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(DEL2) Morgen beginnt zeitgleich sowohl die DEL- wie auch die DEL2-Saison 2014/15. Und nicht nur der Spielbetrieb der ersten und zweiten höchsten deutschen Spielklasse startet parallel, auf vielen anderen Ebenen bewegen sich die beiden Ligen ebenfalls verstärkt aufeinander zu.

 

Ligenentwicklung der DEL2



Die DEL2 hat das Lizenzierungsverfahren stark an die Anforderungen der DEL angepasst. Hierdurch ergaben sich im Sommer zusätzliche Aktivitäten für den EC Bad Nauheim, der die Lizenz dennoch im ersten Anlauf ohne Auflagen erhalten hat. Auch die sportlichen Bestimmungen wurden vereinheitlicht: In beiden Ligen gelten quasi dieselben Durchführungsbestimmungen. Darüber hinaus sind auch die medizinischen Vorgaben (Dopingtests, Ärzteteam etc.) angeglichen worden. Das Schiedsrichterwesen ist nun ebenfalls ein gemeinsames (in Kooperation mit dem DEB) und es gibt ein einheitliches Schiedsgerichtsverfahren.



Ein großes Thema sind die Sicherheitsbestimmungen und die Stadionverbotsordnungen.  Verstöße können mit Stadionverboten geahndet werden, die nun nicht mehr der Verein, sondern die Liga ausspricht und somit deutschlandweit gelten. Die gesetzlich eingeführte Videoüberwachung dient der Verfolgung von Zuwiderhandlungen sowie Straftaten und wird ausschließlich durch die Polizei bedient bzw. genutzt, so dass alle Daten den gesetzlichen Anforderungen unterliegen.

 

 

Der Spielmodus beider Ligen wurde ebenso angeglichen: bis auf den Auf- und Abstieg (der mittelfristig kommen soll) gibt es 14 Teams, die mit Pre-Playoffs die besten acht ermitteln, die wiederum im Modus "best of seven" ihren jeweiligen Meister ausspielen.



Auch im Bereich Medien / Berichterstattung arbeiten beide Ligen eng zusammen. Das Medienteam der DEL betreut seit letzter Saison bereits auch die DEL2 und stellt quasi dieselben Anforderungen an die Teams der zweiten Liga. Dies umfasst Pressetribünen, "Mixed Zones", pünktliche Pressekonferenzen, Akkreditierungen von Pressevertretern auf Nachweis, gemeinsame Foto-Datenbanken, Fristen für Zusendung von Berichten, monatliche Telefonkonferenzen zur Abstimmung etc. Zusätzlich wird im Rahmen der Liveübertragungen der Sonntagsspiele der DEL auf "Servus TV" ein Schnitt des Topspiels aus der DEL2 vom Freitag gesendet. In diesem Zusammenhang haben bereits die dritten ARD-Programme ebenfalls ihr Interesse an der DEL2 bekundet.


Dokumentiert wird die Zusammenarbeit der DEL sowie der DEL2 in der gemeinsamen Geschäftsstelle in Neuss, die in dieser Woche an einem "Tag der offenen Tür" der Öffentlichkeit zugänglich war.



Seit dem 1. September ist René Rudorisch (früher Crimmitschau) hauptamtlicher Geschäftsführer der DEL2 und vertritt somit die Interessen der 14 Clubs.

 

 

 

 

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