(DEL-München)

Eine Woche nach der spektakulären Aufholjagd und den 6:4 Sieg gegen den HC Lugano hat der EHC Red Bull München auch sein zweites Vorbereitungsspiel gegen den EV Zug mit 4:2 gewonnen. In der Bossard-Arena im schweizerischen Zug gewann das Team von Don Jackson verdient mit 4:2 vor rund 1800 Zuschauern. Die Tore erzielten dabei Jon DiSalvatore (12. Spielminute), Florian Kettemer (14. Minute), Alexander Barta (14.) und Daniel Sparre (58.).

 

Beide Teams gingen mit viel Tempo in die Partie. Direkt vom Bully weg erspielten sich die Zuger mit Stürmer Dominic Lammer gleich die erste Chance. Torhüter Niklas Treutle, der an diesem Abend das Tor anstelle des angeschlagenen Florian Hardy hütete, musste allerdings noch nicht ernsthaft eingreifen. Ähnlich erging es Gianluca Hauser auf der Gegenseite als Kapitän Alexander Barta vor ihm auftauchte, aber leider zu hoch zielte. In der Folge erarbeiten sich beide Mannschaften gute Chancen, wobei die Münchner zunehmend besser in die Partie kamen und Druck machten.

 

 

 

Die Unterzahl durch die Strafe von Pierre-Marc Bouchard konnten die Schweizer zwar unbeschadet überstehen und selbst auch einige Schüsse Richtung Münchner Tor bringen, doch das Tor erzielte in der 12. Spielminute verdient Jon DiSalvatore nach Vorlage durch Alexander Barta. Keine zwei Minuten später tanzte sich Florian Kettemer im Alleingang durch die Zuger Abwehr und überwand Gianluca Hauser zum 2:0. Nach einem schönen Pass von Thomas Holzmann und Jon DiSalvatore auf Alexander Barta erhöhte dieser kurz darauf zum 3:0 (14. Spielminute). Zug versuchte in der Folge schnell nach vorne zu spielen und zum Abschluss zu kommen, konnte aber die sich bietenden Chancen nicht nutzen.

 



 

Im zweiten Drittel starteten beide Teams wieder druckvoll und aggressiv. Dem Team von Harold Kreis war anzumerken, dass es das Spiel nicht kampflos aus der Hand geben wollte. Die Mühe wurde schließlich mit dem 1:3 Anschlusstreffer nach einem Pass von Björn Christen und Kapitän Fabian Schnyder auf Nolan Diem belohnt, der durch einen Schuss aus kurzer Distanz den Puck ins obere Eck beförderte (28. Spielminute). Kurz darauf erarbeiteten sich Robbie Earl und Dominic Lammer den Puck in der Zone der Münchner und Robin Grossmann traf zum 2:3 aus Sicht des EVZ (33. Spielminute). In der Folge ging das Spiel hin und her, aber beide Mannschaften standen äußerst solide in der Defensive und neutralisierten sich gegenseitig.

 

Ähnlich ging es auch ins letzte Drittel. Die Schweizer versuchten immer wieder Chancen zu generieren und so den Ausgleichstreffer zu erzwingen – aber ohne Erfolg. Die Partie wurde zunehmend umkämpfter und emotionaler. Doch die jeweiligen Überzahlsituationen durch die zahlreichen Strafen wussten die Münchner besser für sich zu nutzen, als Daniel Sparre nach einem Pass von Jeremy Dehner und Michael Wolf zum 4:2 traf (57. Spielminute). Dieser Treffer markierte auch gleichzeitig den Endstand eines chancenreichen und sehenswerten Spiels, an dem auch die Herausnahme von EVZ-Goalie Gianluca Hauser zu Gunsten eines 6. Feldspielers zwei Minuten vor Schluss sowie die Auszeiten beider Teams kurz darauf nichts mehr änderten.

 

Am 5. September geht es dann erstmals im heimischen Olympia-Eisstadion (19.30 Uhr) im Rahmen der dritten und letzten Partie der Vorbereitung gegen den HC Davos.

 

 


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