(Fraueneishockey) Drei Tage lang stand in der Selber Netzsch-Arena der Eishockey-Nachwuchs im Blickpunkt. Nicht irgendeiner. Die U18-Frauen-Nationalmannschaften von Deutschland, Russland, Tschechien und Österreich waren es, die der Porzellanstadt ihre Aufwartung machten bei der dritten Auflage um den „Cup der deutschen Einheit“. Dieses Turnier trägt seit drei Jahren die Handschrift von Dr. Andreas Golbs, der ein überaus positives Fazit über die Veranstaltung gezogen hat. „Ich war vor allem fasziniert von der Resonanz.

 

Bei den Abendspielen hatten wir jeweils 200 bis 300 Zuschauer. So etwas gibt es sonst beim Frauen-Eishockey nicht.“ Golbs nennt ein Beispiel: „Bei der Weltmeisterschaft im Frühjahr in Füssen war die Halle teils nur mit 80 Besuchern besetzt.“

 

Auch sportlich stand das Turnier auf hohem Niveau. Etwas zu hoch für die deutschen Mädchen, die zwar ihr Auftaktspiel gegen Österreich noch mit 5:0 für sich entschieden haben, gegen Tschechien (1:3) und Russland (0:9) aber doch die Grenzen aufgezeigt bekamen. „Da hat man gesehen, dass Russland und Tschechien eine Liga höher spielen als wir“, sagte U18 Frauen-Bundestrainer Peter Kathan.

 

„Nichtsdestotrotz ist dieses Turnier sehr wichtig für unsere Mädchen. Wir hoffen, dass es uns auch im nächsten Jahr erhalten bleibt. Die Rahmenbedingungen waren super“, lobte Kathan.

 

Auch die deutsche U15-Auswahl war zweimal im Einsatz. Sie unterlag gegen Tschechien mit 0:3 und 1:4. Unabhängig von den Ergebnissen, zeigte sich Trainer Benjamin Hinterstocker zufrieden. „Wir bedanken uns bei allen Beteiligten, die diese Veranstaltung möglich gemacht haben. Für die U18 Frauen-Nationalmannschaft und die deutsche U15-Auswahl ist der Cup der deutschen Einheit das einzige große Heimturnier und damit auch die einzige Möglichkeit, sich in Deutschland zu präsentieren."



Lob, das Dr. Andreas Golbs als Vorsitzender des Vereins zur Organisation des Cups der deutschen Einheit (VOCDE) natürlich wie Öl runtergeht. Es waren schließlich auch harte Tage, wie der Turnierchef einräumte. „Ich bin ganz schön platt“, sagte Golbs, für den die Netzsch-Arena von Donnerstag an das zweite Wohnzimmer war. „Am Montagfrüh um 5 Uhr haben wir mit der russischen Mannschaft dann die letzten Gäste verabschiedet.“ Die Unterstützung der Familie war dem „Chef“ gewiss. Schließlich war auch Gattin Jana in die Organisation eingebunden. Und Tochter Maria stand mit der deutschen Nationalmannschaft auf dem Eis.

 

Der Dank von Golbs gilt auch den ehrenamtlichen Helfern an den drei Tagen. „Erst eine halbe Stunde vor Turnierbeginn hatten wir alle an Bord. Und die haben dann richtig gut mitgezogen.“ In dieser Hinsicht etwas weniger Stress wünscht sich Golbs für die vierte Turnierauflage. Der Termin steht bereits: vom 18. bis 20. September 2015.

Andreas Pöhner

 

 


Mehr Informationen über die Selber Wölfe finden Sie hier...

 

 

schanner teaser bauer scanner 310x170px

 

 

eishockey-online.com Shop

EOL SHOP 300x300 2018neu

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

neue online Casinos logo 300x100

Gäste online

Aktuell sind 485 Gäste online