(Frauen-Berlin) Zur Saison 2009/10 begannen die OSC Eisladies damit, junge Spielerinnen in das Bundesligateam einzubauen. Diese fünf Mädels bekamen schnell den Spitznamen „Pampers-Bande“ und haben den Sprung in das Bundesligateam geschafft. Nun kommen erneut vier Mädchen zu den Eisladies und damit quasi die nächste Generation.

 

Vom EV Füssen wechselt Hanna Amort nach Berlin. Die geborene Lübeckerin ist Jahrgang 1999 und spielte zuletzt für das Schülerteam des EV Füssen. In den letzten beiden Spielzeiten kam die Angreiferin, inklusive des Schülerendturniers 2015, auf 33 Spiele und erzielte dabei drei Tore. Vier Minuten verbrachte sie auf der Strafbank. Aber auch international konnte sie bereits Erfahrungen sammeln. Neben drei Spielen bei der U15 kamen bisher neun Spiele bei der U18. Highlight ihrer noch jungen Karriere dürfte die Teilnahme an der U18-Weltmeisterschaft 2015 in Frankreich gewesen sein. In fünf Spielen kam sie hier auf zwei Tore und drei Vorlagen. Nun folgt der Wechsel nach Berlin, wo sie das Schul- und Leistungssportzentrum Berlin in Alt-Hohenschönhausen besuchen wird.

 

Neuzugang Nummer 2 ist Korinna Herzmann vom ESC Dresden. Korinna ist Jahrgang 2000 und spielte zuletzt für das Schülerteam der Elbstädter. In 16 Spielen kam sie dabei auf ein Tor, sieben Vorlagen und sechs Strafminuten. Aber auch auf den Zettel der Nationaltrainer hat sie es bereits geschafft, denn beim Bodensee-Cup kam die nominelle Verteidigerin auf drei Einsätze für die U15-Nationalmannschaft. Sie erhält eine Doppellizenz und kann damit sowohl für die Eislöwen als auch die Eisladies auflaufen.

 

Aus Crimmitschau kommt mit Anna-Maria Nickisch Neuzugang Nummer 3. Die Abwehrspielerin, ebenfalls Jahrgang 2000, lief zuletzt für die Schüler des ETC Crimmitschau auf. Zwei Tore und zwei Vorlagen ist ihre Bilanz aus 18 absolvierten Spielen. Auch sie kommt per Doppellizenz, wird also für Crimmitschau und die Eisladies spielen.



 

Neuzugang Nummer 4 Franziska Hellmann sorgt für ein Debüt. Sie ist die erste Spielerin aus Mecklenburg-Vorpommern, die für die Eisladies auflaufen wird. Die gebürtige Warenerin, ebenfalls Jahrgang 1999, spielte beim ETC Timmendorfer Strand. Die Stürmerin wird ebenfalls mit einer Doppellizenz ausgestattet, viel Spielpraxis ist auch ihr damit möglich.

 

Die OSC Eisladies gehen damit den eingeschlagenen Weg, junge Spielerinnen auszubilden, weiter. Wer die letzten Jahre bei den Eisladies verfolgt hat, weiß, dass alle vier ihre Chancen bekommen und langsam aufgebaut werden. Über ein Dutzend Spielerinnen haben bisher diesen Schritt gewagt, sich bei den OSC Eisladies für die Bundesliga und natürlich auch für höhere Aufgaben zu empfehlen. Nun wagen also die nächsten jungen Spielerinnen diesen Schritt.

 

Für Hanna Amort und Korinna Herzmann stehen zur Zeit übrigens besondere Trainingseinheiten auf dem Plan, denn sie wurden zum 2. Sichtungslehrgang der U18 Frauen-Nationalmannschaft in Füssen eingeladen, der noch bis zum 26. Juli stattfindet. Torhüterin Marie Düsberg steht zu diesem Lehrgang auch noch auf Abruf.

 

Mannschaftsleiter Torsten Szyska zur „nächsten Generation“:

 

„Wir machen gewissermaßen aus der Not eine Tugend. Da erfahrene Spielerinnen mit Bundesliga-Niveau im Norden kaum zu finden sind, müssen wir zwangsläufig unsere Spielerinnen selbst entwickeln. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass wir in Berlin nicht nur sehr gute Bedingungen mit dem Sportforum, dem Olympiastützpunkt und dem Schul- und Leistungssportzentrum inklusive Internat haben, sondern auch das Personal, dass mit viel Engagement und Fleiß diese Aufgabe bewältigt. Es ist immer wieder motivierend zu erleben, mit wieviel Spaß und Ehrgeiz die jungen Mädchen bei der Sache sind. Ich bin mir sicher, dass sich der Aufwand zukünftig auch in messbarem Erfolg widerspiegeln wird.

 

 

 

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