(DEL-Hamburg) Die Hamburg Freezers haben das vierte Spiel der Halbfinalserie beim ERC Ingolstadt mit 2:5 (1:0, 1:2, 0:3) verloren. Die Tore für die Norddeutschen markierten Morten Madsen und Jerome Flaake. Durch die Niederlage liegen die Freezers in der Best-of-Seven-Serie mit 1:3 zurück.

 

 

Vor 4815 Zuschauern in der Ingolstädter Arena erwischten die Gastgeber den besseren Start, scheiterten mit ihren Angriffen jedoch an Sébastien Caron und der Freezers-Verteidigung. Die Gäste aus dem Norden fanden mit zunehmender Spie lzeit besser in die Partie und konnten ihrerseits Tormöglichkeiten herausspielen. Als Morten Madsen (19.) kurz vor der Pause frei vor dem ERC-Gehäuse auftauchte, hinderte ihn Périard regelwidrig am Torschuss. Beim fälligen Penaltyschuss, bewies der dänische Nationalstürmer Nervenstärke und markierte das 1:0 für die Freezers. Im zweiten Durchgang waren es die Hamburger, die für mehr Druck sorgten, das Tor fiel jedoch auf der anderen Seite: Der ERC erzielte im Powerplay durch John Laliberte (27.) den Ausgleich.

 

Auch die nächste Überzahl konnten die Gastgeber zu ihrem Vorteil nutzen, als Derek Hahn (36.) die 2:1-Führung markierte. Doch noch vor der Pause fanden die Freezers eine Antwort und glichen durch einen sehenswerten Handgelenkschuss von Jerome Flaake (39.) aus. Im Schlussdrittel nutzen die Ingolstädter einen Fehlpass der Gäste zur erneuten Führung. Jeglic (44.) ließ Sébastien Caron bei seinem Alleingang keine Abwehrmöglichkeit. Kurz darauf gerieten die Freezers erneut in Unterzahl und wieder konnten die Gastgeber dies nutzen: Turnbull (54.) sorgte für die Vorentscheidung. Nachdem die Freezers Caron zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis genommen hatten, sorgte Jeglic (59.) für den 5:2-Endstand.

 




Stimmen

Benoit Laporte (Trainer Hamburg Freezers): „Wir haben wieder Tore zu leicht hergeschenkt und individuelle Fehler gemacht. Zudem haben wir unsere Emotionen nicht gut unter Kontrolle gehabt. Diese Niederlage tut weh, weil wir uns selbst um den Lohn eines bios dahin guten Spiels gebracht haben.“

Duvie Westcott (Verteidiger Hamburg Freezers): „Ingolstadt hat unsere Fehler eiskalt genutzt, das ist ärgerlich für uns. Aber im Grunde bleibt es dabei, dass wir ein Auswärtsspiel und unsere Heimspiele gewinnen müssen. In den Playoffs hat man ein Kurzzeitgedächtnis wie ein Goldfisch, alles ist in Bewegung. Wir denken nur an das nächste Spiel. Das wollen wir mit Hilfe unserer Fans gewinnen.“

 

 


Endergebnis

ERC Ingolstadt – Hamburg Freezers 5:2 (0:1, 2:1, 3:0)



Aufstellungen

ERC Ingolstadt: Pielmeier (Janka) – Conboy, Périard; Bouck, Schopper; Köppchen, Dinger; Ficenec – Laliberte, Hahn, Greilinger; Sabolic, Turnbull, Jeglic; Hager, Ross, Oblinger; Claaßen, Barta, Gawlik – Trainer: Niklas Sundblad



Hamburg Freezers: Caron (Kotschnew) – Schubert, Westcott; Ejdepalm, Nielsen; Schmidt, Roy; Lavalée – Krämmer, Dupuis, Oppenheimer; Cabana, Festerling, Flaake; Wolf, Madsen, Pettinger; Möchel, Jakobsen, Bettauer – Trainer: Benoit Laporte



Tore

0:1 – 18:45 – Madsen – PS

1:1 – 26:56 – Laliberte (Hahn, Périard) – PP1

2:1 – 35:40 – Hahn (Greilinger, Turnbull) – PP1

2:2 – 38:49 – Flaake (Wolf, Westcott) – EQ

3:2 – 43:01 – Jeglic ( Périard, Bouck) – EQ

4:2 – 53:22 – Turnbull (Ross, Périard) – PP1

5:2 – 58:54 – Jeglic (Turnbull, Dinger) – EQ/Empty Net




Schüsse

Ingolstadt: 39 (13 – 15 – 11) – Hamburg: 39 (10 – 14 – 15)



Strafen

Ingolstadt: 10 Minuten +10 Oblinger – Hamburg: 22 Minuten + 10 Roy +25 Wolf



Schiedsrichter

Brüggemann, Brill; Hoppe, Hurtig



Zuschauer

4815

 

 


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