DEL - Kreutzer, Kreutzer – wunderbar! Sieg in Krefeld!

(DEL-Düsseldorf) Bei allem sportlichem Respekt dem Gegner gegenüber, aber dieser Ausruf sei uns an dieser Stelle gegönnt: Sieg in Krefeld! Die Pinguine waren einfach mal so was von fällig. Die Düsseldorfer EG verhinderte das „dreckige“ Dutzend und gewann bei den Krefeld Pinguinen nach elf Niederlagen mit 3:2 (1:0, 1:0, 1:2). Daniel Kreutzer hat mit seinem Rekord noch lange nicht genug und sorgte in der Schlussminute für den knallharten Siegtreffer. Der dritte Auswärtssieg binnen fünf Tagen spülte die Landeshauptstädter auf den siebten Tabellenplatz.

 

Nach gewohnt laut-gebrülltem Beginn ging es dann irgendwann endlich um Eishockey. Beim Blick auf den DEG-Kader darf man nicht vergessen, dass mit Bobby Goepfert, Tim Conboy, Michael Davies, Stephan Daschner und Corey Mapes wichtige Kräfte fehlen. Auf Dauer ist dieser Substanz-Verlust nur schwer zu kompensieren. In Anbetracht dieser Ausfälle hält sich die DEG erstaunlich gut. Coach Kreutzer vertraute in diesem Auswärtsspiel erneut auf die FiPreiStro-Formation und stellte Turnbull zu den Norwegern Olimb und Martinsen. Der junge Noske verstärkte die Abwehr.

 

Belle wie einst die Witt

Das erste Drittel war von viel Unterzahlspielen und deshalb nur vereinzelten Kontern der DEG geprägt. Preibisch, Ficenec, Noske und Dmitriev saßen insgesamt 480 Sekunden draußen und sorgten so für (zu) viel Arbeit für Tyler Beskorowany. Rechts oben, links unten, im Winkel und flach; stets war der Torwarthüne zur Stelle. Er versteht es, gleichzeitig besonnen und blitzschnell zu sein, eine erstaunliche Kombination. Dazwischen einige rot-gelbe Nadelstiche durch schöne Konter, die Fischbuch und Kreutzer aber nicht verwerten konnten. Bei einem der seltenen Angriffe umtänzelte Shawn Belle in bester Katharina-Witt-Manier seinen Gegner, sah den freistehenden Collins und passte exakt auf dessen Schläger. 0:1 (4.41; Collins, Belle, Kreutzer)! Mit diesem etwas glücklichen Zwischenergebnis ging es in die erste Pause.

 



 

 

Olimb staubtrocken

Auch zu Beginn des Mitteldrittels ein ähnliches Bild. Die DEG tat sich eigentlich spielerisch schwer. Zwei weitere Strafzeiten drängten das Team zurück. Die gewohnten Powerplaykiller um Preibisch und Belle machten einer hervorragenden Job, wurden zeitweise sogar vom hierbei selten gesehenen Daniel Kreutzer und Anderen unterstützt, um Kraft sammeln zu können. Rot-gelbes Glück hingegen bei einem Gewaltschuss von Schymainski, dessen Kracher von der Lattenunterkante wieder ins Feld sprang – Schiestel hatte zuvor die Scheibe vertändelt. Dann Strafe gegen Krefeld. Die erste! Endlich. Olimb wird an der Blauen freigespielt, zieht ab – und trifft! 32.34 waren gespielt, Martinsen und Ficenec die Vorarbeiter. „Und so spielt man Überzahl“, sang der lautstarke Gästeblock und hatte wie so oft Recht. Danach die Pinguine wackelig und die DEG mit guten Chancen durch Dmitriev und Turnbull. Die Gäste versäumten es in dieser Phase, das Spiel frühzeitig zu entscheiden. So blieb es in einem insgesamt seltsamen Spiel bei einer Zweitore-Führung.

 

Anschluss, Ausgleich, Auswärtssieg!

Wenn man so oft ein Spieler weniger ist, klingelt es eben irgendwann. In Krefeld war es nach 42.20 Minuten so weit. Jacub Ficenec saß wegen Spielverzögerung draußen, als Joel Perrault einen Fischer-Schuss zum 1:2-Anschlustreffer abfälschte (42.40). Dadurch die Partie leider wieder völlig offen. Ein individueller Fehler brachte den Ausgleich. Wir lieben Kurt Davis für seine Spielfreude, aber in diesem Moment war sie unangebracht. Die 44 übergab die Scheibe vor dem eigenen Tor an Marcel Müller, und der Ex-Kölner drosch sie unter die Latte (49.47). Danach die Halle laut, aber die DEG endlich besser. Die Schlussminuten gehörten den Gästen. Preibisch, Ebner, Collins und Martinsen mit Riesenchancen. Doch dem Kapitän, was dem Kapitän gebührt! Daniel Kreutzer sorgte mit einer wunderschönen Direktabnahme ins rechte Eck doch noch für den lang ersehnten Sieg gegen Krefeld (59.12, Ficenec)! Jawoll!

 

Fazit: Nach vielen unglücklichen Niederlagen mit einem Tor gewinnt die DEG in dieser Phase Spiele, die auch anders enden könnten. Egal. Wunderbare neun Punkte in Serie! Weiter geht es am Sonntag mit dem Heimspiel gegen die Augsburger Panther (16.30 Uhr). Tickets unter www.degtickets.de. Weiter angreifen!

Strafen:

Krefeld: 6

DEG:18

Frieder Feldmann

 

 


Mehr Informationen über die DEG Düsseldorf finden Sie hier...

 

 

 

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