(EBEL-Red Bull Salzburg) Zwar war die sechs Spiele anhaltende Siegesserie der Moser Medical Graz 99ers am Freitag beim EC VSV gerissen, doch der EC Red Bull Salzburg war bei der ersten Heimbegegnung der Erste Bank Eishockey Liga-Saison gegen die Steirer trotzdem auf einen Gegner gefasst, der sich gerade in einem Hoch befindet. Zudem mussten die Salzburger ohne die Rekonvaleszenten Matthias Trattnig, Andreas Kristler und Manuel Latusa sowie den erkrankten Benn Ferriero auskommen.

 

Die Salzburger legten zunächst richtig los und beschäftigten gleich einmal die Grazer Verteidigung, die sich nach drei, vier Minuten allerdings aus der Defensive lösen konnte. In der sechsten Minute bestand Salzburgs Goalie Luka Gracnar, der gestern 22 Jahre alt geworden ist, den ersten Test, als ein Grazer Stürmer plötzlich allein vor ihm auftauchte. Danach ging es viel hin und her, echte Torchancen blieben in diesem ersten Abschnitt aber noch Mangelware. Auch im einzigen Powerplay vor der ersten Pause beherrschten die Red Bulls zwar die Scheibe, konnten aber kaum gefährlich aufs Tor schießen. Die beste Möglichkeit hatte Brian Fahey in der 19. Minute nach schönem Pass in den Slot von Brian Connelly, doch der Flachschuss aus Halbdistanz blieb am Schoner des Grazer Goalies Sebastian Dahm, der insgesamt etwas mehr Ar-beit als Luka Gracnar hatte, hängen.

 

 

 

Kurz nach Wiederbeginn aber schlugen die Red Bulls das erste Mal zu. Ryan Duncan fixierte nach 25 Sekunden die Führung der Hausherren, die danach sofort auf den zweiten Treffer drängten. Doch die Gäste befreiten sich bald aus der Bedrängnis und zeigten in der 49. Minute, dass sie offensiv gefährlich sein können. Doch die Schüsse, oft gefährlich abgefälscht, gingen zumeist am Tor vorbei. Die zweite Hälfte dieses Drittels wurde wieder von den Red Bulls dominiert, die sich zwar schwer taten, aber in der 39. Minute dann doch die 2:0-Führung erzielten. Brett Sterling setzte sich beim Rebound nach einem Zdenek Kutlak-Schuss schön gegen einen Verteidiger durch und stellte auf die verdiente Pausenführung der Hausherren.

 

 

 

Auch das Schlussdrittel geizte mit spielerischen Höhepunkten. Aber die Red Bulls waren zumeist Herr der Lage und konnten sich bei den wenigen Chancen der Gäste auf einen gut aufgelegten Luka Gracnar, der am Ende sein zweites Saison-Shutout feierte, verlassen. Aber auch die Verteidigung war auf der Höhe, bei einem Unterzahlspiel in der 42. Minute kam kein einziger Schuss aufs Salzburger Tor. Allerdings taten sich auch die Red Bulls heute schwer, in gute Schusspositionen zu kommen. Bei einem Powerplay in der 49. Minute z.B. fehlten einfach die Ideen. Insgesamt aber waren die Salzburger die bessere Mannschaft und in der 59. Minute machte Brett Sterling in Überzahl mit seinem zweiten Tagestreffer den Sack endgültig zu. Dabei wurde er von Zdenek Kutlak super im Slot bedient. Die Red Bulls gewannen schließlich in einem unspektakulären, aber auch ungefährdeten Spiel mit 3:0 und bleiben damit Tabellenführer.

 

 

 



 

ERSTE BANK EISHOCKEY LIGA

EC Red Bull Salzburg – Moser Medical Graz 99ers  3:0 (0:0, 2:0, 1:0)
Tore: Duncan (21.), Sterling (39., 59./PP)

 



Salzburgs Head Coach Daniel Ratushny war „glücklich mit dem Sieg, wir hatten ja auch einige verletzte Spieler zu ersetzen. Aber insgesamt hatten wir mehr Chancen als die Grazer und Luka Gracnar, der nicht allzu oft eingreifen musste, hatte trotzdem mit einigen starken Saves hinten alles im Griff. Ein solides Spiel aller vier Linien und ein solider Sieg.“

 

 

 

Torhüter Luka Gracnar war natürlich happy mit seinem zweiten Shutout, gab das aber gleich an die Mannschaft weiter: „Die Jungs haben defensiv super gespielt, das hat es mir im Tor leichter gemacht.“

 

 

 

Die Erste Bank Eishockey Liga geht jetzt in die Länderspielpause und wird nach dem IIHF International Break von 02.-08.11. fortgesetzt. Die Red Bulls müssen am Freitag, 13. November, nach Dornbirn und spielen am Sonntag, 15. November, zuhause gegen den EC VSV (Beginn 17:40 Uhr, live bei ServusTV).

 

 

 


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