(EBEL-Wien) Diese Caps haben Herz: Obwohl die ersten beiden Abschnitte nicht gut verliefen und Fehervar zunächst alles perfekt gelang, schafften Ferland & Co. im dritten Drittel fast den Ausgleich. Die Aufholjagd von 0:4 auf 3:4 blieb am Ende aber unbelohnt, die Ungarn brachten den knappen Vorsprung über die Distanz. Die ersten Spielminuten zeigten sofort: „Es ist Playoff-Zeit“. Nach jedem Torschuss gerieten die Cracks aneinander, jeder Bullyeinwurf war von vielen Diskussionen begleitet. Die Ungarn starteten mit hohem Tempo in den Eröffnungsabschnitt.

 

 

Die gefährlichste Sturmlinie rund um Frank Banham sorgte im ersten Drittel für die beiden Tore und die schnelle Führung: Zunächst zog Frank Banham aus spitzem Winkel von rechts ab, das 2:0 seines Sturmpartners Daniel Koger war das Produkt einer schönen Kombination. Die UPC Vienna Capitals benötigten einige Minuten, um sich offensiv bemerkbar zu machen. In der 14. Spielminute hätte sich eine Doppelchance – ein Alleingang von Kris Foucault und ein Nachschuss von Florian Iberer – den Anschlusstreffer verdient gehabt. Die Caps waren es, die nach Wiederbeginn die ersten Akzente setzten. Einen Fehler im Spielaufbau von Fehervars Sziranyi nutzte Kris Foucault sofort aus. Sein Pass auf MacArthur war gut angetragen, doch der Mittelstürmer scheiterte bei seinem Abschluss an Torhüter Engstrand. Der Spiel verlief weiter sehr unglücklich für die Wiener.

 

Denn unmittelbar nachdem Mario Fischer und Michael Schiechl in einem Gestocher das 1:2 auf der Schaufel hatten, sorgte der ungarische Verteidiger Daniel Wehrs im Gegenzug mit einem Blueliner für das 3:0 der Hausherren. Die Mannschaft von Jim Boni und Phil Horsky steckte nicht auf. Jonathan Ferland, Brett Carson und Jamie Fraser sorgten in einem Powerplay für gefährliche Schüsse, die Ungarns Defensive ins Wanken brachten. Ein sehr kleinlicher Doppelausschluss und eine dadurch bedingte 100-sekündige 2-Mann-Unterzahl führte zum vierten Torerfolg der ungarischen „Teufel“, denen an diesem Abend die Treffer zum besten Zeitpunkt gelangen. Im dritten Abschnitt kamen die Caps wie verwandelt aus der Kabine: Jamie Fraser zog von der blauen Linie ab, dem Tormann von Fehervar war die Sicht verstellt und konnte nicht mehr eingreifen. 40 Sekunden waren da im dritten Abschnitt gespielt. Es waren die Wiener, die das Kommando übernahmen.

 



 

Die Wiener verkürzten um einen weiteren Treffer: Wieder war es ein Blueliner, der den Weg durch die Defensive von Fehervar fand – Florian Iberer verantwortete das 2:4 in der 55. Spielminute. Plötzlich wurden die Ungarn nervös, die Caps sorgten eine Minute vor Spielende für das 3:4 – Ken Magowan reagierte bei einem Abpraller am schnellsten. Jim Boni riskierte alles, nahm Torhüter Matt Zaba für einen sechsten Feldspieler vom Eis – der Ausgleich war der Mannschaft aber nicht mehr vergönnt.

 

Statement Headcoach Jim Boni:

„Wir haben das Spiel im Mitteldrittel verloren. Wir haben da nicht gut gespielt. Im dritten Abschnitt sind wir meiner Meinung nach in den Playoffs angekommen und haben den Kampf aufgenommen. Dass wir diesen Abschnitt mit 3:0 gewonnen haben, gibt uns Kraft und ein positives Gefühl für Sonntag“.

 

UPC Vienna Capitals spielten mit: Zaba – Iberer/Carson, Fraser/Lakos, Klimbacher/Peter,

Hackl – Magowan/Bois/Fischer, Ferland/MacArthur/Foucault, Nödl/Watkins/Rotter,

Puschnik/Schiechl/Hartl, Großlercher.

 

Fehervar AV19 vs. UPC Vienna Capitals 4:3 (2:0, 2:0, 0:3)

Tore Caps: Fraser (41.), Iberer (55., PP1), Magowan (59.)

 

 

 

 

 


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