(DEL2-Rosenheim) Der Tabellenführer kommt. Die Bietigheim Steelers sind aber nicht irgendwie Tabellenführer, sondern sie dominieren die Liga. 17 Punkte Vorsprung auf den Zweiten, 20 Siege bei vier Niederlagen, die Bilanz der Steelers ist erschreckend gut. Aber: Die Starbulls Rosenheim haben den Schwaben eine dieser Niederlagen zugefügt und ein Sieg am Freitag im heimischen Kathrein-Stadion wäre Balsam auf die Seele der Rosenheimer nach den vergangenen Spielen. Und am Sonntag geht es dann ins Allgäu nach Kaufbeuren.

 

Man kennt sich gut. Und gegen Bietigheim ist immer eine kleine Extra-Motivation dabei. Zwei Jahre in Folge hieß der Halbfinalgegner der Starbulls Bietigheim, zweimal in Folge zog Rosenheim den Kürzeren. Einmal nach sieben Spielen und in der vergangenen Saison nach sechs. Spiele gegen Bietigheim sind immer knapp, hart umkämpft und beide Mannschaften schenken sich nichts. Vielleicht der ideale Gegner, um das 0:5 gegen Frankfurt vergessen zu machen. Vielleicht.

 

Die Psychologie der Gegentore

Denn Starbulls-Trainer Franz Steer musste in dieser Woche auch Psychologe sein. „Jeder Spieler weiß, dass das Spiel gegen Frankfurt bescheiden war. Wir haben viele Gespräche geführt, ich habe mit jedem Spieler einzeln geredet. Wir machen viele Kleinigkeiten falsch und daran müssen wir arbeiten. Jeder Misserfolg schadet dem Kopf, aber daraus müssen wir lernen.“

 

Steer hadert auch mit den Gegentoren. „Ich habe alle Gegentore, die wir bekommen haben, analysiert. Da sind viele dabei, die abgefälscht sind, die an die Hose gehen und dann als Eigentor daherkommen… Diese Tore schießen wir nicht, sondern bekommen sie. Die dreckigen Tore machen wir nicht.“

 



McNeely wieder dabei

Natürlich hat Steer auch mit seiner Verletztenliste zu kämpfen. Immerhin, Tyler McNeely wird wieder spielen können, Sergio Somma fällt aber weiterhin verletzt aus. Für Steer sind aber die Verteidigerausfälle schmerzlich. „Wir spielen mit jungen Verteidigern, die normalerweise Verteidiger sechs, sieben und acht sind. Eigentlich müsste ich sie rausnehmen, um sie zu schützen. Das kann ich aber nicht.“ Denn zwei Stützen der Defensive fallen weiterhin aus. Max Renner wartet auf die vollständige Heilung seines Kreuzbandrisses, Beppo Frank muss nach seiner Sperre noch gegen Bietigheim auf der Tribüne Platz nehmen. Gegen Kaufbeuren ist er dann nach seiner Acht-Spiele-Sperre wieder einsatzberechtigt.

 

Aber gegen Bietigheim wird er noch fehlen. „Wir wissen genau, was die Steelers spielen wollen und die wissen genau, was wir spielen wollen. Nur Bietigheim spielt das fast perfekt. Die brauchen wenige Chancen und machen ihre Tore. Die haben aber auch eine Spielerqualität, dass die Spieler situativ etwas anderes machen und darauf kann man sich nicht einstellen.

 

Darum will sich Steer auch nicht mit Bietigheim messen. Er will Paroli bieten und alles andere wird man sehen. Zumal die Steelers mit dem zweitbesten Überzahl und dem zweitbesten Unterzahl der Liga in Rosenheim antreten.

 

In Kaufbeuren lichtet sich die Verletztenliste

Das hat Kaufbeuren nicht, dafür aber einen neuen Trainer. Unter dem gab es immerhin zwei Siege aus den letzten vier Spielen, wenn man bedenkt, dass Kaufbeuren zuvor gerademal vier Siege auf dem Konto hatte, kann das als Steigerung gewertet werden. Das hat aber alles seinen Grund, sagt Steer: „Die hatten am Anfang viele verletzte Leistungsträger, der Trainer musste mit acht oder neun DNL-Spielern spielen und mit einem jungen Torhüter, so kann keine Mannschaft spielen. Jetzt kommen die Ausländer zurück, der Torwart – wenn er in Form ist – ist auch gut, auch in Kaufbeuren wird dir nichts geschenkt. In der Liga ist es egal, gegen wen du spielst. Das muss auch jedem klar sein, alle Mannschaften sind sehr sehr gut. Und wenn man das vergleicht mit dem letzten Jahr: Da hatten wir keine Verletzten. Es kann halt nicht immer so laufen wie im Jahr davor.

 

Aber vielleicht läuft es im Allgäu ja so wie am 24. Oktober, da haben die Starbulls zuhause gegen die Allgäuer mit 4:1 gewonnen. Spielbeginn am Sonntag in Kaufbeuren ist um 18:30, das Heimspiel am Freitag gegen den Tabellenführer Bietigheim Steelers beginnt um 19:30 Uhr.

 


Mehr Informationen über die Starbulls Rosenheim finden Sie hier...

 

 

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