DEL - Thomas Sabo Ice Tigers verlieren in Krefeld 3:5

(DEL-Nürnberg) Nach zwei Heimsiegen in Folge konnten die Thomas Sabo Ice Tigers heute bei den Krefeld Pinguinen keine Auswärtspunkte einfahren und verloren 3:5.

 

Die Pinguine hatten durch einen 1:0-Sieg in Köln mächtig Selbstvertrauen getankt, vor allem natürlich Torhüter Tomas Duba, der auch gegen die Ice Tigers von Beginn an hellwach war und die anfänglichen Chancen der Ice Tigers allesamt entschärfte. Leo Pföderl hatte die erste in der 4. Minute, als er von der halbrechten Seite abzog, aber am Schlussmann der Pinguine scheiterte. Steven Reinprecht hatte das 1:0 nur eine Minute später auf dem Schläger, als er von Yasin Ehliz mit einem Steilpass am langen Pfosten perfekt bedient wurde, den Puck aber freistehend übers Krefelder Tor lupfte. Krefeld wurde nach einem Nürnberger Puckverlust über Nick St. Pierre zum ersten Mal gefährlich, Andreas Jenike brachte die Schoner nach dessen Schlagschuss aber rechtzeitig zusammen (5.). Pech hatte Steven Reinprecht in der 7. Minute, als er über die linke Seite komend nur den Außenpfosten traf. Die Ice Tigers hatten deutlich mehr vom Spiel und die besseren Chancen, das erste Tor erzielten aber die Hausherren.

 

Die Pinguine gewannen den Zweikampf hinter dem Nürnberger Tor, der Puck kam schnell nach vorne zum aufgerückten Thomas Supis, der nur noch die Kelle in die Hereingabe halten musste und zum 1:0 für Krefeld traf (12.). In der 16. Minute hatte Corey Locke nach einem klugen Querpass von Connor James die Riesenchance zum Ausgleich, tanzte Duba auch aus, konnte diesen aber aus spitzem Winkel doch nicht überwinden. Der Ausgleich wäre längst überfällig gewesen, das nächste Tor erzielten aber wieder die Pinguine. 21 Sekunden vor Drittelende traf Nick St. Pierre im Nachschuss, nachdem Jenike den ersten Versuch von Adam Courchaine noch abwehren konnte. Ins zweite Drittel starteten die Ice Tigers mit der nächsten Großchance, aber auch Yasin Ehliz konnte Duba aus kurzer Distanz nicht überwinden. Die Pinguine standen nun deutlich kompakter und ließen nur noch wenige Offensivaktionen der Ice Tigers zu. Außerdem konterten sie gefährlich: J.T. Wyman konnte Istvan Sofron bei dessen Alleingang nur noch von hinten haken, den fälligen Penalty parierte Jenike aber sicher. In der 32. Minute musste der Nürnberger Schlussmann aber noch einmal hinter sich greifen, als Adam Courchaine in Überzahl von der blauen Linie schlenzte und Joel Perrault unhaltbar zum 3:0 abfälschte.

 

(Foto Ralf Schmitt / eishockey-online.com)

 

Ins letzte Drittel starteten die Ice Tigers mit viel Energie und ließen zu keinem Zeitpunkt Zweifel aufkommen, dass sie noch einmal ins Spiel zurückkommen könnten. Es dauerte aber bis zur 54. Minute, ehe die zahlreichen Angriffsversuche auch in Tore umgemünzt werden konnten. Evan Kaufmann bediente Marius Möchel mit einem wunderbaren Querpass, Möchel fackelte nicht lange und traf aus dem Handgelenk zum längst überfälligen 1:3-Anschlusstreffer. Mit dem ersten Erfolgserlebnis im Rücken liefen die Ice Tigers weiter an, Marco Nowak stocherte den Puck in der 56. Minute aus einer unübersichtlichen Situation heraus zum 2:3 über die Linie. Die Krefelder Zuschauer und Spieler wurden nun sichtlich nervös, die Ice Tigers rannten sofort weiter an und wurden 31 Sekunden nach dem 2:3 mit dem Ausgleich belohnt. Erneut war es Marius Möchel, der nach Zuspiel von Corey Locke zum verdienten 3:3-Ausgleich traf. Patrick Reimer und Steven Reinprecht hatten sogar die Führung auf dem Schläger, den finalen Schlag setzten aber die Pinguine. Daniel Pietta brachte den Puck aus der Drehung vors Tor, Martin Schymainski traf zum 4:3 für die Hausherren. Die Ice Tigers warfen nun alles nach vorne, Andreas Jenike verließ sein Tor, Patrick Reimer verpasste den erneuten Ausgleich nur knapp. Zehn Sekunden vor Schluss machte Nick St. Pierre mit einem Schuss aus dem eigenen Drittel ins leere Tor alles klar.

 

 



 

Stimmen zum Spiel:


Tray Tuomie: Ich bin irgendwie sprachlos, das war schon ein verrücktes Spiel. Ich weiß nicht, was besser gewesen wäre: 0:3 zu verlieren und das Spiel abzuhaken, oder noch so zurückzukommen und das Spiel trotzdem ohne Punkt zu verlieren. Das ist frustrierend, weil wir es verdient gehabt hätten. Wir müssen das Positive aus dem Spiel ziehen, dass wir immer die Chance haben, ein Spiel noch zu gewinnen.

 

Rick Adduono: Ich weiß nicht, ob das heute Spaß gemacht hat oder nicht. Nürnberg ist eine starke Mannschaft, wir hatten 57 sehr gute Minuten. In solchen Situationen müssen wir besser sein. Tomas Duba hat in den richtigen Momenten die Saves gemacht. Auch auf Martin Schymainski bin ich stolz, der so ein wichtiges Tor geschossen hat.

 

 

 

1.

2.

3.

OT

PS

Ergebnis

Krefeld Pinguine

2

1

2

-

-

5

Ice Tigers

0

0

3

-

-

3

 

Tore:

Spielstand

Zeit

Torschütze

1. Assistent

2. Assistent

Bemerkung

1:0

11:00

Supis

Perrault

Sofron


2:0

19:39

Pierre

Courchaine

Schymainski


3:0

31:06

Perrault

Courchaine

Sonnenburg

5:4-Überzahl

3:1

53:18

Möchel

Kaufmann

Wyman


3:2

55:08

Nowak

Ehliz

Reimer


3:3

55:39

Möchel

Locke



4:3

58:52

Schymainski

Pietta

Courchaine


5:3

59:50

Pierre

Kretschmann


4:6-Unterzahl

 

Strafen:

Krefeld Pinguine

10 Min

Ice Tigers

6 Min

Allgemeine Informationen:

Zuschauer:

4211

Schiedsrichter:

Marian Rohatsch, Gordon Schukies

(Quelle: icetigers.de)

 

 

 

 


Mehr Fotos von den Thomas Sabo Icetigers finden Sie in unserer Galerie...

 

 

 

 

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