DEL – Beeindruckender Auftaktsieg der Red Bulls im ersten Halbfinal Spiel gegen die Kölner Haie

(DEL-München) Mit 5:1 (0:1|3:0|2:0) gewinnt der EHC Red Bull München das Auftaktspiel der Halbfinalserie „Best-of-Seven“ vor 5530 Zuschauer im Olympia Eisstadion am Oberwiesenfeld gegen die Kölner Haie. Somit führt man jetzt in der Serie nicht nur mit 1:0, sondern bleibt auch in diesem Playoff vor heimischer Kulisse weiter ungeschlagen.

 

Wie auch schon zuletzt gegen die Straubing Tigers agierten die Red Bulls aus einer sicheren Abwehr heraus und setzten die Haie früh unter Druck. Daryl Boyle eröffnete den Torschussreigen der Münchner noch in der 2. Spielminute. Wenig Später verpasste Maximilian Kastner die Chance zur Führung. In der 5. Spielminute war es wieder Daryl Bolyle, der von halbrechts auf das Gehäuse von  Gustaf Wesslau abzog. Toni Söderholm tankte sich in der 7. Spielminute bis zu Wesslau durch, doch Wesslau behielt die Übersicht.  In der 9. Spielminute verpasste Keith Aucoin auf starkem Zuspiel von Daniel Sparre  ebenfalls die Chance zur Führung. Von den Kölner Haien war bis dato nichts zu sehen. Nicht einen vernünftigen Torschuss konnten sie dank einer starken Abwehrleistung der Münchner in Richtung David Leggio abfeuern. So hätte es ruhig weitergehen können, wenn da nicht die 11. Spielminute gewesen wäre. Mads Christensen vertändelte im Kölner Drittel die Scheibe,  Shawn Lalonde schaltete am schnellsten und mit seinem langen Pass auf  Marcel Ohmann leitete er den Konter der Kölner ein.  Ohmann konnte alleine auf das Tor der Münchner zufahren. Den ersten Schuss konnte Leggio noch parieren, doch der Nachschuss von Ohmann passte dann. Verkehrte Welt im Olympia Eisstadion. München kontrollierte das Spielgeschehen und Köln macht das Tor.

 

Das zweite Drittel begann wie das Erste endete. München versucht wieder die Kölner mit zwei Mann früh am Spielaufbau zu stören. Nach nur 45 Sekunden hatte Dominik Kahun die Chance zum Ausgleich, doch Wesslau konnte den Schuss von Kahun mit der Kelle abwehren. Es war nur eine Frage der Zeit, wann München endlich seine Angriffsbemühungen in etwas Zählbares umsetzte. Die Zeit kam in der 22. Spielminute. München überbrückte die Neutrale Zone durch zwei schnelle Pässe von Söderholm und Kahun und Mads Christensen überwand Gustaf Wesslau zum ersten Mal. Während Steve Pinizzotto nur wenig später seine Chance zur Führung noch verpasste, machte es Jérôme Samson in der 25. Spielminute besser. Der Schuss von Pinizzotto prallte von der Bande zurück und Samson netzte zur 2:1 Führung ein. Mitte des Drittel begann Köln die Münchner im eigenen Drittel minutenlang unter Druck zu setzen. Der Ausgleich für Köln lag in der Luft und den Münchner bot sich einfach keine Möglichkeit frische Spieler aufs Eis zu bringen. Irgendwie konnten die Red Bulls sich aber aus dieser Druckphase befreien und konnten endlich wechseln. Kaum waren frische Spieler auf dem Eis, ging das Spiel auch gleich wieder in Richtung des Kölner Tores. Während München gute drei Minuten vor der Drittelpause noch eine 2 zu 1 Situation von Michael Wolf und Jason Jaffray nicht nutzen konnte, machte es Frank Mauer auf Zuspiel von Dominik Kahun und  Mads Christensen mit seinem Treffer zur 3:1 Pausenführung in der 39. Spielmute besser.



(Foto: © Heike Feiner – EOL)

 

Auch der Letzte Spielabschnitt gehörte den Gastgebern. Köln wirkte wirklich nicht mehr Frisch und die wenigen Chancen waren nicht gefährlich genug um David Leggio im Tor des EHC Red Bull München zu überwinden. Das Spiel selbst verlor aber etwas an Dynamik. Nicht mehr ganz so schnell und Druckvoll wie in den beiden Spielabschnitten zuvor agierten die Hausherren, kontrollierten aber weiterhin das Spielgeschehen. Als Michael Wolf in der 53. Spielminute nur noch den Gästetorhüter vor sich hatte, konnte Wolf nur noch durch ein Foul gestoppt werden. Wolf rutschte ins Tor und Lars Brüggemann entschied sofort auf Penalty. Da sich die Unparteiischen allerdings nicht ganz sicher waren, ob mit Wolf auch die Scheibe ins Tor rutschte untersuchte man diese Szene noch mittels Videobeweis. Der Puck war nicht im Tor, doch Michael Wolf nutzte den anschließenden Penalty clever und brachte seine Red Bulls mit 4:1 in Führung. Köln nahm schon gute fünf Minuten vor dem Spielende seinen Torhüter vom Eis. Genutzt hat es den Gästen allerdings nichts. Während Jérôme Samson seine Chance auf ein Empty Net Goal verpasste, nutzte Frank Mauer seine Chance und stellte den 5:1 Endstand her.

(Foto: © Heike Feiner – EOL)

 

München bleibt also weiterhin im Playoff zu Hause ungeschlagen und behält auch mit diesem Sieg das Heimrecht. Da die Unstimmigkeiten in der Lanxess Arena zwischen den Betreibern und den Handballern nun endgültig geklärt worden, kommt es am 1. April wie geplant zum zweiten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften in Köln.

 

 


EHC Red Bull München(1) vs Kölner Haie(0)

 

Tore

0:1 (10:29) Marcel Ohmann (Shawn Lalonde)
1:1 (21:30) Mads Christensen (Dominik Kahun, Toni Söderholm)
2:1 (24:20) Jérôme Samson (Steve Pinizzotto, Keith Aucoin)
3:1 (38:54) Frank Mauer (Dominik Kahun, Mads Christensen)
4:1 (52:13) Michael Wolf - PS
5:1 (56:35) Frank Mauer (Mads Christensen)

 

Strafminuten

EHC Red Bull München: 8
Kölner Haie: 6


Mehr Fotos vom EHC Red Bull München finden Sie in unserer Galerie...

 

 

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