DEL Kompakt: Nürnberg holt sich Tabellenführung zurück! - Krise beim Vize verschärft sich

(DEL-Kompakt) Das fünfte Wochenende in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist Geschichte. Dabei holten die Thomas Sabo Ice Tigers die Tabellenführung zurück nach Nürnberg. Den Krefeld Pinguinen gelang am Sonntag nach bitteren Wochen endlich der Befreiungsschlag und München kassiert zwei Derbypleiten binnen 48 Stunden, während der ERC Ingolstadt die Position im Tabellenkeller festigt.

 

Nürnberg feiert Rückkehr zu Platz 1

 

Die Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg grüßen nach einer Woche wieder von der Tabellenspitze der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Die Franken gewannen am Sonntag nach der 0:3 Klatsche am Freitag in Straubing das Derby gegen den EHC Red Bull München verdient mit 4:1. Die Nordbayern antworteten somit also souverän auf die Niederlage in Straubing und reisen am kommenden Freitag zum DEL- Überraschungsteam Iserlohn Roosters. Zwei Tage später kreuzt Tabellenschlusslicht Schwenningen in der Frankenmetropole auf.

Startransfer Dany Heatley hat derzeit maßgeblichen Anteil am Erfolg der Ice Tigers (Foto: Eishockey-Online.com)

 

 

12:3! Zwei Kantersiege für den KEC

 

Zwei Kantersiege feierten die Kölner Haie am Wochenende und errungen sich somit Tabellenplatz zwei der Deutschen Eishockey Liga. Nachdem die Domstädter am Freitag im Derby die Krefeld Pinguine mit 6:2 nachhause schickten, feierte das Team von Headcoach Niklas Sundblad am Sonntag im Servus TV Livespiel gegen die Eisbären Berlin mit Ex- Coach Uwe Krupp einen 6:1 Erfolg. Die nächsten beiden Partien bestreitet der KEC auswärts. Ehe die Haie am Freitag bei den Hamburg Freezers gastieren, kommt es am Sonntag zum rheinischen Derby bei der Düsseldorfer EG.

 

 

Überraschung aus dem Sauerland

 

Das Überraschungsteam der Deutschen Eishockey Liga (DEL) kommt aus Nordrhein Westfalen. Wer jetzt allerdings an Köln, Düsseldorf oder Krefeld denkt, liegt falsch. Denn es sind die Cracks aus der sauerländischen Kleinstadt, welche die Liga derzeit auf Trapp halten. Die Iserlohn Roosters gewannen am vergangenen Freitag ihr einziges Match an diesem Wochenende gegen die Hamburg Freezers knapp mit 3:2 und stehen nach zehn Spieltagen auf Platz drei der Tabelle. Auch, weil der IEC mit 33 geschossenen Toren die derzeit zweitbeste Offensive vorzuweisen hat. Auch der DEL Topscorer trägt derzeit das Trikot der Roosters. Nicholas Petersen weist momentan mit 14 Scorerpunkte (7 Tore/7 Assist) eine bärenstarke Statistik vor.

Mit Tabellenplatz drei im Gepäck sind die Roosters derzeit in Feierlaune (Foto: Eishockey-Online.com)

 

 

Straubing Tigers straucheln

 

Die Straubing Tigers verloren am Wochenende die Tabellenführung an Nürnberg. Zwar gewannen die Niederbayern am Freitag gegen die Franken in einer hochklassigen Partie glatt mit 3:0, am Sonntag setzte es in Hamburg jedoch eine 3:1 Niederlage. Am kommenden Freitag steht für die Gäubodenstädter dann das Duell gegen den kriselnden Meister auf dem Programm, ehe es am Sonntag zum Bayernderby nach Augsburg geht.

Trotz Platz vier kann Larry Mitchell mit seinen Tigers derzeit zufrieden sein (Foto: Eishockey-Online.com)

 

 

AEV Lauf setzt sich fort!

 

Nach Anfangsschwierigkeiten haben sich auch die Ausgburger Panther nach oben gespielt. Die Schwaben stehen nach dem 4:3 Penaltyerfolg beim EHC Red Bull München am Freitag sowie dem 5:1 Kantersieg gegen Tabbellenschlusslicht Schwenningen auf Platz fünf in der Tabelle der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Jonathan Matsumoto macht derzeit beim AEV den Unterschied. Der Kanadier hat mit elf Scorerpunkten aus zehn Partien maßgeblichen Anteil am Erfolg der Fuggerstädter. Am Freitag reisen die Augsburger zu den Eisbären Berlin in die Hauptstadt und erwarten am Sonntag die Straubing Tigers zum Derby.

Augsburg mischt auf! Siege gegen München und Schwenningen am Wochenende

(Foto: Eishockey-Online.com)

 

 

Nullrunde in der Hauptstadt

 

Die Eisbären Berlin mussten am Wochenende gegen Düsseldorf und Köln jeweils eine Niederlage einstecken. Das Team von Headcoach Uwe Krupp verlor am Freitag bei der Düsseldorfer EG mit 0:2 und kassierte 48 Stunden später bei den Kölner Haien eine herbe 1:6 Klatsche im Servus TV Livespiel. Die Eisbären rutschten damit in der Tabelle wieder auf Platz sechs  zurück und begrüßen am kommenden Wochenende die Augsburger Panther sowie den EHC München zum bayerischen Wochenende in der Hauptstadt.

 

 

Zwei Derbypleiten für den EHC München

 

Beim EHC Red Bull München läuft es derzeit noch nicht rund. Die Red Bulls fingen sich am Freitag nach dem CHL – Aus gegen Lukko Rauma eine empfindliche 3:4 Penaltypleite gegen den schwäbischen Rivalen aus Augsburg und gingen auch zwei Tage später in Nürnberg als klare Verlierer vom Eis. In der Frankenmetropole setzte es am Ende eine 1:4 Niederlage. Zudem mussten die Isarstädter den Ausfall von Publikumsliebling Uli Maurer hinnehmen, der nach einem Check das Eis verlassen musste. Somit steht der EHC nach zehn Spieltagen auf Platz sieben und bleibt damit weiter unter seinen Erwartungen. Am Freitag steht für die Südbayern mit der Partie gegen den Vizemeister ERC Ingolstadt das nächste Derby auf dem Programm, ehe es am Sonntag in die Hauptstadt zu den Eisbären Berlin geht.

Eine Bauchlandung erlebte Daryl Boyle am Wochenende mit den Red Bulls. Zwei Derbypleiten gegen Augsburg und Nürnberg.

(Foto: Eishockey-Online.com)




 



 

 

6er für die Düssedorfer EG

 

Sechs Punkte gegen Berlin und Ingolstadt! Die Düsseldorfer EG kommt nach einem 6-Punkte-Wochenende allmählich in Fahrt und kletterte nach zwei Siegen in Folge auf Platz acht der Tabelle. Besonders der 4:2 Erfolg bei Vizemeister Ingolstadt dürfte der Truppe um Cheftrainer Christoph Kreutzer gut tun. Am kommenden Wochenende geht es für die DEG nach Schwenningen, ehe am Sonntag die Kölner Haie zum Rheinischen Derby im ISS Dome gastieren.

 

 

Kühlschränke derzeit nur Mittelmaß

 

Bei den Hamburg Freezers konnte man sich am frühen Sonntagnachmittag über einen souveränen 3:1 Erfolg gegen die Straubing Tigers freuen. Durch die knappe 2:3 Schlappe am Freitag am Iserlohner Seilersee stehen die Norddeutschen jedoch weiterhin auf Platz neun der Tabelle. Die nächsten beiden Gegner der “Kühlschränke“ haben es dann in sich. Am Freitag begrüßt man in der Hansestadt die derzeit starken Kölner Haie, ehe es am Sonntag zum amtierenden Meister nach Mannheim geht (17:30 Uhr / Servus TV Live).

 

 

Mannheim, Krefeld, Ingolstadt und Schwenningen derzeit die Krisenklubs der DEL

 

Die beiden Vorjahresfinalisten aus Mannheim und Ingolstadt finden sich derzeit weit unten in der Tabelle wieder. Der Meister blies am Freitag nach einem 7:3 Erfolg gegen die Grizzly Adams Wolfsburg kurzzeitig zur Aufholjagd, wurde jedoch zwei Tage später beim 3:5 in Krefeld schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Fazit: Die Adler schlagen sich momentan selbst. Auch beim Vizemeister in Ingolstadt hängt der Haussegen schief. Die Schanzer rutschten nach zwei 2:4 Pleiten in Schwenningen sowie zuhause gegen Düsseldorf sogar auf den vorletzten Tabellenplatz ab und reist am kommenden Wochenende zum Derby nach München.

 

Wenig zu lachen hat man derzeit auch bei den Krefeld Pinguinen. Der Traditionsverein steht derzeit nicht nur sportlich schlecht da, sondern verärgerte zuletzt auch seine Anhänger, welche bislang nur wenige den Weg in den Königspalast finden, aufgrund der unprofessionellen Entlassung von Hunter Bishop. Die kommenden beiden Spiele gegen Wolfsburg am Freitag sowie gegen Iserlohn am Sonntag werden somit alles andere als einfach für die rheinischen Pinguine.

 

Der schwarzwäldische Lichtblick der Schwenninger Wild Wings nach dem 4:2 Sieg gegen Ingolstadt hielt nicht lange an. Der SERC musste nur zwei Tage später bei den Augsburger Panther eine herbe 1:5 Schlappe einstecken und behält somit weiterhin die Rote Laterne der Liga.

 


Fakten nach zehn absolvierten Partien in der Deutschen Eishockey Liga (DEL)


Der Topscorer der Deutschen Eishockey Liga kommt derzeit vom Überraschungsteam der Iserlohn Roosters. Nicholas Petersen spielt bislang am Seilersee groß auf und sammelte nach zehn Spieltagen bereits 14 Scorerpunkte (7 Tore / 7 Assist). Der 26- Jährige Kanadier führt somit nicht nur die interne Scorerliste an, sondern steht auch Ligaweit auf Platz 1 der Topscorerliste.

 

Derzeitiger Top - Verteidiger der Deutschen Eishockey Liga ist Kölns Shawn Lalonde. Der 25- Jährige Kanadier verriegelt nicht nur das Tor der Haie, sondern zeigt auch enorme Offensivqualitäten. Mit elf Scorerpunkten (3 Tore / 8 Assist) ist der 95 Kilogramm schwere Defender aktuell die Defensivstütze der Liga.

 

Das beste Überzahlspiel der Liga weisen derzeit die Straubing Tigers vor. Die Niederbayern liegen mit einem beachtlichen Wert von 26,8% auf Platz eins der Powerplaytabelle. Die schwächste Powerplaybilanz kommt ebenfalls aus Bayern. Der EHC Red Bull München schafft es derzeit lediglich auf einen Wert von 13,3%. Headcoach Don Jackson wird dies mit seinen Cracks trainieren müssen, möchte man in den zukünftigen Partien die Siege überzeugender einfahren.

 

 

 

 



 


Deutsche Eishockey Liga (DEL)

Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 14 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 7 Meisterschaften.


 

 

 

 

Das fünfte Wochenende in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist Geschichte. Dabei holten die Thomas Sabo Ice Tigers die Tabellenführung zurück nach Nürnberg. Den Krefeld Pinguinen gelang am Sonntag nach bitteren Wochen endlich der Befreiungsschlag und München kassiert zwei Derbypleiten binnen 48 Stunden, während der ERC Ingolstadt die Position im Tabellenkeller festigt.
 

 

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