(EBEL-Wien) Mit dem dritten Sieg en suite verabschiedeten sich die UPC Vienna Capitals heute Abend in die Ligapause. Gegen die defensiv eingestellten Innsbrucker Haie war viel Geduld notwendig, um am Ende als Sieger vom Eis zu gehen. Das Game Winning Goal in der Verlängerung erzielte Simon Gamache.

 

Headcoach Jim Boni veränderte sein Lineup gegenüber dem Dornbirn-Spiel nur an einer Position: An diesem Abend hütete David Kickert das Wiener Tor. Der hatte in der 6. Minute blendend reagiert, als Derek Hahn einen Schuss gefährlich ablenkte. Auch gegen Jeff Ulmer, der nach einem Passfehler aus Halbdistanz freistehend zum Schuss gelangte, war Kickert mit der Schulter dran.

 

Ansonsten war das Eröffnungsdrittel aber fest in der Hand der UPC Vienna Capitals, die es verabsäumten, aus der Vielzahl an Einschussmöglichkeiten Kapital zu schlagen. Simon Gamache scheiterte im Powerplay am Aluminium. Macgregor Sharp legte den Puck an der blauen Linie für den heranstürmenden Derek Whitmore ab, der mit seinem Solo aber an Andy Chiodo scheiterte. Auch die Nachschusschance von Gamache parierte der Innsbrucker Torhüter. Michael Schiechl brachte sich nur wenig später mit einem schönen Haken in eine aussichtsreiche Schussposition, er zirkelte seinen Schuss aber knapp neben das Tor. Danny Bois mit einem Backhander und Derek Whitmore hatten noch knapp vor der ersten Pausensirene weitere gute Aktionen.

 

Wie schon am Vortag schienen die Gäste besser als die UPC Vienna Capitals in das Mitteldrittel zu starten. In der 26. Spielminute gingen die Innsbrucker entgegen des Spielverlaufs 1:0 in Führung. In ihrem ersten Powerplay an diesem Abend reagierte Derek Hahn nach einem Lammers-Stangenschuss am schnellsten. Zur Halbzeit der Partie prüfte Kurtis McLean nach einem schönen Pass von Jamie Fraser, der die neutrale Zone schnell überbrückte, Chiodo. In der darauf folgenden Aktion gelang der Ausgleich. Wie schon am Freitag sorgte Kurtis McLean für einen wichtigen Bullygewinn. Florian Iberer kam zur Scheibe und zog ab – via Stange und Chiodo ging der Puck über die Torlinie. Die Wiener waren am Drücker, Matt Dzieduszycki hatte zwei Minuten später Pech als er seinen Schuss aus kurzer Distanz über das Tor verzog. Und auch zwei Strafen in der Schlussphase des zweiten Drittels brachten die Caps nicht aus der Ruhe: Eine rund 70-sekündige 2-fache Unterzahl wurde mit Bravour überstanden.

 

Macgregor Sharp hätte den dritten Abschnitt perfekt für die UPC Vienna Capitals eröffnen können – er wartete unmittelbar vor dem gegnerischen Tormann nach einem Whitmore-Pass aber den Bruchteil einer Sekunde zu lange mit dem Abschluss. Den 4.400 Fans im Eissportzentrum Kagran stockte in der 49. Minute der Atem, als ein scharfer Schuss des Tirolers Benedikt Schennach glücklicher Weise nicht ins Tor, sondern an die Latte ging. Eine Strafe gegen den Innsbrucker vanBallegooie sorgte für viel Aufregung im Drittel der Gäste – denn die Caps schnürten ihren Gegner ein, Jamie Fraser hatte nach RotterZuspiel die zwingendste Chance in Überzahl. Simon Gamache düpierte 80 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit beinahe noch Tormann Chiodo, als er den Puck von hinter dem Tor gefährlich in den Torraum brachte. Doch es blieb beim 1:1 nach 60 Minuten, das Spiel ging in die Overtime. In dieser hatten die Caps die Oberhand, aber auch das Glück bei einem Lattenschuss der Gäste auf ihrer Seite. Bei 3gg3 sorgte Simon Gamache mit einem schönen Tor für die Entscheidung: Troy Milam erkämpfte sich im eigenen Drittel den Puck und spielte auf Gamache, der ein Solo souverän zum 2:1 verwertete.

 

 



 

Statement Headcoach Jim Boni:

 

„Wir haben es heute mit einem sehr defensiven Gegner zu tun gehabt. Meine Mannschaft hat den Sieg mehr gewollt. Der Wendepunkt war aus meiner Sicht das von uns gut gespielte 3gg5-Penaltykilling. Von da an waren wir aus meiner Sicht das bessere Team, das sich am Ende dafür auch belohnt hat“.

 

 

UPC Vienna Capitals spielten mit:

 

Kickert – Fraser/Lakos, Iberer/Milam, Pretnar/Peter – Dzieduszycki/McLean/Rotter, Gamache/Sharp/Whitmore, Nödl/Bois/Fischer, Großlercher/Schiechl/Hartl, Nißner.

 

 

 


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