(HZS-Slovenija) Urh Sencar begleitete während der IIHF B-WM für Eishockey-Online die slowenische Nationalmannschaft auf ihrem Weg zur A-Nation!

 

Starke Vorbereitung als Grundstein!

 

Die Aufgabe "Wiederaufstieg in die A-Gruppe" wurde erfolgreich gemeistert! Nun haben sich die slowenischen Cracks den Sommerurlaub verdient und können entspannt auf die IIHF Weltmeisterschaft nach Russland blicken und ihre zukünftigen Gegner analysieren. Slowenien-Experte Urh Sencar nahm für Eishockey-Online den slowenischen Weg zur A-Nation genauer unter die Lupe.

 

Die Mission " Wiederaufstieg" begann für die slowenische Auswahl bereits Anfang April, als der neue Teamchef Nik Zupančič den ersten Kader bekannt gab. In diesem fehlten jedoch einige wichtige Spieler, die der neue Headcoach streichen musste. Somit war schonim April klar, dass zahlreiche Leistungsträger nicht mithelfen konnten, Slowenien zurück zur Elite zu führen. Gemeint waren damit u.A die Rodman Brüder David und Marcel sowie Jan Muršak, Rok Pajič, Boštjan Goličič. Als letztes flog Nik Pem von EBEL Klub Laibach verletzungsbedingt aus dem WM Kader der Slowenen.

 

Bevor es für Slowenien in Richtung Polen ging, standen noch vier wichtige Testspiele (Krotaien und Japan zuhause / Kroatien und Ungarn auswärts) auf dem Programm. Die Bilanz der letzten vier Tests vor der WM war beeindruckend. Vier Siege in Vier Spielen sammelten die Slowenen und tankten zudem bei einem Torverhältnis von 24:4 das nötige Selbstvertrauen. Coach  Zupančič vertraute daraufhin seinem Team und nahm die junge Truppe so wie sie war mit nach Kattowice-Spodek (PL).

 

 

Turnierstart gegen unangenehme Japaner - Freier Tag brachte die Wende

 

Das Eröffnungsspiel IIHF WM Division IA bestritten am 23.4. 2016 Slowenien und Japan. Wie schon in der Vorbereitung gewannen die Osteuropäer deutlich. Nach einem Offensivspektakel gewann Slowenien am Ende verdient mit 7:1 und setzte gleich zu Beginn ein deutliches Ausrufezeichen! Die Slowenen taten sich im 1/3 sehr schwer, erst nachdem der japanische Goalie durch Back-Up Onoda ersetzt wurde, zappelte die Scheibe mehrmals im Netz. Am Ende gewann Slowenien das Auftaktmatch klar, und war über die gesamten 60 Minuten die tonangebende Mannschaft auf dem Eis.

 

Im Mitteldrittel kam Italien zwar zum 1:1 Ausgleich nach einem Defensivschnitzer der Slowenen. Somit ging es nach 40 Minuten in ein spannendes Schlussdrittel zwischen Slowenien und Italien. Ziga Jeglic und Sabahudin Kovacevic sorgten im Schlussdrittel aber doch noch für den „Dreier“ gegen Italien.Nur 24 Stunden später stand für die Slowenen bereits die zweite Partie auf dem Programm. Diesmal ging es gegen starke Italiener um wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg. Back-Up Goalie Gašper Krošelj bekam gegen Italien das Vertrauen ausgesprochen. Im ersten Drittel spielte Slowenien stark und ließ Italien kaum Luft zum durchatmen. Ein Hammer von der blauen Linie brachte nach 20 Minuten die slowenische Pausenführung in Kattowice-Spodek.

 

Am spielfreien Montag stoß Robert Sabolic vom HC Sparta Prag zur Mannschaft hinzu. Der Ex-Panther von DEL Klub ERC Ingolstadt packte nach dem Playoff-Aus in der Extraliga sofort seine Sachen um seinem Land bei der Mission A-Nation zu helfen.

 

 



 


Am dritten Spieltag wartete Gastgeber Polen auf Slowenien. Wie gewohnt sind Gastgeber bei einer Weltmeisterschaft immer enorm schwer zu spielen und daran änderte sich auch in Kattowice nichts. 1:4 hieß es am Ende auf der Anzeigetafel aus Sicht der Slowenen. Die Osteuropäer waren über die gesamte Partie hinweg das klar bessere Team, brachten ihre Chancen allerdings nicht im polnischen Tor unter. Lediglich Ziga Jeglic sorgte mit seinem Treffer für Ergebniskosmetik.

 

A.Mušič und R.Tičar besorgt waren es im Mitteldrittel, die für die 4:1 Führung sorgten. Den Schlusspunkt setzte Ex-Cap Klemen Pretnar mit dem 5:1 Endstand.Nach Pleite gegen die Gastgeber am Dienstag war der Sieg gegen Südkorea von enormer Bedeutung, wollte man Platz eins nicht komplett aus den Augen verlieren. Doch nach nur 40 Sekunden schockierte Kisung Kim die 2.500 Zuschauer in Spodek, der mit seinem Treffer den 1:0 Rebound erzielte. Die slowenische Defensive zeigte sich geschockt und hatte maßgeblichen Anteil daran, dass die Südkoreaner zum vierten Mal in Folge den ersten Treffer erzielen konnten. Erst nach dem 0:1 wachten die Slowener auf und nahmen fortan das Zepter in die Hand. Auch, weil Südkorea das Ziel Nichtabstieg bereits eingetütet hatten. Robert Sabolič netzte in der 9. Minute zum 1:1 Ausgleich im Überzahl ein. Kurz vor der ersten Pausensirene nahm Anže Kuralt Maß und lief ganz alleine durch zwei Verteidiger über die linke Seite und traf mit einem Hammer unter die Latte zur erstmaligen slowenischen Führung.Torhüter zeigte sich dabei chancenlos.

 

Grande Finale gegen Österreich

 

Am letzten Spieltag fand das Spiel um Platz eins gegen Österreich auf dem Programm. Dem ÖEHV Team fehlte lediglich ein Punkt für Minimalziel Platz zwei. Konstantin Komarek hielt den österreichischen Traum vom Wiederaufstieg hoch und erzielte den frühen Führungstreffer im ersten Drittel. Wie schon gegen Südkorea brauchte Slowenien erneut wenige Minuten um auf dem Eis present zu werden. Robert Sabolič mit einem Traumtor und Ken Ograjenšek drehten die Partie noch zugunsten der Slowenen und führten die Osteuropäer somit zurück in die A-WM sowie zur Teilnahme der IIHF WM 2017 in Paris und Köln. Österreich hingegen bleibt ein weiteres Jahr in der B-Gruppe. Slowenien erreichte somit das vorausgegeben Ziel Wiederaufstieg souverän! Auch ohne die ganz großen Stars wie Anze Kopitar.

 

 

 

 


Mehr Informationen auch unter www.eishockeyonline.at


 

 

schanner teaser bauer scanner 310x170px

 

 

eishockey-online.com Shop

EOL SHOP 300x300 2018neu

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

neue online Casinos logo 300x100

Gäste online

Aktuell sind 1100 Gäste online