DEL2 - Erstes Heimspiel ohne Punkte

(DEL2-Rosenheim) Die Starbulls Rosenheim haben am 20. Spieltag der DEL 2 ihr Heimspiel gegen den ESV Kaufbeuren mit 3:8 verloren. Beim zehnten Auftritt im Kathreinstadion blieben die Grün-Weißen damit zum ersten Mal in der laufenden Saison auf heimischen Eis ohne Punktgewinn. Den Hauptgrund für die deutliche Niederlage sah Trainer Franz Steer im körperlosen Spiel seiner Mannschaft, die gut begann, sich im zweiten Drittel aber mit bösen Abwehrfehlern selbst auf die Verliererstraße brachte.

 


Vom ersten Bully an entwickelte sich ein verbissenes Spiel, in dem beide Mannschaften die Offensive suchten und konzentriert in der Defensive zu Werke gingen. Auf klare Torchancen mussten die 2.525 Zuschauer aber einige Zeit warten. In der 10. Minute hatte zunächst Kaufbeurens Oppolzer nach einem Rückpass freistehend im Slot die Chance zur Gästeführung, er scheiterte aber an Lukas Steinhauer, der wie schon am Freitag in Kaufbeuren das Tor der Starbulls hütete. Momente später fing McNeely einen Kaufbeurer Angriff ab, bediente Thalhammer, der Tempo aufnahm und mit einem Schuss aus der Halbdistanz an Gästekeeper Henne scheiterte, der aber die Scheibe prallen ließ und auch beim Nachschuss von David Vallorani nicht glücklich aussah, als die Scheibe den Weg aus relativ spitzem Winkel ins kurze Eck fand – 1:0 (10.). Allerdings wirkten die Angriffsaktionen der Allgäuer in dieser Phase etwas durchdachter als jene der Starbulls. Nach guten Einschussmöglichkeiten von Bergmann und Pfaffengut war der Ausgleichstreffer zum 1:1 in der 15. Minute nicht unverdient. Daniel Menge hebelte die Scheibe aus dem Handgelenk unters Tordach. In der Folge hätte dann aber die erneute Rosenheimer Führung fallen müssen. Wade MacLeod nagelte das Hartgummi an die Latte, von dort sprang es auf die Linie und wieder ins Feld (16.). Danach scheiterten Vallorani und Stretch in jeweils aussichtsreicher Position am stark reagierenden Gästekeeper.



Das verdiente 2:1 fiel aber dann schon wenige Momente nach Beginn des zweiten Spielabschnitts. Erst 48 Sekunden waren gespielt und die Starbulls hatten einen Spieler mehr auf dem Eis, als Wade MacLeod nach schnellen Pässen von Renner und Stretch mit einem satten Schuss hoch ins linke Eck traf. Stretch hatte nach einem Kaufbeurer Abwehrfehler das 3:1 auf dem Schläger, Gästekeeper Henne rettet aber stark. Danach waren es aber vor allem die Starbulls, die sich in der Defensive mehrfach böse Aussetzer leisteten. Und die Gäste aus dem Allgäu nutzten das eiskalt aus. Nachdem sich Rohner und Thalhammer uneinig waren, sagte Chris St. Jacques danke und schlenzte die Scheibe frei vor Torwart Steinhauer ins Eck zum 2:2 (29.). Und als Thalhammer mit dem Schlittschuh zentral fünf Meter vor dem eigenen Tor die Scheibe ungewollt für Jonas Lautenbacher auflegte, wuchtete dieser das Spielgerät kompromisslos ins rechte obere Eck (37.). Zuvor hatte Rosenheims Vallorani nur die Latte des Gästetores getroffen. In den letzten Minuten vor der zweiten Pause kam es dann noch knüppeldick für die in der Abwehr nun unsortierten Gastgeber. Erst nutzte St. Jacques die fehlende Gegenwehr am Rosenheimer Torraum aus und schob flach aus Nahdistanz zum 2:4 ein (39.), ehe er nur 24 Sekunden später einen schnell vorgetragenen Angriff der Gäste erneut frei vor Torwart Lukas Steinhauer zum 2:5 abschloss (40.).

 



 

Für den letzten Spielabschnitt schickte Starbulls-Trainer Franz Steer Timo Herden anstatt Lukas Steinhauer ins Tor und nur noch drei Sturmreihen auf das Eis und ließ Verteidiger Tobias Thalhammer  komplett draußen. Effektiv waren diese Maßnahmen aber nicht. Zwar hatten die Gastgeber zunächst ein optisches Übergewicht, jedoch kaum Torchancen, um noch einmal eine Wende zu erzwingen. Stattdessen schraubten die Gäste mit drei Toren binnen nicht einmal einer Minute ihre Führung von 5:2 auf 8:2 hoch. Max Lukes netzte nach einem überlegten Zuspiel von Menge freistehend aus Nahdistanz ein und dann lief Josh Burnell dem unaufmerksamen Max Renner davon und tunnelte Starbulls-Torwart Timo Herden (53). dann ließ Marc Schmidpeter den Rosenheimer Keeper mit einem haltbaren Distanzschuss schlecht aussehen (54.) Tyler McNeely sorgte mit einer Einzelleistung noch in der gleichen Spielminute für etwas Ergebniskosmetik und setzte den Schlusspunkt zum 3:8.

 

Trainer Franz Steer zeigte sich nach dem Spiel enttäuscht: „Wenn man so körperlos Eishockey spielt wie wir heute, dann kann man definitiv kein Spiel gewinnen.

 

 

 

 


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