DEL - Ingolstadt Panther gleichen die Finalserie gegen Mannheim aus!

(DEL-Ingolstadt) Der ERC Ingolstadt hat das zweite Spiel des DEL-Finales gegen die Adler Mannheim mit 5:2 für sich entschieden. ERC-Coach Larry Huras war „sehr stolz auf die Reaktion meiner Mannschaft“. Die Panther haben die Serie mit dem Sieg im ServusTV-Livespiel ausgeglichen. Einer der Schlüssel war neben dem glänzend aufgelegten Timo Pielmeier und dem feurigen, drangvollen Auftreten der ganzen Panther-Mannschaft das Boxplay.

 

Huras: „Unsere Unterzahlspieler haben heute einen super Job gemacht.“

 

Die Panther spielten ein fantastisches erstes Drittel und hatten gute Gelegenheiten, etwa in der 3. Minute: Bei einer Zwei-auf-Eins-Situation passte Christoph Gawlik auf Patrick Köppchen, der das Ziel knapp verfehlte. Drei Minuten darauf sah Thomas Greilinger Dustin Friesen, der den Pass nahm und das Lattenkreuz traf.


Die Adler hatten im Anschluss in einer Überzahl zwei gute Möglichkeiten, die größte jedoch hatten die unterzähligen Panther: Christoph Gawlik bediente Patrick Hager, der die Scheibe ins Tor brachte. Die Unparteiischen gaben den Treffer jedoch nicht, sie hatten offenbar zuvor abgepfiffen – eine diskutable Entscheidung (8.). Die letzte Gelegenheit der Drittels hatten dann die Adler: Nach einem Zusammenprall zweier Panther liefen sie einen Drei-auf-Eins-Spielzug. Jon Rheault schloss ab – es blieb in der ausverkauften Saturn Arena beim 0:0.

 

(Foto Jürgen Meyer / eishockey-online.com)


Im zweiten Drittel gingen die Panther umgehend in Führung: Brandon Buck nahm ein abgefälschtes Anspiel auf, zog an Gästetorwart Dennis Endras vorbei und legte zum 1:0 ein (21.). Danach kam Härte ins Spiel, kleinere Nickligkeiten auf beiden Seiten bestimmten die folgenden Minuten. Der ERC kam so in die Verlegenheit einer längeren doppelten Unterzahl – gerade aber Köppchen und sein Verteidigungspartner Alexandre Picard blockten die meisten Schussversuche ab. Patrick Hager dazu: „Es gibt Schöneres, als einen Schuss mit 120 kmh ans Knie zu bekommen – aber wir sind froh, genau diese Jungs in der Mannschaft zu haben.“


Mannheim kam gerade in der Schlussphase des zweiten Drittels zu guten Gelegenheiten, etwa beim Schuss von Sinan Akdag oder Glen Metropolits Pfostentreffer. Ingolstadt ging mit der knappen Führung ins Schlussdrittel, auch dank mehrerer brillanter Paraden des Panther-Schlussmanns Timo Pielmeier.


Die Gäste kamen im Schlussabschnitt erneut zu einem Powerplay. Andrew Jourdrey traf dabei den rechten Pfosten. Mannheim drückte, Pielmeier hielt, die Panther konterten. Buck kam durch das Türl von der Bank, zog an und bekam den Querpass von Petr Taticek – 2:0 (46.). Doch die Adler gaben sich noch nicht eschlagen und verkürzten durch Ronny Arendt (47.).

 



 

Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei der Derek Hahn auf Zuspiel John Laliberte schnell wieder den alten Abstand hätte herstellen können, doch Endras hielt (48.). Brendan Brooks wurde im Adler-Drittel umgecheckt, passte jedoch im Sitzen quer auf Jared Ross, der aufs Tor zog und den Puck unter Endras zum 3:1 einschob (49.). Im folgenden Wechsel hatten Hahn und Jeffrey Szwez die Entscheidung im Slot auf dem Schläger, ehe Derek Hahn einen Nachschuss zum 4:1 nutzte.


Der sehr agile Frank Mauer brachte die Adler auf 2:4 heran (55.), doch die Panther spielten ansonsten sehr clever und kamen durch Petr Taticeks Schuss ins leere Tor 20 Sekunden vor Schluss zum 5:2-Endstand. Coach Huras: „Wir wollen jeden Tag einen Schritt besser machen.“ Es gebe, so Huras, noch Steigerungsbedarf für Spiel 3 am Dienstag in Mannheim. Der Sieg war jedoch ein starkes Zeichen, auch in der Form, wie er zustande kam.

 

Ein Hinweis zum Schluss: Patrick Köppchen, Kapitän der Panther, ist heute ab 22.05 Uhr in "Blickpunkt Sport" im Bayerischen Fernsehen Studiogast und spricht natürlich auch über die laufende Finalserie.

 


Bilder vom ERC Ingolstadt finden Sie in unserer Galerie...

 

 

 

 

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