DEL - Düsseldorfer EG verliert dramatisches Spiel in Hamburg mit 2:4

(DEL-Düsseldorf) Erneute Niederlage in Hamburg! Die DEG hat Spiel 5 der Viertelfinal-Serie mit 2:4 (0:1, 1:0, 1:3) bei den Hamburg Freezers verloren und geht nun mit einem 2:3-Rückstand in Spiel 6 am Sonntag.

 

Die Aufstellungen beider Teams brachten keine neuen Erkenntnisse. Dienstags-Siegtorschütze Alexander Thiel wieder Verteidiger, Thomas Dolak im vierten Sturm neben Strodel und Preibisch. Freezers-Stürmer Thomas Oppenheimer hatte vor dem Spiel in einem Interview gesagt, „die können nicht mehr!“ und meinte damit die DEG. Woher er diese Erkenntnis nahm, wurde im ersten Drittel nicht ganz klar. Die Rot-Gelben – wieder einmal – auf Augenhöhe mit dem Favoriten. Die ersten Minuten begannen aber zunächst verhalten. Erst nach mehr als vier Minuten die ersten Chancen. Bei der DEG durch Fischbuch und Olimb, auf der Gegenseite scheiterte Oppenheimer an Tylers großem Knie und wenig später Clark nach einem schönen Ganzkörper-Move.

 

Die plötzliche Freezers-Führung kam aus dem völligen Nichts. Oppenheimer – ausgerechnet – wird acht Meter vor dem Gästetor freigespielt, zieht trocken ab und trifft ins linke Eck zum 1:0 (10.12). Eine DEG-Überzahl wenig später brachte bis auf einen knapp verzogenen Davis-Schuss leider kaum Chancen und erst recht nichts Zählbares. Wenige Sekunden vor Drittelende noch eine undurchsichtige Szene: Christof Kreutzer wird auf der Bank von einem Gegenstand im Gesicht getroffen und muss behandelt werden. Da auch noch die Spielzeit-Uhr kaputt ging, schickten die Schiedsrichter beide Teams einige Sekunden früher in die Kabinen. Ein verwirrendes Drittel ging mit einem 0:1-Rückstand zu Ende

Ausgleich durch Thiel


Im zweiten Abschnitt musste die DEG den oberkörperverletzten Alexej Dmitirev ersetzen. Preibisch rückte zu Kreutzer und Collins. Das Spiel wurde nun zerfahrener. Gelungene Spielzüge gab es kaum. Die Hausherren mit Großchancen durch Mitchell und Westcott, wenig später verfehlte Pettinger das leere Tyler-Tor. Dann der Auftritt der oft unterschätzten vierten Reihe! Dolak & Co setzen sich im Angriffsdrittel fest, die 53 (Alter, nicht Nummer) spielt Thiel frei und der Verteidiger-Stürmer trifft erneut und aus kurzer Distanz ins rechte Eck (27:32; Dolak, Strodel). Danach wackelten die Hanseaten, die DEG mit Sturm und Drang und einem Pfostentreffer durch Davis. Doch die Hamburger konnten sich befreien. Eine Strafe gegen Sparre brachte die Düsseldorfer in allerhöchste Bedrängnis, doch die blaue Brandung scheiterte an vielen Abwehrkörpern und natürlich der 39. Danach wogte das Spiel hin und her. Verbissen wurde um jeden Klumpen Eis gerungen. Das Spiel überzeugte mehr durch Spannung als durch feingeistiges Hockey. Beide Teams mit einigen Chancen, vor allem in Überzahl. Doch Treffer fielen bis zur zweiten Sirene nicht mehr.

 



 

Dramatische Schlussminuten


Allen 8.814 Zuschauern in der Halle war bewusst, dass nun jeder Treffer das Spiel und damit vielleicht sogar auch die Serie entscheiden konnte. Leider war es eine vermeidbare Strafe gegen Daniel Kreutzer wegen Hakens, die die DEG in Rückstand brachte. Die Freezers in Formation, Martin Sertich spielte Morten Madsen am kurzen Pfosten frei, der dreht sich schnell und lupft den Puck ins lange Eck (47.04). Wenig später bekam die DEG die Scheibe trotz Besitz nicht entscheidend geklärt. Wieder steht Madsen frei und knallt sie ins linke Eck (52.05).

 

Doch die DEG steckte nicht auf. Bei Überzahl nahm Kreutzer den Torwart hinaus und damit einen Stürmer hinzu. Olimb schießt und Davies verwandelt den Abpraller aus spitzem Winkel zum Anschlusstreffer (54,51; Olimb, Ebner). Die Roten wieder im Spiel! Und als die Hamburger kurz vor Schluss eine weitere Strafe kassierten, waren die Hoffnungen der 300 Gästefans groß. Doch das Tor fiel nicht, bzw. auf der falschen Seite. Adam Mitchell traf kurz vor Schluss ins leere Tor zum 4:2-Endstand. Mist.

 

 


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