DEL Kompakt: ERC Ingolstadt reicht rote Laterne an die Krefeld Pinguine weiter - Red Bulls mit Kantersieg im Derby

(DEL-Kompakt) Die Deutsche Eishockey Liga hat mit den Krefeld Pinguinen ein neues Tabellenschlusslicht, während der EHC Red Bull München den Augsburger Panthern im Derby zahlreiche Tore einschenkte.

 



Rote Laterne in Krefeld! Die Krefeld Pinguine schlitterten nach zwei Niederlagen am Wochenende gegen Düsseldorf sowie in Nürnberg weiter in die Krise. Als Resultat stehen die Rheinländer mit lediglich 20 Zählern am Tabellenende der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Platz 14 wieder zu verlassen dürfte für Nationalspieler Daniel Pietta und Co. auch am kommenden Wochenende mehr als schwer werden. Dann geht es für die KEV Truppe zum amtierenden Deutschen Meister nach Mannheim, ehe man am Sonntag im KönigPalast die Roten Bullen aus München begrüßt. Apropos München. Der EHC musste sich am Freitag in einer ausgeglichenen Partie den Kölner Haien knapp mit 1:2 geschlagen geben. Die Isarstädter zeigten allerdings sofort eine Reaktion. Denn: Am Sonntag schenkte man den Augsburger Panther im Derby satte sieben Buden ein und gewann am Ende hochverdient mit 7:2. Bereits am nächsten Freitag möchten die Cracks von Headcoach Don Jackson den nächsten Derbydreier feiern. Dann nämlich kreuzen die Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg in der bayerischen Landeshauptstadt auf.

 

Aber auch Nürnberg zeigte sich am Sonntag in torlaune. Die Franken gewannen gegen dezimierte Krefeld Pinguine mit 6:3 und erzielten dabei ebenso wie am Freitag ein halbes Dutzend Tore. Besonders Kapitän Patrick Reimer läuft derzeit in Höchstform auf. Der Nationalspieler scorte auch an diesem Wochenende wie er wollte und holte sich somit Platz eins der Topscorerliste zurück. Von Tabellenplatz eins kann der Deutsche Meister ebenfalls ein Lied singen. Die Adler Mannheim lieferten am Freitag beim 3:1 Sieg gegen Hamburg ebenso wie am Sonntag beim 5:2 gegen Vizemeister ERC Ingolstadt zwei bärenstarke Vorstellungen ab und stehen weiterhin mit sechs Punkten Vorsprung am Platz an der Sonne der Deutschen Eishockey Liga (DEL).

 

Verfolgt werden die Adler zunächst von den überraschend starken Iserlohn Roosters. Die Sauerlandtruppe sammelte am Wochenende vier Punkte und steht daher auf Platz zwei. Besonders am Freitag zeigten sich die Roosters von ihrer Sahneseite. Beim 6:2 Erfolg gegen schwache Straubing Tigers stellten Nicholas Petersen und Co. die Weichen schnell auf Sieg und gewannen am Ende hochverdient. Am kommenden Sonntag kommt es dann am Seilersee zum Topspiel gegen die Adler Mannheim. Servus TV überträgt ab 17:30 Uhr Live aus Iserlohn.

 

[Foto: Eishockey-Online]

 



 


Neben Krefeld und Ingolstadt zählen auch die Grizzly Adams Wolfsburg 2015/2016 zu den Krisenkindern der Liga. Sportlich läuft es trotz des 3:0 Auswärtssieges in Düsseldorf am Sonntag weiterhin nicht. Der EHC steht derzeit auf Platz 12 in der DEL. Jetzt droht den Grizzlys aus der Autostadt auch noch der finanzielle Kollaps. Wie die Süddeutsche Zeitung am Sonntag berichtete, wird VW aufgrund der Abgasaffäre das Sportsponsoring reduzieren. Der Volkswagenkonzern steckt in das Wolfsburger Eishockey jährlich 5. Mio. Euro, was sich der Autohersteller in Zukunft einsparen will. Man darf gespannt sein, wie sich die Situation in Niedersachsen abseits des Eises entwickelt.

 

Der Vizemeister ERC Ingolstadt verlies am Wochenende den letzten Platz. Dank des 4:2 Heimsiegs gegen die Schwenninger Wild Wings gaben die Schanzer die rote Laterne weiter an die Krefeld Pinguine. Am Sonntag musste man sich in der Finalneuaufflage bei den Adler Mannheim klar mit 2:5 geschlagen geben. Dadurch bleiben die Oberbayern auf den vorletzten Tabellenplatz. Ehe es für die Panther am Sonntag zu den Straubing Tigers geht, geht es in der Saturn Arena am Freitag gegen die Eisbären Berlin um Punkte.

 

3:0 Erfolg in Düsseldorf und dennoch in der Krise - Die Grizzly Saison 2015/2016 [Foto: Eishockey-Online]

 

 


 

Facts:

 


 

 

Mannheims Defensive erneut meisterlich

 

Die Adler Mannheim drehen in der Liga weiter einsam ihre Kreise an der Tabellenspitze. Schlüssel zum Erfolg des Meisters ist die hervorragende Defensivarbeit der Mannheimer. Mit 52 Gegentore glänzt der Meister nicht nur mit den wenigsten Gegentoren, sondern hat mit Dennis Endras auch den besten Torhüter der Liga. Der Nationaltorhüter weist mit einer Gegentorstatistik von 1.89 Ggt / Spiel eine überragende Statistik auf. Der gebürtige Allgäuer wird dicht gefolgt von einem Torhütertalent aus den Rheinland. Mathias Niederberger fängt sich mit seiner Düsseldorfer EG pro Spiel lediglich 0,11 Gegentore mehr ein und ist damit erster Verfolger des Adlergoalies.

 

Dennis Endras auch aktuell in meisterlicher Verfassung [Foto: Eishockey-Online]

 



 


Deutsche Eishockey Liga (DEL)

Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 14 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 7 Meisterschaften.

 

 

 

 

 

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