DEL - Trainergespann bleibt den Krefeld Pinguinen erhalten

(DEL-Krefeld) Rick Adduono bleibt Chef Trainer der Krefeld Pinguine

 

Er ist der erfolgreichste Übungsleiter in der Geschichte der Krefeld Pinguine und aktuell der dienstälteste Trainer der gesamten DEL: Rick Adduono. Als der Kanadier im Dezember 2009 vom damaligen Cheftrainer Martin Jiranek übernahm, da stand das Team nach einer äußerst unglücklich verlaufenen ersten Saisonhälfte auf dem letzten Platz der Tabelle. Viele Verletzungen hatten die Schwarz-Gelben weit zurückgeworfen und die Stimmung an der Westparkstraße war auf dem Tiefpunkt. Doch mit Adduono kehrte das positive Denken und der Erfolg zurück. Er startete eine Beispiellose aufholjagt und führte die Truppe trotz weiterhin schwerwiegender Ausfälle in die Playoffränge. Erst an den letzten beiden Wochenenden ging der Mannschaft seinerzeit die Luft aus und man verpasste die Endrunde knapp. Schon im folgenden Jahr allerdings coachte der als hervorragender Motivator bekannte ehemalige NHL-Stürmer die Truppe zu einer höchst erfolgreichen Saison und Rang 4 in der Abschlusstabelle. Mit einer begeisternden Playoffserie gegen den damals amtierenden Meister Hannover erreichte man das Halbfinale, wo man in drei engen Matches gegen Wolfsburg unglücklich ausschied. Zwar folgte in der Spielzeit 2011/12 ein Rückschlag und das Verpassen der Playoffs nach erneut beispiellosem Verletzungspech, doch schon in der folgenden Spielzeit war man zurück und legte eine weitere hervorragende Saison hin. Platz drei und die erneute Halbfinalteilnahme nebst Ausscheiden erst gegen den späteren Meister Eisbären Berlin waren der Lohn. Die Saison 2013/14 schließlich stellt in vieler Hinsicht den größten Erfolg des 60-Jährigen dar. Er trotzte einem erneut dramatischen Verletzungspech und baute ein Team, das als verschworene Gemeinschaft auftrat und die erfolgreichste reguläre Saison der Pinguine-Geschichte mit Rang 2 abschloss. Gravierende Abgänge aus dieser Topmannschaft sorgten dann für eine schwierigere Spielzeit im gerade vergangenen Spieljahr 2014/15. Immerhin galt es den besten Spieler der DEL, Kevin Clark, den wohl besten Deutschen Verteidiger der noch laufenden Saison, Sinan Akdag, einen weiteren Topscorerer der Liga in Mark Voakes, sowie weitere Leistungsträger wie Mitja Robar und Boris Blank zu ersetzen. Hinzu kamen erneut schwerwiegende Ausfälle aufgrund von Verletzungen, sowie Turbulenzen um die Leistungsträger Méthot und Courchaine. Entsprechend hoch ist die erneute Playoffqualifikation zu werten. In der ersten Playoffrunde schließlich schied man extrem unglücklich und als eigentlich besseres Team in der ersten Runde gegen Wolfsburg aus. Aufgrund dieser Errungenschaften und der Erfolge in Krefeld war es für die Verantwortlichen der Pinguine keine Frage, dass man den Trainer, der in seiner einzigen DEL-Saison vor seinem Engagement in der Seidenstadt auch die Iserlohn Roosters zur seinerzeit besten Saison ihrer Geschichte geführt hatte, weiter zu binden. Auch die Tatsache, dass viele junge Spieler wie Mieszkowski, Mebus, Kretschmann, Supis oder Meisinger, um nur einige zu nennen, im vergangenen Jahr eine hervorragende Entwicklung genommen haben und halfen, die Ausfälle von Leistungsträger aus den verschiedensten Gründen zu kompensieren, machten die Entscheidung, den Trainer auch für das kommende Jahr unter Vertrag zu nehmen, sehr einfach. Rick Adduono selbst fühlt sich den Pinguinen mittlerweile tief verbunden und so war es auch für ihn keine Frage, dass er noch länger am Niederrhein bleiben wollte. „Die Pinguine sind mein Team. Ich bin froh und stolz, der Trainer eines solchen Teams sein zu dürfen und verspreche unseren unglaublichen Fans, alles zu tun, um ihnen eine weitere erfolgreiche Saison zu schenken. Wir werden gemeinsam hart arbeiten, um den nächsten Schritt zu machen. Mein Traum ist es, in Krefeld einmal den Titel zu gewinnen. Natürlich ist das mit unseren Mitteln schwer, doch es ist das ganz große Ziel, das mich antreibt. Ich möchte so lange wie möglich in Krefeld bleiben.“ Gab der Coach zu Protokoll, ehe er sich wieder voll in die Arbeit stürzte und in Videos und Scoutingtouren auf die Suche nach Verstärkungen für das kommende Jahr ging.

 



Reemt Pyka komplettiert auch zukünftig das Coaching-Team als Co-Trainer


Wenige Namen und Gesichter stehen so sehr für das Krefelder Eishockey wie Reemt Pyka. Als der damals 23-jährige Stürmer im Sommer 1992 aus Rosenheim an den Niederrhein wechselte, da ahnte wohl niemand, dass sich hier eine wahre „Liebesehe“ anbahnte. Acht Jahre trug der Arbeiter, der sich in Krefeld zum Nationalstürmer entwickelte, das Schwarz-Gelbe Trikot, ehe er seine aktive Karriere in Augsburg, Bad Nauheim und Bremerhaven, seiner Geburtsstadt, ausklingen ließ. Hier machte er auch als Co-Trainer erste Schritte auf der Trainerbank, ehe die Pinguine sich des ehemaligen Publikumslieblings besannen und den heute 46-Jährigen  an den Niederrhein zurückholten. Und so kehrte der sympathische Co-Trainer im Jahr 2006 an die Stätte seiner größten Erfolge zurück. Als Assistent von Jiri Ehrenberger, Igor Pavlov und Martin Jiranek war er die große Konstante hinter der Bande und erlebte gute wie schlechtere Tage. Doch als im Dezember 2009 Rick Adduono hinter der Bande übernahm, da war das erfolgreiche Duo geboren, das die Mannschaft zu den größten Erfolgen nach der Meisterschaft führte. Die beiden Trainer verbindet inzwischen eine enge Freundschaft und gemeinsam schaffen sie es immer wieder, die Truppe auch in sportlich schweren Zeiten, bei großen Verletzungsmiseren oder ähnlichen Unwägbarkeiten auf Kurs zu halten. Die erfolgreichste reguläre Saison der Pinguine-Geschichte (2013/14) fällt ebenso in ihre Ägide, wie zwei Halbfinalteilnahmen. Und so ist „Remy“ mittlerweile auch als Co-Trainer schon wieder neun Jahre am Niederrhein und gehört zu den „Gesichtern“ der Pinguine. Kaum jemand rund um das Team ist so sehr an der Westparkstraße verwurzelt wie der Norddeutsche, der am Niederrhein sein Glück fand und auch unter Rick Adduono viel dazu lernen konnte. Trotz einiger Spieler, die sehr lange im Team stehen, wie Daniel Pietta, Herberts Vasiljevs oder Martin Schymainski, der wie Pietta schon die Jugendabteilung des KEV81 durchlief, sowie dem dienstältesten Cheftrainer der DEL in Rick Adduono ist er es, der die längste Zeit aller Angestellten in der Profi-Abteilung von KEV oder Pinguinen verbrachte. Entsprechend war es für ihn selbst keine Frage, sein Arbeitspapier zu verlängern, nachdem sich auch Chef-Coach Rick Adduono für Ihn stark machte und für eine Weiterverpflichtung einstand. Dann wird er bereits 10 Jahre als Co-Trainer und 18 Spielzeiten insgesamt im Dienst der Schwarz-Gelben auf dem Buckel haben. „Ich fühle mich in Krefeld sehr wohl und die Zusammenarbeit mit Rick [Adduono] klappt hervorragend und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit Ihm. Da stand es für mich außer Frage, auch über die Saison hinaus bleiben zu wollen.“ freut sich das Urgestein, auch in der Zukunft ein wichtiger Teil der Krefeld Pinguine zu sein.


 

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