Bayernliga - EHC siegt in Dorfen und gleich die Serie aus

(Bayernliga-Waldkraiburg) Die „Löwen“ vom EHC Waldkraiburg haben sich den Heimvorteil im Playoff-Viertelfinale erst einmal wieder zurückgeholt. Das Team von Rainer Zerwesz gewann zwei Tage nach der 3:5-Heimniederlage zum Auftakt das zweite Spiel gegen die „Eispiraten“ aus Dorfen in deren Stadion mit 4:2 und glich in der „best-of-five“-Serie damit zum 1:1 aus. Die Tore für die Industriestädter erzielten Martin Führmann und Max Kaltenhauser, Lukas Wagner traf sogar doppelt.

 

 

 

 

Das große Pilgern war wieder einmal angesagt beim EHC-Anhang und besonders die netten Damen an der Kasse des Dorfener Eisstadions hatten alle Hände voll zu tun. Mindestens 400 „Löwen“-Fans waren angereist, um ihr Team dabei zu unterstützen, endlich im Playoff-Modus anzukommen und nach der bitteren 3:5-Pleite zum Auftakt in der Serie wieder auszugleichen. Von der ersten Minute an nahmen die Gäste- wenn die Nervosität anfangs auch noch deutlich anzumerken und fast zu greifen war- das Heft des Handelns in die Hand. Dorfen dagegen trat fast so auf wie eine Auswärtsmannschaft: Aus einer sicheren Defensive versuchten sie immer wieder ihr Glück in der Offensive und man konnte es ihnen nicht verübeln.

 

Schließlich stehen die „Eispiraten“ hinten wirklich stark, haben mit Andreas Tanzer einen Keeper zwischen den Pfosten, der in den Playoffs anscheinend noch stärker, als er ohnehin schon ist, fängt und mit der gleichen Taktik waren sie schon zwei Tage zuvor erfolgreich gewesen. Das Spielchen vom Freitag schien sich zu auch wiederholen: Der EHC rannte an, aber fand kein Mittel- Dorfen dagegen rührte den Beton an und stand hinten bombensicher. Gleichzeitig setzten sie mit ihrem Kontingentspieler Lukas Miculka immer wieder Akzente. Miculka jedoch, der ohne Zweifel überragende technische Fähigkeiten hat, sollte sich bei seinem viel zu oft überharten und übermotivierten Einsatz manchmal fragen, wo er die Grenze zieht- und da wurden die billigen Provokationen gegenüber den Gästefans noch nicht thematisiert.

 



 

Nach einem torlosen ersten Drittel, in dem eine leicht komische Stimmung im Stadion herrschte- die EHC-Fans bangten, die ESC-Anhänger schienen zu hoffen und auf dem Eis waren beide Teams immer mehr im Playoff-Modus- fielen die ersten Tore. Nach starker Vorarbeit von Jakub Marek kam die Scheibe zu Max Kaltenhauser. Der Kapitän spielte den Puck goldrichtig auf Lukas Wagner und die Nummer 21 des EHC versetzte den Anhang in Ekstase (28:00). Nur vier Minuten später war Wagner erneut zu stellen und verwertete einen Schuss von Kaltenhauser, den der sonst starke Tanzer nicht festhalten konnte. Nach einer unnötigen Achtlosigkeit im Aufbauspiel, noch dazu in Waldkraiburger Überzahl, schaffte Dorfen mit Andreas Attenberger aber noch vor dem zweiten Pausentee den Anschlusstreffer (37:42).

 

Im Schlussdrittel hatten die „Löwen“ die lange anhaltende Nervosität dann aber vollends abgelegt und schiene in den Playoffs angekommen zu sein. Nach guter Vorarbeit von Daniel Hämmerle und Mario Sorsak stellte Martin Führmann auf 3:1 für den EHC (44:32), knapp zehn Minuten später zog Andreas Paderhuber in Überzahl an der blauen Linie ab. Zwei Tage zuvor hatte er so noch zum zwischenzeitlichen 3:4 getroffen, diesmal lenkten erst Wagner dann Kaltenhauser die Scheibe noch ab und so wurde dem Kapitän der „Löwen“, der am Freitag seine Vertragsverlängerung bis 2017 bekanntgegeben hatte, der Treffer zum 4:1 gutgeschrieben. Wenig später flogen dann Becher aufs Eis, da Lukas Miculka dem Gästeanhang das Stehvermögen seines Mittelfingers präsentieren musste – unnötig und für den neutralen Beobachter unwürdig, für einen Spieler dieser Klasse, der mindestens Oberligaformat hat. Den sportlichen Schlusspunkt in der Partie setzte schließlich noch Christian Birk in doppelter Überzahl zum 2:4-Endstand aus Sicht der Gastgeber (56:37).

 

 


Mehr Informationen über die Waldkraiburger Löwen finden Sie hier...

 

 

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