DEL – Bittere Niederlage für die Kölner Haie gegen Wolfsburg nach umstrittener Entscheidung der Schiedsrichter in der Verlängerung

(DEL-Köln) Spiele der Kölner Haie gegen die Grizzly Adams aus Wolfsburg gelten nicht als Topspiele oder Zuschauermagnete, so schauten gestern 8765 Zuschauer ein nicht sonderlich aufregendes Spiel. Im Gästeblock war kein einziger Wolfsburger Fan zu entdecken. Verpasst hätte dieser nichts. Es war kein Spiel, dass das Eishockeyherz hätte höher schlagen lassen, eher zäh und unspektakulär. Nur das letzte Tor sorgte für heftige Aufregung, nicht etwa weil es gefallen war, sondern aufgrund der Entscheidung der Schiedsrichter. Es war ein klares Abseits und wurde nicht abgepfiffen. Und schon wieder stehen die Schiedsrichter des DEB in der Kritik.

 

 

Der Kampf um die Playoff Plätze ist in vollem Gange. Sowohl Köln als auch Wolfsburg braucht nun jeden Punkt. Gerade dann ist es ärgerlich, zwei Mannschaften zu beobachten, die ideenlos den Puck hin und herschieben. „Der Sieg gegen Mannheim am vergangenen Donnerstag hat dem Team unglaublich viel Selbstvertrauen gegeben. Die Stimmung in der Kabine ist sehr gut“, (Quelle: Kölner Haie) erklärte Sundblad im Vorfeld des Spiels. Leider war auf dem Eis dies wenig zu spüren. Das Spiel gestern hätte kaum unterschiedlicher sein können.

 

Das erste Drittel begann noch vielversprechend. Wolfsburg zeigte Präsenz und auch die Kölner fuhren ihre Checks voll aus. Sie standen hinten kompakt wie bereits angekündigt. auch Danny aus den Birken schien eine gute Form zu haben. Dennoch fielen auf beiden Seiten die Chancen weitestgehend mager aus und es blieb bei einem munteren hin und her.

 

Zum zweiten Drittel läßt sich nicht viel sagen, denn es passierte so gut wie nichts. Viele Worte braucht man nicht zu verlieren. Man kann es auch hier wieder recht gut mit dem kölschen Begriff drüsch (= trocken) beschreiben. Köln konnte gesamt drei Schüsse aufs Tor verbuchen, wohingegen Wolfsburg acht.

 

Das letzte Drittel ließ auf etwas Spannung hoffen, doch die ersten acht Minuten zogen sich hin. In der 48. Minute schoß dann Norm Milley die Gäste in Führung. Der Puck ging direkt unter die Latte des Tores. Die Schiedsrichter mussten sich dies erst noch einmal im Video ansehen und forderten den Videobeweis. Das doch recht eindeutige Tor wurde letztlich gegeben. In der 54. Minute kam noch einmal Spannung auf, Daniel Tjärnqvist erzielte den Ausgleich. Es war alles wieder offen. Das entscheidende Tor sollte aber im Schlußabschnitt nicht mehr fallen. Es ging in die Verlängerung.

 



 

In der Verlängerung dann der Siegtreffer der Grizzlies durch Sebastian Furchner, der alleine vor das Tor Danny aus den Birkens ziehen konnte. Dem voraus ging ein Abseits, das von den Schiedsrichtern nicht gepfiffen wurde. So konnte Wolfsburg mit 1:2 einen umstrittenen Sieg mit nach Hause nehmen, ein Punkt blieb in Köln

 

Es bleibt klar zu stellen, dass die Schiedsrichter des gestrigen Abends keine gute Leistung ablieferten, was durchaus Kritik zulässt. Anscheinend nahmen sie ihre Aufgabe als Unparteiische nicht allzu ernst oder hatten zu wenig Elan dieses Spiel zu führen. Die Fehlentscheidung war eindeutig und ist hier indiskutabel. Abgesehen davon allerdings zeigten die Kölner Haie auch kein gutes Eishockeyspiel und ihre Leistung blieb weit hinter den Erwartungen nach dem Sieg gegen Tabellenführer Mannheim zurück. Dennoch bleibt das Endergebnis bitter, denn auch Wolfsburg spielte nicht herausragend. Highlights fehlten, es gab zwar einige Provokationen und insgesamt drei Tore, aber nichts wirklich von Belang. „Die Schiedsrichter haben die Abseitsstellung nicht gesehen. Aber Fehler passieren leider, auch wenn das Zustandekommen des Ergebnisses uns so sehr weh tut“, (Quelle: Kölner Haie) meinte Niklas Sundblad nach dem Spiel.

 

Douglas Murray analysierte eindeutig „Eine so klare Fehlentscheidung habe ich persönlich noch nicht erlebt. Aber es ist auch einfach wahr, dass man sich sein Glück erarbeiten muss. Das haben wir heute nicht getan. Wir haben nicht gut genug gespielt. Wir hätten das Spiel früher gewinnen müssen, dann wäre es gar nicht zu so einer Entscheidung in der Verlängerung gekommen. Jetzt ist es so passiert, und das ist frustrierend. Aber es ist genauso frustrierend, wie wir gespielt haben. Wir hätten viel besser spielen müssen, um Wolfsburg zu schlagen. Wir hatten zu viele Scheibenverluste und haben es ihnen zu einfach gemacht.“ (Quelle: Haimspiel.de)

 

Am kommenden Sonntag um 14.30 Uhr gibt es dann das 207. Derby des KEC gegen die DEG in der Lanxess arena. Bis dahin müssen alle Kräfte gesammelt werden und wieder zu dem Selbstvertrauen und Siegeswillen, den die Kölner gegen Mannheim zeigten, gefunden werden. Vielleicht ist dann das antretende Schiedsrichtergespann auch fitter und aufmerksamer.

 

 

 

 

 


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