(DEL2-Dresden) Dresden, 02.10.2015 Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen den EHC Freiburg mit 5:2 (1:0; 1:0; 3:2) gewonnen.
Vor 2026 Zuschauern begannen die Gäste aus dem Breisgau schwungvoll. Die Eislöwen brauchten eine kurze Phase der Eingewöhnung, ehe das Team von Cheftrainer Thomas Popiesch durch René Kramer in Überzahl zur ersten nennenswerten Möglichkeit kam (6.). Acht Minuten waren gespielt, als der Dresdner Anhang das erste Mal zum Jubeln ansetzte – allerdings gebremst wurde. Denn der Puck wurde mit dem Schlittschuh über die Linie befördert, weshalb das Tor nicht zählte. Erneut konnten die Eislöwen trotz deutlicher Überlegenheit im Powerplay ihre Chancen nicht ausnutzen. Max Campbell scheiterte ebenso wie David Rodman. Wenig später fasste sich Marius Garten (10.) jedoch ein Herz und brachte den Puck aus spitzem Winkel im Tor unter. Während Arturs Kruminsch (12.) sowie Harrison Reed (14.) scheiterten, war Marvin Cüpper auf der Gegenseite bei einem Versuch von Iivo Hokkanen von der blauen Linie auf dem Posten.
Vier Minuten waren im zweiten Drittel gespielt, als ausgerechnet der Ex-Freiburger Mirko Sacher von Kai Wissmann in Szene gesetzt wurde und zum 2:0 einnetzen konnte. Freiburg zeigte sich engagiert, doch die Eislöwen ließen nur wenig Verwertbares zu und setzen aus einer sicheren Abwehr selbst Akzente. Pat Baum (27.), Sebastian Zauner (32.) und Feodor Boiarchinov (35.) konnten ihre Chancen nicht verwerten. Auch Campbell und Wissmann scheiterten. Kurz vor dem Pausensignal war Cüpper noch einmal gefordert.
Im Schlussabschnitt wurde es noch einmal torreich: Zunächst bauten Dominik Grafenthin (43.) und Vladislav Filin (44.) die Dresdner Führung aus. In doppelter Unterzahl kassierte der Gastgeber dann jedoch durch Petr Haluza zunächst das 4:1, ehe David Vrbata weiter verkürzte. Die Eislöwen zeigten sich kurzzeitig verunsichert, fanden den Spielfaden jedoch wieder ohne aber durch Mark Cullen oder Reed zwingend gefährlich zu werden. Mit der Schlusssirene markierte Tomas Schmidt per Empty Net-Treffer den 5:2-Endstand.
„Freiburg hat gezeigt, dass sie eine Mannschaft sind, die immer gefährlich werden kann. Es gab einige abgefälschte Schüsse, bei denen Marvin Cüpper hochkonzentriert abwehren musste. Nach den zwei Gegentoren hatten wir kurzzeitig mit uns zu kämpfen, aber wir haben uns wieder gut gefangen. Leider ist es uns nicht gelungen, das finale Tor zu erzielen und somit kann es hinten raus auch noch einmal eng werden. Am Ende zählt jedoch nur der Sieg und die drei Punkte haben wir uns heute gesichert“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.
„Der Sieg von Dresden ist verdient. Wir spielen 40 Minuten gut mit, bekommen aber einfach unsere Chancen nicht rein. Ende des zweiten Drittels müssen wir zwei, drei hundertprozentige Gelegenheiten nutzen. Für den letzten Abschnitt hatten wir uns vorgenommen, hinten sicher zu stehen. Doch dann bekommen wir sofort zwei Gegentore. Es spricht für unsere Moral, dass wir noch einmal zurückgekommen sind. Wir befinden uns noch in einem Lernprozess und ich hoffe, dass es uns bald gelingt, 60 Minuten konzentriert zu arbeiten und unsere Chancen zu nutzen“, sagt Freiburgs Cheftrainer Leos Sulak.
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Sonntag, 4. Oktober bereits um 14 Uhr im Crimmitschauer Sahnpark. Das Stadion sowie die Gästekassen öffnen um 12 Uhr. Das Spiel wird auch live auf SpradeTV übertragen.
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