DEL2 - Nach heißem Tanz mit den Teufeln gewinnen die Bietiegheim Steelers.

(DEL2-Bietigheim) Zum Sonntagsspiel der DEL2 empfing der amtierende Meister der DEL2 die Roten Teufel aus Bad Nauheim in der EgeTrans Arena. Die Gäste kamen mit breiter Brust ins Schwabenland, hatten sie doch am Freitag das Überraschungsteam aus Garmisch mit 5:4 besiegen können. Auch die Schwaben gingen mit dem starken Auftritt in Kassel im Rücken ins Spiel. Trainer Kevin Gaudet musste weiter auf die Dienste von Verteidiger Markus Gleich verzichten.

 

 

Die Steelers machten da weiter, wo sie in Kassel am Freitag aufhörten - mit Powerhockey Richtung Tor der Gäste. Bereits in der zweiten Spielminute hatte Shawn Weller die Führung auf der Kelle. Sein starker Schuss prallte jedoch vom Pfosten wieder zurück ins Spiel. Keine Minute später dann aber der erste Jubel der 2.066 Fans in der Arena. René Schoofs, der wieder als Verteidiger aufgeboten wurde, brachte die Scheibe Richtung Tor. Jason Pinizzotto stand im Slot, quasi seinem Wohnzimmer, und gab dem Puck die entscheidende Richtungsänderung, so dass dieser hinter Felix Bick im Netz landete.  Das Spiel spielte sich weiter meist im Drittel der Hessen ab. Allein dem überragenden Felix Bick im Tor war es zu verdanken, dass es beim knappen Rückstand blieb. Zumindest bis zur 7. Minute. Marcus Sommerfeld passte auf David Wrigley, dieser drehte sich um die eigene Achse und traf sehenswert zum 2:0. Die Antwort der Teufel folgte jedoch prompt. 24 Sekunden später blockte Kapitän Adam Borzecki einen Schuss von Dusan Frosch, die freiliegende Scheibe nahm Nick Dineen auf und ließ Silo Martinovic aus kurzer Distanz keine Chance. Die Hessen bekamen durch den Anschlusstreffer mehr Zugriff auf das Spiel. Die Hausherren hatten aber Puck und Gegner gut im Griff und waren das tonangebende Team. Einzig die Chancenverwertung war suboptimal, was viel am starken Bick lag. Mit der knappen Führung wurden erstmals die Seiten gewechselt.

 

Das Mitteldrittel begann erneut mit starken Steelers-Angriffen. Doch wie schon im ersten Abschnitt war bei Bick spätestens Endstation. Die Teufel fanden von Minute zu Minute besser ins Spiel und auch Sinisa Martinovic musste das ein oder andere Mal sein ganzes Können unter Beweis stellen. Vor allem als Bastian Steingroß auf der Strafbank saß, hielt er die Führung für sein Team fest. In der 34. Minuten die große Chance für die Schwaben die Führung auszubauen, als Marc Kohl und kurz darauf Jonas Gerstung von Hauptschiedsrichter Eugen Schmidt in die Kühlbox geschickt wurden. Doch auch bei doppelter Überzahl war stets Felix Bick im Weg und der Fels in der Brandung für seine Farben. Er fischte wirklich alles weg und die Hessen konnten diese heikle Situation überstehen. Kaum wieder komplett leisteten sich die Gäste einen Wechselfehler und mussten erneut mit einem Mann weniger auskommen. Erneut wollte den Hausherren aber kein Treffer gelingen. Es blieb beim 2:1 nach 40 Minuten.



Der Schlussabschnitt begann genau nach dem Geschmack des Meisters. In der 44. Minute war es Marcus Sommerfeld der nach schönem Pass von Adam Borzecki frei vor Bick einlochte. Sein 4. Treffer des Wochenendes bedeutete die 3:1-Führung. Die Nauheimer rannten fortan das Tor von Silo an, der stets auf der Hut war. Als Max Prommersberger in der 51. Minute für zwei Minuten verbannt wurde, lag der Anschlusstreffer in der Luft, fallen wollte er nicht. Dies holten die Gäste in der 56. Minute nach. Nach einem Fehler in der Defensive kam Joel Johansson frei zum Schuss und traf zum 3:2. David Wrigley gab in der Situation Johansson noch eine mit und bekam eine kleine Strafe. Über diese regte er sich dermaßen auf, dass er oben drauf eine 10-minütige Disziplinarstrafe erhielt. Die Chance für die Hessen auf den Ausgleich. Dusan Frosch machte den Bemühungen 44 Sekunden später einen Strich durch die Rechnung indem er wegen Stockschlags ebenfalls auf die Strafbank musste. Das Spiel blieb spannend. Als zweieinhalb Minuten vor Ende der Nauheimer Verteidiger Alex Baum eine Strafe zog, war man sich auf den Rängen eigentlich schon über die 3 Punkte für die Steelers einig. 30 Sekunden Fünf gegen Fünf dürfte eigentlich nicht mehr zum Ausgleich reichen - eigentlich. 54 Sekunden vor Ende gab es wegen eines vermeintlichen Fouls von Shawn Weller eine Strafe. Aus 30 Sekunden Fünf gegen Fünf wurde durch die Herausnahme von Bick, 30 Sekunden Sechs gegen Vier! Dies nutzte 20 Sekunden vor Ende Routinier Dusan Frosch aus und erzielte den Ausgleich. Wie schon am Freitag gegen Riessersee schlugen die Teufel in den Schlussminuten zurück.

 

Die Overtime musste die Entscheidung bringen. Beide Teams waren bedacht keine Fehler zu machen und Chancen waren Mangelware. In der 3. Minute brachte René Schoofs die Scheibe erneut vors Tor, Robin Just setzte nach, scheiterte an Bick der nur prallen lassen konnte. Dominic Auger stand goldrichtig und schob die freiliegende Scheibe zum 4:3-Sieg ein. Nach dem vergangenen schwarzen Wochenende sind die 5 Punkte an diesem, Balsam auf die Steelers-Wunden.

 


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