an agierte das Team von Chris Lee aggressiv und offensiv. Das Ziel 3 Punkte wollte man durch ein schnelles Aufbauspiel in des Gegners Drittel und Treffsicherheit erreichen. Leider mussten die Eispiraten schon in der 2. Minute in Unterzahl antreten. Doch auch in diesem Spiel zeigten Sie, dass die auch mit 4 Mann gut auf dem Eis stehen und somit den Gästen nicht viel Möglichkeit für ein Tor gaben. Nachdem Mike Card seine Strafe abgesessen hatte fand das Spiel oft im Drittel der Löwen statt. Crimmitschau machte viel Druck und ein raunen der Fans ging oft durch das Stadion, als der Puck nicht in den Maschen versenkt werden konnte. Im 1. Powerplay für die Westsachsen (5.) gelang noch kein Treffer und so mussten sich die Fans weiter gedulden um das 1. Heimtor zu bejubeln. Nachdem die Rot-Weißen ein weiters Unterzahlspiel – Matt MacKay saß draußen – ohne Gegentor überstand durften sie sich selbst wieder mit einem Mann mehr auf dem Eis beweisen. Diesmal dauerte es genau 60 Sekunden ehe der Puck im Netz von Bryan Hogan landete (16.). Bei der Mannschaft und den Fans war die Erleichterung zu spüren. Gute 2 Minuten später konnten die Eispiraten noch eine Überzahlsituation nutzen und auf 2:0 erhöhen. Den Treffer erzielte der Try-out Spieler Thom Flodqvist, der sich mit solch schönen Toren für einen festen Vertrag empfehlen will. In der letzten Minute des Drittels konnte sich das Team um Kapitän Patrik Vogl (Ex-Eispirat) nochmals in Szene setzen. Nico Oprée vertändelte den Puck im eigenen Drittel und Nils Liesegang konnte diese Chance nutzen um den Anschluss zu erzielen. In die Pause ging es dann mit einer 2:1 Führung, das freute die Fans im Stadion und man hoffte, dass auch im 2. Drittel weiter so gut nach vorne agiert wird.

 

(Foto Ellen Köhler / eishockey-online.com)

 

Im 2. Drittel ließen die Westsachsen ihre Fans nicht so lange auf das nächste Tor warten. Man agierte weiterhin sehr offensiv und versuchte Frankfurt nur sehr selten ins eigene Drittel kommen zu lassen. Die Hessen wurden nun etwas „giftiger“. Das brachte ihnen aber immer wieder Strafzeiten und die Eispiraten wussten diese Gelegenheiten zu nutzen. In der 26. Minute musste wieder ein Gast auf die Strafbank. Doch dieser saß noch nicht richtig, denn die Rot-Weißen benötigten genau 11 Sekunden um die Führung auf 3:0 auszubauen. Nach diesem Tor wurde es etwas ruhiger auf dem Eis und auch Ryan Nie bekam mal wieder ein paar Schüsse auf sein Tor. Diesmal hielt er aber seinen Kasten sauber. In der 38. und 39. Minute gab es wieder viel zu jubeln für das Heimteam und deren Fans. Alex Hutchings netzte innerhalb von 47 Sekunden gleich 2 Mal ein. Die Truppe um Kapitän Dominic Walsh zeigte bei den beiden Toren, das sie auch im Spiel 5-5 treffen können und wie man einen Treffer schön rausspielen kann. Die Fans bekamen richtig gute Angriffe gezeigt und konnten dann auch die Tore bejubeln. Nach 40 Minuten hieß es 5:1 und damit hatte wohl Keiner im Stadion so recht gerechnet.

 



In den letzten 20 Minuten sollte es leider keine Tore mehr zu bejubeln geben, aber das tat der Stimmung kein Abbruch. Die Teams kämpften auch weiterhin um jeden Puck und marschierten immer in Richtung gegnerisches Tor. In der 50 Minute kam dann Frankfurt wieder einmal gefährlich vor das Tor von Nie. Dieser hielt den Puck jedoch fest und danach gab es dann ein Gerangel hinter dem Tor. Darin verwickelt waren die Eispiraten Spieler Florian Kirschbauer, Jakub Körner, Christian Neuert und Daniel Bucheli. Ihre Gegner waren Henry Martens, die ehemaligen Eispiraten Norman Martens und Christoph Kabitzky, sowie Nils Liesegang. Für Kirschbauer und H.Marten hieß es dann 2 Minuten Kühlbox. Die Strafen waren noch nicht abgelaufen, als für die Hessen die nächste Strafe angezeigt wurde. Die Westsachsen konnten sich diesmal nicht so gut im gegnerischen Drittel festsetzen und so bleib das Unterzahlspiel ohne Folgen. In der 55. Minute durfte Matthias Forster auf die Strafbank, doch auch die Löwen konnten ihr Powerplay nicht in ein Tor umwandeln. Kaum war Forster wieder zurück auf dem Eis, schon wurde er im Angriffsdrittel gefoult. Die Hausherren versuchten zwar noch ein Tor zu erzielen, doch der Back-up Goalie der Frankfurter konnte seinen Kasten - in den 20 Minuten die er spielen durfte - sauber halten. Damit hieß es am Ende 5:1 und die Mannschaft feierte mit ihren Fans den ersten Dreier der Saison.

 

Dieses Spiel machte Lust auf mehr. Schöne Angriffe, gute Spielzüge und tolle Tore ließen den Sahn beben. Die Stimmung war über die 60 Minuten hinweg wirklich gut und das Team zeigte das man diese Saison um jeden Punkt kämpfen will. Chris Lee hat mit ein paar Umstellungen in den Reihen ein gutes Händchen bewiesen und damit ein 0-Punkte Wochenende verhindert.

 

Tore:

1:0 Martin Heinisch (Alex Hutchings, Marvin Tepper) PP1 – 15:39

2:0 Thom Flodqvist (Jakub Körner, Matt MacKay) PP1 – 17:57

2:1 Nils Liesegang (Patrik Vogl) – 19:11

3:1 Alex Hutchings (Martin Heinisch, Marvin Tepper) PP1 – 25:56

4:1 Alex Hutchings (Mike Card, Matt MacKay) – 37:49

5:1 Christian Neuert (Jakub Körner, Kevin Neumüller)

 

Strafen:

Eispiraten Crimmitschau: 10 Minuten

Löwen Frankfurt: 16 Minuten

 


Mehr Informationen über die Eispiraten Crimmitschau finden Sie hier...

 

 

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