(EBEL-Wien) Die UPC Vienna Capitals erlitten heute eine Niederlage, die definitiv nicht notwendig gewesen wäre. Trotz 56 Torschüssen und vielen hochkarätigen Einschussmöglichkeiten setzten sich am Ende die effizienten ungarischen Gäste durch und feierten den sechsten Sieg in Serie. Fehervar überholte die Caps damit in der Tabelle.

 

Die UPC Vienna Capitals feuerten schon in den ersten 20 Spielminuten 23x auf das Tor des ersatzgeschwächten Fehervar  – oft schaffen Eishockeyteams das nicht einmal in drei Dritteln. Dennoch stand es bei der ersten Pausensirene 1:1. Weil die Caps zwischenzeitlich am starken ungarischen Torhüter Miklos Rajna verzweifelten. Und Fehervar mit dem ersten Torschuss in Führung ging. Vincze spielte mit einem Querpass den von hinter dem Tor vorgelaufenen Christopher Bodo frei, der nur noch ins halbleere Tor einschießen musste.

 

Den Wienern, die auf den erkrankten Klemen Pretnar verzichten mussten, konnte man im Startdrittel keinen Vorwurf machen – außer dass aus den teils hochkarätigen Möglichkeiten kein Kapital geschlagen wurde und die Angriffe zu kompliziert gespielt wurden. Es gab zahlreiche Wiener Chancen: Jonathan Ferland leitete einen Pass geschickt weiter – doch Rajna war ebenso zur Stelle wie bei einem schönen Spielzug rund um Mario Fischer. Fischer kam gerade von der Strafbank zurück – Kurtis McLean erkannte die Situation und ließ den Puck an der blauen Linie liegen. Fischer spielte auf Niki Hartl, der aber Rajna zentral anschoss. Auch ein Sharp-Schuss wurde wenig später mit Rajnas Stockhand abgelenkt. 37 Sekunden vor Ablauf des ersten Drittels wurden die Anstrengungen belohnt: Milam erkämpfte den Puck hinter dem Tor und passte diesen zu McLean. Der Caps-Topscorer zeigte viel Übersicht und servierte den Puck zu Matt Dziedusyzcki, dessen One-Timer für Rajna unhaltbar war.

 

 



 

Im Mitteldrittel hatte die Partie eine kurzfristig andere Charakteristik. In der 25. Minute gelang eine schöne Kombination über die Stationen Iberer und Rotter zu Simon Gamache, der von einem Verteidiger noch am Torschuss gehindert wurde. Dennoch vermochten es die Wiener in dieser Phase nicht, gefährliche Torchancen zu kreieren. Im dritten Powerplay des Abends ging Fehervar erneut in Führung. Bocklehursts Blueliner wurde von Csaba Kovacs abgefälscht. Die Ungarn lagen damit nach 40 Minuten entgegen des Spielverlaufs in Führung.

 

Zwei Minuten nach Wiederbeginn egalisierten die Caps die Führung der Gäste. Ferland spielte mit der Rückhand einen No-Look-Pass auf McLean, der einmal mehr genau an der richtigen Stelle stand. In Unterzahl bewahrte Nathan Lawson sein Team mit einer sehenswerten Reaktion gegen den Offensivverteidiger Kevin Wehrs noch vor dem neuerlichen Rückstand. Doch: Fehervar ging wenig später dann doch zum dritten Mal in Führung – eine Einzelaktion von Peter Vincze führte knapp sieben Minuten vor Schluss zum 3:2 für die Ungarn. Die Schlussphase verlief überaus spannend: Zunächst entschied sich Fehervars Vincze bei einem 2on1-Turnover selbst zu schießen und scheiterte an Nathan Lawson. Im Gegenzug brachte McLean einen Iberer-Rebound nicht im Tor unter. Die UPC Vienna Capitals versuchten es mit der Brechstange: Ein Rotter-Solo endete am Schoner von Rajna. Troy Milam brachte im Slot den Puck genauso wenig über die Torlinie wie Macgregor Sharp. Ein abgelenkter Schuss von Jamie Fraser landete in der Fanghand des Fehervar-Keepers. Am Ende durfte sich Fehervar über einen 3:2-Erfolg freuen und über die Tatsache jubeln, die UPC Vienna Capitals nach dem sechsten Erfolg in Serie in der Tabelle überholt zu haben.

 

Statement Headcoach Jim Boni:

„Wir haben heute große Probleme mit dem ‚Tore-Schießen’ gehabt. Wer 56 Torschüsse hat müsste so eine Partie gewinnen. Leider haben wir nicht schon im starken ersten Drittel alles klar gemacht. Wir sind heute an unserer Effizienz gescheitert“.

 

 

 


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