(DEL-Mannheim) Seit vielen Jahren profitieren die Adler von der strategischen Partnerschaft mit den Toronto Maple Leafs. Immer wieder bekommen Adler-Cracks und Trainer dank der tatkräftigen Unterstützung des Maple Leafs-Europabeauftragten Joe Gibbs die Gelegenheit, am Prospect Camp des NHL-Clubs teilzunehmen. In diesem Jahr bekam Dorian Saeftel die einmalige Chance, sein Können vor den Augen einiger Talentspäher unter Beweis zu stellen und somit auf sich aufmerksam zu machen. Mit dabei war auch Athletiktrainer Daniel Müssig.

 

Insgesamt 29 Perspektivspieler nahmen am diesjährigen Prospect Camp der Maple Leafs teil, darunter auch Torontos Erstrunden-Draftpick, William Nylander. Die 29-köpfige Gruppe hatte während des fünftägigen Camps ein strammes Programm zu absolvieren. Neben den schweißtreibenden Übungseinheiten auf und neben dem Eis standen auch einige Seminare über Persönlichkeitsentwicklung, Ernährung sowie zum Thema Medientraining auf der Tagesordnung.

 

„Es war sehr interessant zu sehen, mit welcher Leidenschaft und Intensität in der NHL gearbeitet wird. Die Woche in Toronto war unglaublich anstrengend, aber es hat sehr viel Spaß gemacht und ich habe viel gelernt“, schilderte Verteidiger Dorian Saeftel seine Eindrücke einer ereignisreichen Woche. „Vor allem bei der einstündigen Videoanalyse haben wir wertvolle und hilfreiche Tipps bekommen, wie wir unser eigenes Spiel verbessern können. Für die Verteidiger ging es in erster Linie um Raumkontrolle in der eigenen Zone, aggressives Zweikampfverhalten in den Ecken und um das Einschalten in die Offensive“, so der 19-Jährige weiter.

 



 

Dass in der NHL exzellente Trainingsbedingungen herrschen, ist kein Geheimnis. Aber wie gestaltet beispielsweise ein Athletiktrainer eines NHL-Clubs sein Trainingsprogramm? Worauf kommt es an? Daniel Müssig bekam auf diese Fragen Antworten, denn der Athletiktrainer der Adler durfte während des Prospect Camps Anthony Belza, Kraft- und Konditionstrainer der Toronto Maple Leafs, über die Schulter schauen. „Wir haben viele interessante Gespräche geführt und dabei verschiedene Aspekte thematisiert. Ich habe einige neue Übungen und Ansätze kennengelernt, gerade was den Trainingsaufbau und die Testung von Spielern betrifft. Es war aber auch schön zu hören, dass wir in Mannheim gute Arbeit leisten“, fasste Daniel Müssig den Erfahrungsaustausch unter Kollegen zusammen.



Zwischen den einzelnen Programmpunkten blieben auch einige Stunden Freizeit. So durfte sich die 29-köpfige Gruppe unter anderem über ein Abendessen in Wayne Gretzky’s Hotel freuen oder auf einer Kartbahn die Reifen zum Glühen bringen.

 

 


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