(EBEL-Red Bull Salzburg) Schon zum zweiten Mal in dieser Saison war der HCB Südtirol in der Erste Bank Eis-hockey Liga zu Gast in Salzburg. Vor drei Wochen lieferten die Bozener dem EC Red Bull Salzburg ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das die Red Bulls nur knapp mit 6:5 nach Penalty-Schießen für sich entscheiden konnten. Und nach dem jüngsten 2:1-Auswärtserfolg des HCB bei den Vienna Capitals waren die Salzburger, die heute oh-ne die Verletzten Andreas Kristler, Brian Connelly und Marco Brucker antraten, besonders gewarnt.

 

Und die Partie entwickelte sich auch schnell wie erwartet zu einer ausgeglichenen Angelegenheit. Keiner wollte sich eine Blöße geben, die Defense war auf beiden Seiten voll auf der Höhe. Die Red Bulls waren insgesamt die etwas aktivere Mannschaft, konnten deswegen aber noch kein spielerisches Übergewicht erzielen. In der sechsten Minute ging Ryan Duncan auf seinen eigenen Rebound, die Scheibe ging von Stange zu Stange und verfehlte damit knapp das Tor. In der elften Minute testeten die Gäste Salzburgs Goalie Luka Gracnar bei einem ersten Powerplay, doch der ließ sich von Joel Broda aus dem Slot sowie von drei weiteren guten Schüssen von der blauen Linie nicht überraschen. Auch die Red Bulls konnten aus einem ersten Überzahlspiel kein Kapital schlagen. Nach einem spannenden ersten Abschnitt mit viel Bewegung in beide Richtungen blieb es vorerst beim 0:0-Pausenstand.

 

Der zweite Abschnitt wurde noch intensiver geführt als der erste. Die Südtiroler kamen stark aus der Kabine und drückten anfangs, doch es waren die Red Bulls, die den ersten Treffer fixierten. John Hughes bediente in der 25. Minute Matthias Trattnig im Powerplay mustergültig am rechten Pfosten und der Kapitän haute die Scheibe zum 1:0 rein. Danach ging es weiter hin und her, und in der 29. Minute schlugen die Salzburger abermals im Powerplay zu. Zdenek Kutlak zog von der blauen Linie ab und schoss die Hausherren zur 2:0-Führung. Den Blue-liner beherrschten aber auch die Gäste. Brett Flemming stand fast auf der gleichen Position wie zuvor Zdenek Kutlak und zog die Scheibe in der 34. Minute bei angezeigter Strafe mit einem gefühlvollen Handgelenksschuss ins Netz. Nach einem gefährlichen Überzahlspiel des HCB Südtirol kurz vor der zweiten Pause nahmen die Red Bulls die knappe 2:1-Führung mit in die Kabinen.

 

Im Schlussdrittel hatte Brett Sterling gleich zu Beginn die Chance auf die Vorentscheidung, traf mit seinem Schuss aus dem Slot aber nur die Querstange. Danach spielten die Gäste in einer weiterhin ungemein spannenden Begegnung ein gutes Powerplay, in dem Daniel Welser nach Pass von Ben Walter fast ein Shorthander gelungen wäre. In der 51. Minute brannte wieder die Luft vor Salzburgs Tor. Luka Gracnar war auf dem Posten, vereitelte einen Hammerschuss von Brett Flemming und war im Gestocher bei Stephen Saviano zur Stelle, konnte aber beim Stangenschuss von Joel Broda auch nur zusehen. In der 54. Minute hatte wieder Brett Sterling die Chance auf die Entscheidung, traf im Powerplay aber das halbleere Tor nicht. Nach Nerven aufreibenden Schlussminuten, in denen die Gäste ohne Goalie nochmal alles versuchten, behielten die Red Bulls aber die Nerven und freuten sich am Ende über einen erkämpften 2:1-Heimerfolg.

 

 



 

ERSTE BANK EISHOCKEY LIGA

EC Red Bull Salzburg – HCB Südtirol  2:1 (0:0, 2:1, 0:0)
Tore: Trattnig (25./PP), Kutlak (29./PP) resp. Flemming (34.)



Die Red Bulls können damit auf zwei Siege an diesem Wochenende zurückschauen, die aber beide hart erarbeitet werden mussten. Salzburgs Head Coach Daniel Ra-tushny sieht das ähnlich: „Über das 6-Punkte-Wochenende sind wir sehr glücklich. Es waren keine perfekten sechs Drittel, aber die zwei Siege tun trotzdem gut und sollten neues Selbstvertrauen geben. Der HCB Südtirol war sehr stark, aber wir haben unsere Powerplaychancen genutzt und hatten mit Luka Gracnar wieder einen sehr starken Rückhalt und haben heute auch mit Glück gewonnen.“

 

Kapitän Matthias Trattnig, der heute sein drittes Saisontor fixierte, wollte trotz des Sieges nicht zu euphorisch werden: „Unser Ziel war natürlich ein Sieg und dabei möglichst wenig Gegentore zu bekommen. Das haben wir geschafft! Zum Glück machen wir derzeit Powerplaytore, denn beim Spiel 5 vs. 5 gelingt das im Moment nicht so gut. Mit den beiden Wochenendsiegen sind wir natürlich zufrieden, aber souverän waren wir dabei nicht. Wir müssen in jedem Spiel für den Erfolg extrem kämpfen, es fehlt noch an vielen Stellen in unserem Spiel.“

 

Viel Zeit zum Ausruhen oder Analysieren bleibt nicht. Nach dieser 3-Spiele-Woche geht es in der Erste Bank Eishockey Liga auch in der kommenden Woche mit drei Begegnungen weiter. Am Dienstag treten die Red Bulls in Wien an, danach folgt ein Heimdoppel-Wochenende mit HDD TELEMACH Olimpija Ljubljana am Freitag (19:15 Uhr) und dem HC TWK Innsbruck „Die Haie“ am Sonntag (16:00 Uhr).

 

 

 


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