(EBEL-Wien) Die UPC Vienna Capitals haben sich in der CHL-Gruppe „J“ den Aufstieg in die „Last 32“ gesichert: Dank eines 6:5-Siegs nach kuriosem Spielverlauf haben die Wiener den zweiten Tabellenrang fixiert.

 

Elf Tore – beide Teams suchten ihr Heil in der Offensive. Den besseren Start erwischten die Gastgeber: Nur dreieinhalb Minuten nach dem Face-Off brachte Topscorer Pietta seine Pinguine nach einen unglücklichen Rebound von der Bande in Führung. Die UPC Vienna Capitals reagierten postwendend mit einem wunderschön herausgespielten Ausgleichstreffer. In einem 2on1 zeigte Rafael Rotter gute Übersicht und spielte den Puck schön zu dem mitgelaufenen Derek Whitmore, der das 0:1 damit nur 45 Sekunden später egalisierte.

 

Die Caps hatten das Geschehen in den Folgeminuten in der Hand. Ein harter Schlagschuss von Troy Milam (nach Hartl-Zuspiel) vom rechten Bullykreis bedeutete das 2:1 aus Wiener Sicht, knapp drei Minuten später folgte sogar das 3:1. Andreas Nödl behielt den Überblick und spielte den alleine im Slot postierten Macgregor Sharp an, der wenig Mühe hatte, den Puck an Krefelds Torhüter Duba vorbei zu bringen. Duba hatte sich bei diesem vergeblichen Rettungsversuch ohne Fremdeinwirkung verletzt, die Deutschen waren zu einem Torhüterwechsel gezwungen.

 

Die Pinugine wirkten nur kurze Zeit konsterniert. Norman Hauner verantwortete unbedrängt den Anschlusstreffer – das Spiel glich einem munteren Hin und Her. Im ersten Powerplay der Caps lief der Puck gut, Jamie Fraser testete den frisch eingewechselten Patrick Klein im Tor der Krefelder. Doch nicht nur Klein, auch der Wiener Schlussmann Nathan Lawson musste sich beweisen. Beinahe hätte ein Break ein Gegentor in Unterzahl bedeutet. Gegen Ende des ersten Abschnitts überstanden Ferland & Co. rund eine Minute mit zwei Mann weniger. Lawson behielt in dieser heiklen Phase den Überblick.

 

In einem Powerplay brachten sich die Caps nach Wiederbeginn vorerst um die Früchte ihrer Arbeit. Obwohl in Überzahl, kassierten die Wiener zwei Gegentore. Plötzlich lag Krefeld mit 4:3 in Front. Aufregung herrschte nur wenig später nach einem Open-Ice-Hit von Mario Fischer an Daniel Pietta, der von den Referees als Check gegen den Kopf gewertet wurde – der Arbeitstag von Fischer war damit vorzeitig beendet. Daniel Pietta musste mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ebenfalls vom Eis. Die UPC Vienna Capitals überstanden die fünfminütige Unterzahl. Just als die identen Kräfteverhältnisse wieder hergestellt waren, bejubelten die Krefelder ein weiteres Tor. Nach einem schönen Querpass von Driendl sorgte Hauner mit einem One-Timer für die zwischenzeitliche 2-Tore-Führung der Deutschen. Die Mannschaft von Jim Boni antwortete noch im Mitteldrittel. Nach einer schönen Kombination im Powerplay über die Stationen McLean, Pretnar und Gamache kam der Puck zum aufgerückten Verteidiger Patrick Peter, der seine Mannschaft damit wieder auf 4:5 heran brachte.

 



 

Im Schlussabschnitt gelang den UPC Vienna Capitals bald der Ausgleich. Simon Gamache erkämpfte sich den Puck an der blauen Linie, umkurvte einen Gegenspieler, bevor er mit einem Handgelenkschuss in die obere Ecke das 5:5 erzielte. Das spielentscheidende Tor gelang Derek Whitmore mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend. Whitmore sorgte mit einem scharfen Schuss aus spitzem Winkel für den Sieg. Dieser gelang auch deshalb, weil Nathan Lawson in weiterer Folge bei Aktionen von Driendl und Hauner die Oberhand behielt. Krefeld riskierte nach einem Time-Out knapp eine Minute vor der Schlusssirene nochmals alles, doch auch ein sechster Feldspieler brachte keinen Ausgleichstreffer.

 

Mit diesem Erfolg haben die UPC Vienna Capitals vier Punkte und den zweiten Tabellenplatz errungen. Am Samstag endet die Vorrundengruppe „J“ mit dem Spiel zwischen den Caps und Oulu.

 

UPC Vienna Capitals spielten mit: Lawson – Fraser/Lakos, Iberer/Milam, Klimabacher/Pretnar, Peter – Gamache/McLean/Ferland, Whitmore/Dzieduszycki/Rotter, Nödl/Sharp/Bois, Fischer/Schiechl/Hartl, Großlercher.

 

 


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