(Fraueneishockey-Berlin) Keine Chance ließen die OSC Eisladies dem SC Garmisch-Partenkirchen beim ersten Spiel der beiden Teams an diesem Wochenende. Klar mit 0:9 (0:3/0:2/0:4) unterlagen die Garmischerinnen den Berlinerinnen.

 

„Ohne Fünf“ reisten die Eisladies nach Garmisch. Katrin Fring, Helen George, Susann Götz, Franziska Hellmann und Korina Herzmann fehlten, so blieben drei komplette Blöcke. Dennoch waren die Berlinerinnen Favorit in diesem Spiel. Mareike Krause begann im Tor. Garmisch musste mit 10 Feldspielerinnen und Goalie Shannon Giebelhaus auskommen.

 

Der OSC übernahm nicht nur gleich das Kommando, sie erzielten auch früh Tore. In einem Spiel, bei dem sich der Gegner mit höchster Wahrscheinlichkeit hinten reinstellt, ist das sehr wichtig. Alexandra Parker zog von der blauen Linie ab und nach 66 Sekunden landete der Puck erstmals im Tor der Gastgeberinnen. Nina Kameniks Vorlage dabei war der 350. Scorerpunkt ihrer Bundesligakarriere. 82 Sekunden später traf Laura Kluge zum 0:2. Ein Bullygewinn verhalf ihr zum Puckbesitz und gegen ihren Schuss war die Torfrau machtlos. Es ging weiter in Richtung Shannon Giebelhaus, die einiges zu tun bekam. Nach 10 Minuten war sie erneut geschlagen. Wieder durch einen Fernschuss, diesmal abgefeuert von Lindsay Brook. Garmisch wehrte sich bis zur Pause erfolgreich und kassierte keinen weiteren Treffer mehr. Eigene Torchancen gab es allerdings auch nur ganz wenige.

 

Garmisch schaffte es im 2. Drittel besser, nicht zu viele Chancen zuzulassen. Es kam zwar noch genug durch, aber damit hatte die Torfrau nur wenige Probleme. Es gab sogar mehr Angriffe als noch in den ersten 20 Minuten, aber die endeten bei Mareike Krause. Ein weiterer Schuss aus der Entfernung sorgte dann für das 0:4. Luana Sardinas nicht harter, aber verdeckter, Schuss landete im Tor. Und Hanna Amort sammelte mit ihrer Vorlage ihren ersten Scorerpunkt bei den Eisladies. Zwei Minute vor der Pause hämmerte Nina Kamenik den Puck noch zum 0:5-Pausenstand unter die Latte.

 

Auch im letzten Drittel hatten die Eisladies keine Probleme, den Gegner zu kontrollieren. Garmisch hatte nur selten die Gelegenheit, vor dem gegnerischen Tor für Gefahr zu sorgen. Dafür hatten die eigene Abwehr und der Goalie weiter gut zu tun. Die Eisladies kamen noch zu weiteren Toren durch Laura Kluge (46., 52.), Lisa Schuster (49.) und Alexandra Parker (56.). Ein paar gute Kombinationen wurden den Zuschauern dabei auch gezeigt.

 

Morgen um 11:00 Uhr folgt das zweite Spiel zwischen beiden Teams, das natürlich auch wieder im Liveticker verfolgt werden kann.

 

Schiedsrichter: D. Erdle – T. Boos, M. Schneider

Strafen: SCGP 14 (6/4/4), OSC 16 (4/4/8)

 

Tore: 0:1 (01:06) A. Parker (N. Kamenik, V. Gasde); 0:2 (02:28) L. Kluge; 0:3 (09:57) L. Brooks (M. Scheuerlein); 0:4 (31:19) L. Sardina (H. Amort, L. Fischer); 0:5 (37:35) N. Kamenik (S. Paurat); 0:6 (45:52) L. Kluge (L. Schuster); 0:7 (48:20) L. Schuster (L. Kluge); 0:8 (51:47) L. Kluge (L. Schuster, S. Paurat); 0:9 (55:12) A. Parker (L. Schuster, A. Düsberg);

 



 

Das zweite Spiel zwischen dem SC Garmisch-Partenkirchen und den OSC Eisladies war eine ebenso klare Angelegenheit für die Berlinerinnen, denn der SC unterlag wie am Vorabend mit 0:9 (0:1/0:4/0:4).

 

Garmisch trat mit einer etwas veränderten Aufstellung an. Es blieben auf Grund eines Ausfalls nur noch neun Feldspielerinnen, dafür hatte man aber zwei Goalies, von denen Dominique Quint im Tor begann. Bei den Eisladies pausierte Verteidigerin Irene Heise und im Gegensatz zum Vorabend startete am Sonntag Marie Düsberg im Tor.

 

Es begann auch wie im ersten Spiel mit Chancen für den OSC, aber Garmischs Torfrau hielt sehr gut und ihren Kasten zunächst sauber. Und die Gastgeberinnen versuchten ebenfalls anzugreifen, was auch für Marie Düsberg ein wenig Beschäftigung bedeutete. Und das wiederum half dem OSC beim Führungstor. Denn ein Break nach einer Abwehr sorgte für eine Möglichkeit, die zunächst abgewehrt wurde, und einem Nachschuss, der am Pfosten landete. Den zweiten Nachschuss konnte dann Laura Kluge zur Führung versenken (10.). Mit Anna-Maria Nickisch holte sich dabei die nächste junge Spielerin ihren längst verdienten ersten Scorerpunkt. Weitere Chancen für beide Teams waren zwar vorhanden, konnten aber bis zur ersten Pause nicht genutzt werden.

 

Mit einer Überlegenheit der Eisladies ging es im 2. Drittel weiter, nur der Erfolg ließ etwas auf sich warten, erst nach 27 Minuten hatte Dominique Quint - erneut gegen Laura Kluge - keine Abwehrchance. Danach folgte die nächste Premiere, denn Hanna Amort krönte ihre bisher gezeigten Leistung mit ihrem ersten Treffer im OSC-Trikot. Nach einigen Nachschüssen war sie es, die nach 32 Minuten das 0:3 erzielte. Drei Minuten vor dem Ende bekam Nina Kamenik den Puck schön vorgelegt und traf zum 0:4, 117 Sekunden vor der Pause erhöhte Lisa Schuster fast im Liegen auf den Pausenstand von 0:5.

 

Mit Pia Kohlmeier im Tor von Garmisch ging es in das letzte Drittel dieses Wochenendes. Und es klappte jetzt besser mit dem Verwerten der Torchancen beim OSC. Lara Fischer (44.), Vanessa Gasde (45.) und Alexandra Parker (47.) schraubten das Ergebnis schnell auf 0:8. Weitere Chancen blieben ungenutzt, ehe Lisa Schuster vier Minuten vor dem Ende das Ergebnis auf die Höhe des Vortags schraubte. Von Garmisch war im letzten Drittel nicht viel zu sehen, richtig gefährlich wurde es nur selten.

 

Es blieb am Ende in einem sehr fairen Spiel bei diesem 0:9, also dem gleichen Ergebnis wie am Vortag. Mit den erwarteten sechs Punkten im Gepäck gilt es nun sich auf die nächste Aufgabe vorzubereiten. Am kommenden Wochenende kommt Vizemeister ECDC Memmingen nach Berlin, das wird dann eine wesentlich schwerere Aufgabe.

 

Schiedsrichter: P. Oberdörfer – T. Gazzo, K. Streschnak

Strafen: SCGP 2 (0/2/0), OSC 0 (0/0/0)

 

Tore: 0:1 (09:06) L. Kluge (H. Amort, A.-M, Nikisch); 0:2 (26:13) L. Kluge (L. Schuster, M. Scheuerlein); 0:3 (31:23) H. Amort (S. Paurat, L. Fischer); 0:4 (36:46) N. Kamenik (A. Parker, V. Gasde); 0:5 (38:03) L. Schuster (L. Kluge, M. Scheuerlein);0:6 (43:58) L. Fischer (V. Gasde, H. Amort); 0:7 (44:14) V. Gasde (N. Kamenik, A. Parker); 0:8 (46:35) A. Parker (L. Brooks, N. Kamenik): 0:9 (55:49) L. Schuster (L. Kluge, M. Scheuerlein);

 

 


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