Bayernliga - TEV Miesbach zum Abschluss der Zwischenrunde gegen Memmingen

(Bayernliga-Miesbach) Spannung pur ist garantiert, wenn der TEV Miesbach am Freitag, 20.00 Uhr, zunächst die Indians in der Miesbacher Eissporthalle empfängt und am Sonntag, 18.00 Uhr, zum Rückspiel in der Maustadt antritt.

 

Genau das haben viele „Kenner“ der Eishockey Bayernliga gerade nicht erwartet. Vielmehr gab es eine Reihe kritischer Stimmen, die den Modus der Gruppe A als langweilig und sportlich uninteressant bezeichneten, da dieser nur Platzierungsspiele für die bereits für das Viertelfinale qualifizierten fünf Mannschaften vorsieht. Allein die Tatsache dass am letzten Wochenende für Höchstadt, Lindau, Memmingen und den TEV von Platz zwei bis fünf noch alles drin ist, ist bezeichnend und zeigt wie hart die Teams um eine möglichst gute Ausgangsposition für das Viertelfinale kämpfen.

 

Die „schlechtesten“ Karten hat dabei der ECDC Memmingen, der momentan mit sechs Punkten Platz fünf der Gruppe A belegt. Damit liegen sie je einen Punkt hinter dem TEV und Lindau sowie deren zwei hinter Höchstadt. Mit Blick auf die Prognosen im Vorfeld der Saison ist das schon eine kleine Überraschung, schließlich wurden die Indians als der Meisterschaftsfavorit Nummer eins gehandelt. Die Dominanz, die man von ihnen erwartet hatte, hat letztendlich der EHC Waldkraiburg ausgestrahlt. Absolut verdient haben die Löwen deshalb auch Vor- und Zwischenrunde auf Platz eins abgeschlossen. Die Maustädter haben in der Zwischenrunde aber nicht nur mit dem ersten Derbysieg nach zwei Jahren in Lindau gezeigt, dass mit ihnen zu rechnen ist. Anscheinend hat das Team von Coach Halusa die Abgänge von Markus Kerber und Patrick Zimmermann sowie die verletzungsbedingten Ausfälle von Martin Schweiger und Andreas Neumann zum entscheidenden Zeitpunkt der Saison gut kompensiert.

 

Personell hatten die Verantwortlichen der Indians bereits um Weihnachten reagiert. So hat man mit dem 37jährigen gebürtigen Tschechen Milan Vanek (Ritter Nordhorn, OLN) nicht nur viel Routine im Angriff in die Maustadt geholt, sondern sich auch in der Breite mit dem 23jährige Verteidiger Max Piotrowski (ebenfalls Ritter Nordhorn) sowie dem Topscorer des ESV Burgau (LLS), Frank Kozlovsky, verstärkt.

 



 

Mit den beiden Partien am Wochenende kommt es bereits zu den Vergleichen fünf und sechs mit den Allgäuern. Die Bilanz spricht dabei für den TEV. Einmal konnten die Indians in der Vorbereitung (6:5) als Sieger vom Eis gehen, in den drei anderen Begegnungen behielten die Kreisstädter mit 4:1 (Vorbereitung), 5:3 und 5:0 die Oberhand. Täuschen lassen sollten sich die Miesbacher von diesen Ergebnissen allerdings nicht, schließlich hatten sie die Indians im letzten Jahr sogar einmal mit 8:0 aus der Halle geschossen, um dann im Halbfinale gegen sie den Kürzeren zu ziehen.

 

Die personelle Situation beim TEV ist nach wie vor angespannt. Freddy Sterba muss erneut auf Danijel Kovacic, René Müller und Stefan Mechel sowie den am Freitag gesperrten Stephan Stiebinger verzichten. Ob Sebastian Deml und Daniel Hilpert wieder einsatzbereit sind, entscheidet sich kurzfristig. Dafür hat er mit Hardy Gambs, der kurzerhand aufgrund der zwischenzeitlichen Verteidigermisere reaktiviert wurde, eine weitere Option in der Defensive hinzubekommen. So bleibt es spannend bis zum Schluss, ob die TEVler im Viertelfinale wieder gegen die Indians ran müssen oder gegen Landsberg bzw. Peißenberg.

 

Für das leibliche Wohl der Zuschauer ist bestens gesorgt. Grillmeister Thomas Rumrich lässt die allseits begehrten Steaks auf dem Grill brutzeln und der zweite Kiosk wird ebenfalls geöffnet und ausreichend bestückt sein, um dem Hunger und Durst der Gäste aus dem Allgäu diesmal gerecht zu werden.


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