DEL – Adler sichern sich mit dem 4:3-Sieg nach Verlängerung den Einzug ins DEL - Halbfinale

(DEL-Mannheim) In einer bis zuletzt spannenden und erstklassigen Partie haben sich die Adler den Weg ins Halbfinale der Playoffs erkämpft. Die Tore beim 4:3-Sieg nach Verlängerung über die Nürnberg Ice Tigers im fünften Spiel der Viertelfinalserie erzielten Kai Hospelt (26.), Frank Mauer (29./67.) und Christoph Ullmann (36.). Für die Franken trafen Yasin Ehliz (15.), Leonhard Pföderl (16.) und Marcus Weber (31.).

 

 

Für die Gäste aus Nürnberg ging es heute um alles oder nichts, denn nur mit einem Sieg hätten die Ice Tigers ein weiteres Spiel erzwingen können. Die Adler hingegen, die in der Viertelfinalserie mit 3:1 führen, wollten heute den Einzug ins Halbfinale der Playoffs auf heimischem Eis feiern. Die Ice Tigers wehrten sich mit aller Macht gegen das drohende frühe Saisonende und boten ein starkes Spiel. Von Beginn an spielten beide Mannschaften körperlich intensiv und mit viel Druck aufs gegnerische Tor. Doch trotz zahlreicher guter Gelegenheiten, gelang es keinem Team, die Chancen in Tore umzumünzen. Nachdem Christoph Ullmann vor Andreas Jenike im Tor der Franken nur regelwidrig gestoppt werden konnte, hätte er mit dem ihm zugesprochenen Penalty vorlegen können, doch der Adler-Stürmer vergab (11.). Vier Minuten später fiel der Führungstreffer – allerdings auf der anderen Seite: Yasin Ehliz nutzte die erneute Nürnberger Überzahl zum 0:1 (15.). Keine 50 Sekunden waren gespielt, als Leonhard Pföderl mit seinem siebten Playoff-Treffer ins kurze Eck zum 0:2 nachlegte (16.). In der Folge bemühten sich die Hausherren um den Anschlusstreffer, doch dieser wollte auch in Überzahl nicht gelingen, so dass es beim Stand von 0:2 in die erste Pause ging.

 

(Foto: Birgit Eiblmaier / eishockey-online.com)



Adler-Headcoach Geoff Ward schien in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben, denn sein Team kam jetzt mit deutlich mehr Tempo aus der Kabine. Martin Buchwieser (21.), Glen Metropolit und Marcus Kink (beide 22.) prüften nacheinander Andreas Jenike. Auf der Gegenseite war Dennis Endras glücklicherweise gegen Evan Kaufmann beim zweiten Penalty des Abends mit dem Schoner zur Stelle (22.). Mannheim zeigte jetzt wieder, was ein echtes Team bewirken kann und kämpfte sich ins Spiel zurück. In der 26. Minute wurde die Mühe endlich belohnt: Kurtis Foster zog im Powerplay von der blauen Linie ab, Kai Hospelt nutzte den Abpraller zum verdienten 1:2-Anschlusstreffer (26.). Nach großartiger Vorarbeit von Jochen Hecht und von den Fans lautstark angefeuert, legte Frank Mauer keine zweieinhalb Minuten später den 2:2-Ausgleich (29.) nach. Marcus Weber verpasste der Stimmung der 13.047 Zuschauer in der 31. Spielminute zwar mit seinem verdeckten Schlagschuss zum 2:3 einen Dämpfer, aber Mannheim ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen und machte weiter Druck. War Christoph Ullmann bei seinem Penalty noch an Jenike gescheitert, so gelang dem Adler-Stürmer nach mustergültiger Vorlage von Jochen Hecht und Frank Mauer der erneute Ausgleich (36.). Matthias Plachta hätte vor der Pause sogar noch erhöhen können, doch sein Schuss traf nur die Latte des Nürnberger Gehäuses (37.).

 

Hatte sich das zweite Drittel schon zunehmend zu einem Krimi entwickelt, wurden die Nerven der Fans auch im letzten Drittel weiter strapaziert. Mannheim war klar tonangebend, doch auch Nürnberg blieb weiter gefährlich. Beide Teams kämpften um den Führungstreffer, verpassten aber jeweils das gegnerische Tor: Jochen Hecht scheiterte erst mit seinem Alleingang (44.), Yasin Ehliz vergab für die Ice Tigers (48.), Sinan Akdag traf nur das Gestänge (53.), Nürnbergs Patrick Reimer scheiterte an Dennis Endras (60.). So ging es beim Stand von 3:3 in die Verlängerung.

 

Die Adler erhöhten in der Verlängerung sogar noch weiter den Druck, dem die Ice Tigers zunehmend weniger standhalten konnten. Das Tor für Mannheim lag in der Luft, doch weder Sinan Akdag (62.) noch Brandon Yip und Adler-Kapitän Marcus Kink (beide 63.) konnten den Puck über die Linie bringen. Nürnberg versuchte sich zu befreien und kam immer wieder gefährlich ins Mannheimer Drittel, doch der Treffer fiel verdientermaßen für die Adler: Nach Vorarbeit von Jochen Hecht nutzte Frank Mauer den Platz und einmal mehr seine Schnelligkeit aus, um mit seinem Treffer zum 4:3 den Halbfinaleinzug perfekt zu machen (67.).

 

Mit dem 4:3-Sieg haben die Adler die Viertelfinalserie für sich entschieden und treffen im Halbfinale auf die Grizzly Adams Wolfsburg. Das erste Spiel der Halbfinalserie, die ebenfalls im „Best of seven“-Modus stattfindet, wird am Freitag, den 27. März, in der Mannheimer SAP Arena ausgetragen (SAP Arena Mannheim, 19.30 Uhr).


Mehr Informationen über die Mannheimer Adler finden Sie hier...

 

 

 

 

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