DEL - Thomas Sabo Ice Tigers verlieren in Wolfsburg

(DEL-Nürnberg) Nach dem überzeugenden 5:1-Sieg gegen die Iserlohn Roosters wollten die THOMAS SABO Ice Tigers am Tag vor Heilig Abend gegen die Grizzly Adams Wolfsburg nachlegen.

 

Von Beginn an entwickelte sich ein hart umkämpftes Spiel, in dem sich keine Mannschaft klare Vorteile erspielen konnte. Die Ice Tigers hatten zwar mehr Scheibenbesitz, fanden aber keinen Weg vorbei an der kompakten Abwehr der Grizzlys. Den ersten richtigen Schuss der Partie hatte Fredrik Eriksson in Überzahl, aus spitzem Winkel konnte er Felix Brückmann im Wolfsburger Tor aber nicht bezwingen. Auch Yasin Ehliz und Kyle Klubertanz scheiterten mit ihren Direktschüssen von der blauen Linie (8.). Wolfsburg kam zwar langsam besser ins Spiel, hatte in der 12. Minute aber die bis dato beste Chance des Spiels, als Brent Aubin nach einem Abpraller frei zum Schuss kam, Andreas Jenike aber mit einem starken Schoner-Save parierte. In der 16. Minute kam Patrick Reimer zur besten Nürnberger Chance im ersten Drittel, als er zum Tor zog, von Yasin Ehliz bedient wurde und an Brückmanns Schoner scheiterte.

 

 

Nachdem die Ice Tigers im Verlauf des ersten Drittels leichte Vorteile hatten, erspielten sich die Gäste aus Wolfsburg ab dem Mittelabschnitt ein deutliches Übergewicht. Jeff Likens hatte in der 24. Minute nach einem von Tyler Haskins gewonnenen Bully eine gute Möglichkeit, als er ein paar Schritte zum Tor zog und mit der Rückhand an Jenike scheiterte. Die Ice Tigers kamen in der 25. Minute zu ihrer nächsten Chance: Corey Locke legte im Angriffsdrittel ab auf Evan Kaufmann, der den Puck mit seinem verdeckten Schlenzer aber nicht an Brückmann vorbei brachte. Bei Wolfsburger Unterzahl konterten die Grizzlys über Marco Rosa, der alleine auf Jenike zulief, aber ebenfalls scheiterte. Jenike stand auch in der 31. Minute im Mittelpunkt: Die Grizzlys setzten nach einem feinen Querpass schon zum Jubel an, Jenike parierte aber sensationell mit dem Schoner gegen Christoph Höhenleitner.



 

Gerade zum Ende des Mittelabschnitts spielten sich die Grizzlys förmlich in einen Rausch und ließen den Ice Tigers kaum Verschnaufpausen. Mit etwas Glück und einem sehr starken Andreas Jenike retteten die Ice Tigers das 0:0 in die zweite Pause. Gleich zu Beginn des letzten Drittels bekamen die Ice Tigers eine doppelte Überzahlsituation zugesprochen. Es sollte sich als der Wendepunkt des Spiels entpuppen, denn Nürnberg agierte etwas zu statisch im Angriffsdrittel und ließ diese große Möglichkeit ungenutzt. Die Gäste waren in der 44. Minute gerade wieder komplett, da gingen sie durch Gerrit Fauser in Führung. Jenike konnte seinen ersten Schuss mit der Fanghand nicht festhalten, Fauser setzte nach und drückte den Puck über die Linie. Nur 69 Sekunden später besorgte Christoph Höhenleitner mit der Rückhand das 0:2. Wolfsburg setzte nach und schraubte das Ergebnis durch zwei Überzahltore von Robbie Bina sogar auf 0:4, ehe Connor James mit einem Alleingang zumindest den Ehrentreffer zum 1:4 erzielen konnte.

 

Stimmen zum Spiel:

Pavel Gross: Nürnberg war gegen Iserlohn sehr stark. Wir wussten, dass wir uns warm anziehen mussten. Beide Torhüter waren die ersten 40 Minuten sehr gut. Im ersten Drittel waren wir noch nicht hundertprozentig da, ab dem zweiten Drittel sind wir besser gelaufen und haben Chancen kreiert. Die entscheidende Situation war für mich die doppelte Unterzahlsituation, die wir überstanden haben und 25 Sekunden später gleich die Führung erzielt haben.

 

Martin Jiranek: Wir hatten nicht viel Zeit, uns vorzubereiten. Das 5 gegen 3 war unsere Chance, das Spiel zu gewinnen. Wenn man langsam müde wird, ist das System dein Freund. Wir hatten einfach noch nicht viel Zeit für unser neues System. Mit zunehmender Spielzeit ist die Fehlerquote angestiegen und wir haben mehr und mehr falsche Entscheidungen getroffen.

 

 

 

 


Mehr Fotos von den Thomas Sabo Icetigers finden Sie in unserer Galerie...

 

 

 

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