Bayernliga - EV Lindau feiert 4:1 Pflichtsieg in Moosburg

(Bayernliga-Lindau) Die Pflicht haben die EV Lindau Islanders beim EV Moosburg erfüllt. Von einer Kür waren sie allerdings trotz des deutlichen 4:1 (2:0, 1:1, 1:0) Auswärtssieges weit entfernt. Für das Rückspiel am Sonntag (17:30 Uhr) gegen denselben Gegner blieb so noch Luft nach oben.

 

„Wir haben taktisch sehr undiszipliniert gespielt. Das war kein guter Auftritt von uns“, zeigte sich EVL- Trainer Sebastian Buchwieser nach dem zweiten Auswärtssieg in Folge nur mit den drei Punkten zufrieden. Auch wenn die Islanders über die gesamte Spielzeit hinweg optisch die überlegene Mannschaft waren, ließen sie viele Chancen des Gegners zu, der durch allzu nonchalante Defensivarbeit der Islanders immer wieder zu Konterchancen kam. Allein im ersten Durchgang tauchten dreimal Gegner frei vor Torhüter Varian Kirst auf, der jeweils in höchster Not glänzend klärte. Auf der anderen Seite verhinderte Moosburgs Keeper Thomas Hingel in der druckvollen Anfangsphase der Lindauer gegen Michal Mlynek und Zdenek Cech eine frühe Gästeführung ebenso, wie später bei einem Alleingang von Tobias Feilmeier (13.).

 

Nur selten gaben die Lindauer ihre verschnörkelte Spielweise auf und zogen gradlinig zum Tor des EVM – dann wurde es aber gefährlich. Damit brachen die Islanders den Bann und gingen in der 14. Minute in Führung, als Alexander Katjuschenko im Nachschuss die Scheibe hinter die Linie beförderte. Letzteres zweifelten die Gastgeber zwar an, aber Linesmen und Schiedsrichter, die gleichzeitig auf Tor entschieden, waren gut postiert. Nur vier Minuten später hatten die Islanders dann ein wenig Glück. Tobias Feilmeier drang über links ins Angriffsdrittel vor, sein harter Schuss wurde von Hingel zwar noch pariert, der Abpraller landete aber am Schlittschuh eines Mitspielers, von der Puck zum 0:2 über die Linie sprang.

 

Mit der deutlichen Führung im Rücken kam der EVL wieder druckvoll aus der Kabine und hatte durch Martin Sekera gleich zweimal die Chance zum 0:3. Nachdem die nicht genutzt wurde, verfielen die Lindauer aber wieder in ihre Lethargie zurück, agierten viel zu kompliziert und versuchten die Scheibe ins Tor zu tragen. Einmal gelang dies auch, wobei Sascha Paul das schönste Tor des Abends erzielte. Seine 2fache Körpertäuschung inklusive Abschluss in der 29. Minute war mehr als sehenswert. Auch das erste Tor der Oberbayern hatte Klasse: Zwei Minuten später traf Bastian Krämmer in Überzahl mit einem harten Schlagschuss zum 1:3 in den Winkel.

 



 

Danach hatten beide Teams Chancen zu einer Resultats- Verbesserung. Dies weniger aufgrund ihrer spielerischen Qualitäten, sondern durch die komplette Missachtung von Defensivarbeit. „Ein Wald- und Wiesenspiel“, nannte Buchwieser das Geschehen, das wenig Bayernliga- Niveau hatte und das im Fall eines Anschlusstreffers des EVM sogar noch hätte gefährlich werden können für den EVL.

 

Denn auch im Schlussabschnitt versäumten es die Lindauer zunächst, ihre vorhandenen Chancen, von denen Feilmeier (42.) und Katjuschenko (49.) die besten hatten, zu nutzen. Dazwischen verhinderte Kirst einen weiteren Gegentreffer. Acht Minuten vor dem Ende nutzten die Gäste dann aber einen strukturierten Angriff zur Entscheidung. Den Querpass von Sekera brachte Jiri Mikesz zum 1:4 im Netz unter. Ein sicherer Vorsprung, den die Islanders über die Bühne brachten und mit dem Vorrücken auf den vierten Platz der Bayernliga belohnt wurden.

 

 


Mehr Informationen über den EV Lindau Islanders finden Sie hier...

 

 

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