(DEL-Iserlohn) Der Stürmer Dylan Wruck wird in der kommenden Saison für die Iserlohn Roosters in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) auflaufen. Der Neuzugang unterzeichnete einen Jahresvertrag. Wruck wurde zwar in Kanada geboren, wird aber aufgrund seiner Abstammung in der DEL keine Ausländerposition belegen, da die Familie des 21-jährigen aus Deutschland kommt.

 

„Mit Dylan ist es uns gelungen, einen weiteren sehr jungen, talentierten und hungrigen Spieler unter Vertrag zu nehmen, der bei uns die Gelegenheit bekommt, sich zu entwickeln. Wir erwarten, dass er sich nach einer längeren Verletzungspause wieder an seine alte Leistungsstärke herankämpft und schnellstmöglich seine Klasse zeigen kann“, so Karsten Mende, Manager der Iserlohn Roosters.


Wruck begann seine Karriere im Jahr 2009 in der kanadischen Juniorenliga WHL und wurde für seinen Club, die Edmonton Oil Kings, zu einem der wichtigsten Spieler und besten Skorer. In 259 regulären Meisterschaftspartien in der WHL erzielte er fast 90 Tore und konnte weitere 169 Treffer vorbereiten. Das entspricht einer Erfolgsquote von einem Punkt pro Spiel. Außerdem gewann er mit seinem Team die WHL-Meisterschaft und wurde persönlich mit der Trophäe für den „Most Sportmanlike Player“ ausgezeichnet.

 



 

Weil Wruck aufgrund seiner Körpergröße von 1.75 Meter nicht gedrafted wurde, entschied er sich vor der vergangenen Saison einen Vertrag bei den Ontario Reign in der ECHL zu unterzeichnen, um dort zunächst Fuß im Profieishockey zu fassen. Nach nur drei Spielen, in denen er vier Treffer erzielte, verletzte sich Wruck so schwer, dass er den Rest der Saison pausieren musste, mittlerweile aber geht es ihm wieder gut, er hat mit dem Sommertraining begonnen. Am Seilersee wird er sich im August, wie alle anderen Spieler auch, einer intensiven medizinischen Untersuchung unterziehen müssen.



„Ich freue mich auf Dylan, von dem ich sehr viel Gutes gehört habe. Er wird bei uns die Zeit bekommen, die es braucht, sein Timing wieder zufinden und sich in Deutschland einzugewöhnen. In diesem Punkt konnten wir im letzten Jahr viel Erfahrung sammeln und davon kann er jetztprofitieren“, unterstreicht auch Cheftrainer Jari Pasanen.

 

 


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