Bayernliga - Yes we can!

(Bayernliga-Landsberg) 1693 Zuschauer sahen gestern Abend nicht nur ein packendes Derby und Viertelfinal Play Off Spiel, sondern einen Eishockey Krimi der besonderen Art. Es brauchte immerhin 59 Minuten und 22 Sekunden bis endlich das entscheidende Siegtor gefallen ist. Landsberg kämpft sich in der Serie „Best of Five“ mit viel Leidenschaft und Herz zurück und sichert den Riverkings zumindest noch ein zweites Heimspiel am kommenden Sonntag.

 


Schrecksekunde für den HCL. Markus Kerber wurde von Martin Jainz mittels Kniecheck unsanft von den Beinen geholt, konnte aber im zweiten Spielabschnitt wieder angreifen.Es war von Beginn an ein hart umkämpftes Spiel, bei dem allerdings die Hausherren den stärkeren Siegeswillen hatten. Bedingt durch den 6:0 Erfolg der Indians vom Freitag schien in den Köpfen so einiger Spieler aus Memmingen auch dieses Spiel schon als gewonnen. Da hat man die Rechnung nicht ohne den Wirt gemacht. Landsberg von Beginn an mit seinem starken Forechecking und der besseren läuferischen Bereitschaft setzte die Gäste immer wieder früh unter Druck. Christoph Schedlbauer, sowie auch sein Gegenüber Martin Niemz konnten immer wieder durch starke Paraden ihre ganze Klasse zeigen.

 

Glück hatte Indians Kapitän Martin Jainz in der 11. Spielminute, dass er für sein überhartes Einsteigen gegen seinen Ex Mannschaftskameraden Markus Kerber nicht mehr als nur eine 2 Minuten Strafe bekommen hatte. Eine Schrecksekunde für die Riverkings, denn Markus blieb lange auf dem Eis liegen, bis er endlich zur Spielerbank abtransportiert werden konnte. Eishockey Spieler sind hart im Nehmen, so auch Martin Kerber. Nach einer längeren Behandlungspause konnte er später wieder ins Spielgeschehen eingreifen. Ein Tor wollte im ersten Spielabschnitt beiden Mannschaften nicht gelingen, obwohl mehr als nur genügend Chancen vorhanden waren. In der 23. Spielminute war es dann soweit. Michael Fischer konnte auf Zuspiel von Dennis Tausend und Michael Folk den Puck zum 1:0 im Memminger Gehäuse unterbringen. Jetzt entwickelte sich ein echtes Derby. Die Intensität des Spieles nahm zu, Glücklicherweise blieben im zweiten Spielabschnitt die Strafen dafür aus. Mit dieser 1:0 Führung ging man auch in die zweite Pause.


 



 

Das letzte Drittel sorgte dann für Aufregung. An so manchen Spielsituationen brannte es gefährlich in der Landsberger Verteidigungszone, doch Christoph Schedlbauer und seine Vorderleute konnten den Puck immer wieder aus der Gefahrenzone bringen. Selbst eine doppelte Unterzahlsituation konnte man schadlos überstehen. Erst in der 52. Spielminute konnte Martin Hoffman mit der Brechstange ein weiteres Überzahlspiel der Memminger zum 1:1 Ausgleich nutzen. Die Zeit verstrich und die Riverkings wehrten sich massiv das Memmingen das Spiel drehen konnte. Andreas Zeck sowie auch Michael Falkenberger machten sich schon Gedanken wer denn nun für Landsberg die Penaltys schießen sollte, doch soweit kam es nicht mehr.

 

In der 60 Spielminute wurde Milan Vanek`s Angriff auf das Landsberger Gehäuse grenzwertig gestoppt, was Mike Dolezal zu einem Konter nutzte und Markus Rohde 38 Sekunden vor dem Spielende zum Golden Goal und 2:1 Siegtreffer ausnutzte. Von Markus Rohde war beim Torjubel nichts mehr zu sehen, denn die Mannschaft begruben in unter sich auf dem Eis. Ob die Aktion gegen Milan Vanek nun ein Foul war sei dahin gestellt, der Pfiff des Schiedsrichters blieb jedenfalls aus. Unschön allerdings das so einige Gästefans Ihre Manieren zu Hause gelassen hatten und für einen Polizeieinsatz sorgten.

Jetzt kommt es am kommenden Freitag in Memmingen zum dritten Aufeinandertreffen und egal wie dieses Spiel ausgeht, kommt es am kommenden Sonntag zum Spiel vier in der Landsberger Eishalle.

 

 

 

 

 

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