DEL - Adler Mannheim starten mit knappen 1:0 über die Schwenninger Wild Wings

(DEL-Mannheim) Begleitet von einer tollen Choreographie der Fans startete der amtierende deutsche Meister vor 13.382 Zuschauern in die neue Saison der deutschen Eishockey Liga (DEL) und dem klaren Ziel „Titelverteidigung“. Doch gegen den Letztplatzierten der Vorsaison und Rivalen im Baden-Württemberg-Derby, die Wild Wings aus Schwenningen, taten sich die Hausherren unerwartet schwer. Das Tor zum knappen 1:0 erzielte Ryan MacMurchy (44.).

 

 

Zwar startete das Team von Trainer Greg Ireland mit viel Tempo in die Partie, doch durch die Strafe von Christoph Ullmann mussten die Adler bereits nach rund 15 Sekunden in Unterzahl ran. Wiederrum rund zwei Minuten später wurde NHL-Rückkehrer Marcel Goc kurz vorm Tor der Gäste am Torabschluss gehindert, konnte jedoch den ihm zugesprochenen Penalty nicht verwandeln. In der Folge erhöhten die Hausherren merklich den Druck und erarbeiteten sich ein deutliches Chancenplus, doch auch die Schwaben kamen zunehmend besser ins Spiel. Trotz zahlreicher Chancen auf beiden Seiten und dank der guten Leistungen beider Torhüter sollte es beim Stand von 0:0 in die erste Pause gehen.

 

Nachdem es mit der Pausensirene bereits zu ersten Handgreiflichkeiten zwischen Danny Richmond und Ashton Rome kam, ging es für die Wild Wings mit einem Mann weniger in den Mittelabschnitt.  Was sich bereits im ersten Drittel abgezeichnet hatte, zeigte sich auch jetzt. Die Adler mühten sich und boten auch ein gutes Unterzahlspiel, aber trotz zahlreicher guter Gelegenheiten war spätestens beim starken Joseph MacDonald im Tor der Schwenninger Schluss. Das Derby wurde nun zunehmend umkämpfter und hitziger mit diversen Auseinandersetzungen, doch der hart umkämpfte Puck wollte einfach nicht über die Linie.

 

(Foto: Wolf-Rüdiger Hass / eishockey-online.com)



Ähnlich ging es auch in das Schlussdrittel: Schwenningen kämpfte, stand kompakt und lauerte auf Konterchancen, Mannheim brachten Schuss um Schuss aufs gegnerische Tor aber konnte keinen Treffer erzielen. Das längst überfällige und lang ersehnte Tor fiel dann aber eher überraschend. Nach Zuspiel von Sinan Akdag und Mathieu Carle schoss Ryan MacMurchy aufs Schwenninger Gehäuse, der Puck prallte nach oben ab und trudelte hinter MacDonald ins Tor der Gäste (44.).  Die Adler lagen plötzlich mit 1:0 in Führung, obwohl es zu diesem Zeitpunkt durchaus auch 1:0 für das Team von Helmut de Raaf hätte stehen können. Mannheim machte nun dicht und versuchte zumindest die knappe Führung zu retten. Die Strafe für Sascha Goc rund drei Minuten vor Schluss verwehrte den Wild Wings dann  die Chance mit einem weiteren Feldspieler vielleicht noch den Ausgleich zu erzielen. Zu allem Übel musste dann noch Joseph MacDonald nur 27 Sekunden vor der Schlusssirene vom Eis gebracht werden, nachdem er sich -wohl bedingt durch einen Puck oder Schläger - in seinem Torraum hatte erbrechen müssen. Für ihn sprang Dimitri Pätzold ein.

 

Mit dem knappen 1:0 im Rücken geht es für die Adler nun am kommenden Sonntag zum ersten Auswärtsspiel der Saison gegen den EHC Red Bull München (Olympia-Eisstadion, 15. September 2015, 16.30 Uhr).

 


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