(EBEL-Wien) Die UPC Vienna Capitals starteten mit einer 1:6-Niederlage in die best-of-seven-Finalserie. Die Wiener waren 40 Minuten mit den Salzburgern auf Augenhöhe, ehe eine Reihe von Ausschlüssen und dadurch bedingte Unterzahlspiele die Niederlage einleiteten.

 

Das Auftaktspiel der Finalserie beeindruckte von Beginn weg mit sehenswertem Eishockey. Beide Teams zeigten ein hohes Tempo. Salzburg übte als Gastgebermannschaft in der ersten Phase wie erwartet viel Druck aus, die Wiener hielten aber souverän dagegen. Matt Zaba zeigte sich gegen Hughes und Beach sicher. Ein Schuss aus der Drehbewegung von Jonathan Ferland war der Startpunkt für verstärkte offensive Akzente der Caps. Ein Schuss von Andreas Nödl wurde von einem Salzburger in sehenswerter Manier abgeblockt, Rotter hatte nur wenig später einen Watkins-Distanzschuss beinahe entscheidend abgelenkt. Bullen-Schlussmann Gracnar behielt dabei genauso wie bei einem Flachschuss von Jamie Fraser und einer schönen Aktion von Patrick Peter die Oberhand. Aber auch die Salzburger demonstrierten auf der Gegenseite ihre offensive Stärke – etwa als Andreas Kristler in einem schönen Konter nur die Stange traf.

 

(Foto Gepa-Pictures)

 

31 Sekunden vor der ersten Pausensirene herrschte im ausverkauften Salzburger Volksgarten Unruhe. Matt Watkins und Bret Sterling gerieten aneinander, die Referees unterbrachen die Partie aber nicht. Die Bullen nutzten die Aufregung um die angezeigte Strafe geschickt zum Führungstreffer. Thomas Raffl verwertete ein Zuspiel von Matthias Trattnig mit einem Schuss aus der Mitteldistanz.

 

Der Mittelabschnitt begann mit einer großen Chance für die UPC Vienna Capitals. Schon früh nach Wiederbeginn hatte die Salzburger Defensive Glück. Der Puck blieb nach einem Gestocher, dem eine gute Aktion von Matt Watkins vorausging, vor der Linie liegen. Dennoch agierten Ferland & Co. zu kopflos, was Headcoach Jim Boni zu einem Time-Out in der 23. Spielminute veranlasste. Von diesem Zeitpunkt an agierten die Caps überlegter, erspielten einige Chancen - Rafael Rotter und Andreas Nödl etwa scheiterten.



 

Kris Foucault hatte in Minute 36 die hochkarätige Chance auf den Ausgleich, brachte die Scheibe aber nicht mehr über den bereits am Boden liegenden Gracnar. Im nächsten Wechsel jubelten afür die Salzburger Bullen. Eine scharfe Hereingabe von Ryan Duncan wurde von Matt Zaba mit dem Stock geklärt – doch die Scheibe traf Andreas Nödl unglücklich am Oberkörper und von dort rollte sie über die Torlinie. Die Caps steckten keineswegs auf und störten die Gastgeber mit aggressivem Forechecking. Der Lohn dafür war das 1:2, welches Ken Magowan nach Vorarbeit von Rafael Rotter sehenswert im Fallen erzielte.

 

Unmittelbar beim Abgang in die zweite Drittelpause ließ sich Danny Bois von Kyle Beach provozieren und bekam dafür eine 2-Minute-Strafe ausgesprochen. Damit starteten die Bullen mit einem Powerplay in den letzten Abschnitt. Sie benötigten nur 25 Sekunden ehe der alte 2-Tore-Vorsprung wieder hergestellt wurde. John Hughes verlängerte einen Weitschuss unhaltbar zum 3:1. Die Unparteiischen nahmen im weiteren Verlauf des dritten Abschnitts eine tragende Rolle ein. Sie sahen zwei Foulvergehen der Wiener welche eine 3gg5-Unterzahl herbeiführten. Salzburg nutzte diesen Vorteil – und traf zum 4:1 (Fahey).

 

Die Caps-Gegenwehr war gebrochen, der Fokus bereits auf das nächste Spiel gerichtet. Kyle Beach und Brett Sterling sorgten für den 6:1-Endstand.

 

Statement Headcoach Jim Boni: „Wir müssen aus dieser Niederlage lernen und gegen eine so starke Salzburger Mannschaft klüger agieren. Heute haben uns die Fouls und die Strafenauslegung um die Chance auf einen Sieg gebracht. Wir haben aber etwa im zweiten Drittel gezeigt, dass wir diesem Salzburger Team gefährlich werden. Ich freue mich schon auf das Rückspiel in Wien“.

 


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