(DEL-Ingolstadt) Der ERC packt's! Durch einen 5:3 Sieg in Spiel sechs gewinnen die Panther die Serie mit 4:2 und ziehen damit erstmals ins DEL-Finale ein! Gegner werden die Kölner Haie sein. Durch eine abermals herausragende Leistung vor ausverkaufter Saturn-Arena schafft der ERC das was vor den Playoffs niemand für möglich gehalten hätte! Finale in Ingolstadt, Wahnsinn!

 

 

Die Panther mussten im sechsten Spiel der Playoff Halbfinalserie weiterhin auf Derek Hahn verzichten, der seit dem Check von Druval Westscott verletzt außer Gefecht ist. Die DEL sperrte aber auch Westscott nachträglich für drei Spiele wegen diesem Foul.


Wie schon in der ganzen Serie legten beide Teams auch diesmal wieder viel Aufmerksamkeit auf die Defensivarbeit. Zwar versteckten sich weder Ingolstadt noch Hamburg im eigenen Drittel, doch wirklich gute Torchancen konnten sich die beiden Teams nur selten erspielen. Thomas Oppenheimer auf Hamburger Seite und Jared Ross bei Ingolstadt prüften nach wenigen Minuten zum ersten Mal jeweils den gegnerischen Torhüter. Doch schon mit dem nächsten Schuss waren die Freezers erfolgreich. Kevin Schmidt zog von der blauen Linie ab, Timo Pielmeier ließ nach vorne abprallen und die Scheibe landete auf der Kelle von Garrett Festerling, der ins Kreuzeck zur 1:0 Führung für die Freezers traf (5.). Eine Minute später versuchte es Christoph Schubert erneut von der blauen Linie, aber Pielmeier konnte diesen Schuss entschärfen. Durch einen Doppelschlag in der achten Minute drehten die Panther die Partie und gewannen etwas Oberwasser. Zunächst war Christoph Gawlik erfolgreich - er tauchte plötzlich mit der Scheibe am rechten Eck auf und überraschte Sebastien Caron - 1:1. Nur 25 Sekunden später war es Michel Périard der mit einem satten Hammer von der blauen Linie zur 2:1 Führung vollstreckte, das Zuspiel kam von Patrick Hager. Eine Strafzeit gegen Adam Mitchell bescherte dem ERC ein Überzahlspiel, in dem John Laliberte mit einer erstklassigen Möglichkeit an Caron scheiterte (11.). Die Panther legten im weiteren Verlauf Wert darauf keinen Gegentreffer zu kassieren und wenn sich die Möglichkeit bot, vorne anzugreifen. Christoph Schubert versuchte es in der 19. Minute noch einmal von der blauen Linie und im direkten Gegenzug schlenzte Christoph Gawlik die Scheibe nur knapp daneben. So blieb es bei der 2:1 Führung nach dem ersten Drittel.



Die Panther starteten gut ins zweite Drittel. Benedikt Schopper versuchte es von der blauen Linie, aber Caron war zur Stelle. Eine Schrecksekunde mussten die Pantherfans in der 23. Minute überstehen - Adam Mitchell war plötzlich frei durch und scheiterte an der sensationellen Reaktion von Timo Pielmeier. Im weiteren Verlauf beschäftigten die Panther zunächst die Freezers mehr als denen lieb sein konnte, doch es fehlte etwas Glück bei der entscheidenden Aktion. Alexander Oblinger brachte frei im

 

 

 

Slot die Scheibe nicht unter Kontrolle (24.), Robert Sabolic's Rückhandschuss wurde abgefälscht und landete im Fangnetz (25.) und erneut konnte Oblinger im Slot den Schuss nicht anbringen (29.). Hamburg kam durch Nicolas Krämmer durch einen Scheibengewinn in der neutralen Zone zu einer guten Möglichkeit (27.). Die letzten zehn Minuten des zweiten Drittels gehörten den Gästen. Sie drängten die Panther in die Defensive, doch glücklicherweise fehlte den Freezers die Präzision im entscheidenden Moment bzw. konnten sich die Ingolstädter in den Abschluss werfen. Die Panther kamen aber vereinzelt auch zu Kontern - Thomas Greilinger probierte es bei einem drei gegen zwei Konter alleine und scheiterte an Caron (34.). Eine Strafzeit gegen Julian Jakobsen brachte den ERC zum zweiten Mal in der Partie in Überzahl. Dabei erzielte Robert Sabolic auf Zuspiel von Jared Ross und Ziga Jeglic die 3:1 Führung (35.)! Doch die Freude über dieses Tor hielt nur 21 Sekunden. Mit der nächsten Möglichkeit kam Hamburg wieder auf 2:3 heran - Adam Mitchell legte Timo Pielmeier direkt vor dem Tor die Scheibe durch die Beine. Die Gäste drängten auf den Ausgleich und hatten bis zum Ende des zweiten Drittels die Oberhand, aber der ERC kämpfte einmal mehr herausragend und nahm die knappe Führung mit in die Kabine.

 



 

Das letzte Drittel hätte nicht besser für den ERC beginnen können. John Laliberte hämmerte die Scheibe nach 42 Minuten und 18 Sekunden zum 4:2 in die Maschen! Er profitierte von einem schlechten Wechsel der Freezers und einem Scheibengewinn der Panther in der neutralen Zone - das Zuspiel kam von Tim Conboy. In der Folge holten die Freezers noch einmal alles aus sich heraus und versuchten ein Tor zu erzielen. Die Panther kämpften wie so oft aufopferungsvoll, warfen sich in die Schüsse und konnten gaben nur wenige gute Chancen für die Gäste ab. Thomas Greilinger hätte bei zwei Kontern schon für die Vorentscheidung sorgen können (45. und 51.), doch auch Sebastiean Caron zeigte wie sein Gegenüber Timo Pielmeier, warum er zu den besseren seines Fachs gehört. Die Spannung war kaum mehr auszhalten, als Alexander Oblinger drei Minuten und 22 Sekunden vor Schluss eine Strafzeit wegen Haltens aufgebrummt bekam. Da aber auch Mathieu Roy keine 20 Sekunden später ebenfalls vom Eis musste, war der numerische Vorteil für die Freezers wieder dahin. Benoit Laporte nahm seinen Torhüter vom Eis und fortan wurde trotzdem fünf gegen vier Überzahl gespielt. 1:53 Minuten vor Schluss war es dann Thomas Oppenheimer der auf 3:4 für die Freezers verkürzen konnte. Damit wurde es noch einmal sehr sehr eng.

 

Doch der ERC schlug zurück. 40 Sekunden später nutzte Travis Turnbull das leere Tor zum 5:3 Endstand - die Assists gingen an Alexander Oblinger und John Laliberte. In der 60. Minute setzte Patrick Hager die Scheibe noch einmal an den Pfosten aber das war egal, weil der ERC den Vorsprung über die Zeit brachte und das Finale in der Deutschen Eishockeyliga erreichte - herzlichen Glückwunsch an die Mannschaft, die Trainer, die Sponsoren und natürlich auch die Fans, die für eine grandiose Stimmung in der Saturn-Arena sorgten. Der Jubelschrei der 4.800 Zuschauer in der Arena, als die Schlusssirene ertönte, wird einem für immer im Gedächtnis bleiben, wenn man hier dabei war - Wahnsinn! Damit spielt der ERC nun um die deutsche Meisterschaft im Eishockey. Wir freuen uns auf ein tolles Finale gegen die Kölner Haie in einer Best-of-seven Serie. Am Donnerstag geht es in Köln los, dann kommt es am Samstag zum ersten Heimspiel in der Saturn-Arena. Weiter geht's am Ostermontag und Köln und tagsdarauf wieder in Ingolstadt! Karten gibt es ab sofort online oder an den bekannten Vorveraufsstellen, wenn sie nicht jetzt schon vergriffen sind.

 


Bilder vom ERC Ingolstadt finden Sie in unserer Galerie...

 

 

 

schanner teaser bauer scanner 310x170px

 

 

eishockey-online.com Shop

EOL SHOP 300x300 2018neu

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

neue online Casinos logo 300x100

Gäste online

Aktuell sind 807 Gäste online