Bayernliga - Pfaffenhofen IceHogs unterliegen unglücklich mit 4:5 in Waldkraiburg

(Bayernliga-Pfaffenhofen) Es war die sechste Pleite in Folge für den EC Pfaffenhofen. Doch das 4:5 (2:1; 1:2; 1:2) vom Freitag beim EHC Waldkraiburg war eine Niederlage, die zumindest für die Zukunft hoffen lässt. Ganze 59 Sekunden fehlten den IceHogs zum ersten Auswärtspunkt, dann gelang Martin Führmann der Treffer zum glücklichen Sieg für den Favoriten.

 

Und ein Punktgewinn wäre durchaus verdient gewesen für den Tabellenletzten, der über 60 Minuten eine engagierte Vorstellung bot und den Löwen mehr Kummer bereitete, als diesen lieb sein konnte. ECP-Coach Marco Löwenberger stand erstmals nach längerer Zeit fast sein gesamter Kader zur Verfügung, lediglich auf den erkrankten Christian Birk und dessen langzeitverletzten Bruder Franz musste er verzichten. Dafür konnte er wieder auf die erfahrenen Patrick Landstorfer, Bogdan Selea und Mario Dörfler bauen, die zuletzt gefehlt hatten. Waldkraiburg, souveräner Vorrundensieger des Vorjahres und auch heuer ein heiß gehandelter Meisterschaftsfavorit, war aufgrund von Verletzungssorgen sehr holprig in die Saison gestartet, konnte aber zuletzt mit klaren Siegen gegen Germering und Landsberg deutlich an Fahrt aufnehmen.

 

So erwarteten die rund 500 Zuschauer nichts anderes als einen Sieg ihrer Löwen gegen die bislang schwächste Auswärtsmannschaft der Liga, zumal  auch die Ausfallliste kürzer geworden war und Christian Mitternacht, Martin Hagemeister und Peter Richter wieder mit an Bord waren. An dieser Erwartungshaltung änderte auch die frühe Führung der Gäste durch David Vokaty (4.) nichts, weil Lukas Wagner nur fünf Minuten später in Überzahl der Ausgleich gelang. Die Hausherren hatten in der Folgezeit zwar mehr vom Spiel, was aber auch daran lag, dass die IceHogs angesichts der vielen Gegentore in den letzten Spielen ihr Hauptaugenmerk auf die Sicherung des eigenen Tores legten und versuchten, mit gelegentlichen Kontern Nadelstiche zu setzen. In der 15. Minute hatte diese Taktik Erfolg, als Patrick Landstorfer die neuerliche Führung für den Tabellenletzten gelang, was auch gleichzeitig den Pausenstand bedeutete. Dafür begann der zweite Spielabschnitt nach Maß für die Hausherren. In der 25. Minute schaffte Martin Führmann zunächst den Ausgleich und als Nico Vogl zehn Minuten später den Favoriten erstmals in Führung schoss, schien die Partie die aus Sicht der Gastgeber richtige Richtung zu nehmen.



 

Doch anders als in den Auswärtsspielen zuvor, brachen die IceHogs dieses Mal nach einem Rückstand nicht ein, sondern hielten weiter dagegen und wurden noch vor der zweiten Pause belohnt. In Überzahl konnte Martin Kuritko dreißig Sekunden vor der Sirene ausgleichen. Und es sollte noch besser kommen. Fünf Minuten waren im Schlussdrittel gespielt, als Mathias Schuster den Tabellenletzten zum dritten Mal an diesem Abend in Front brachte. Mit einem mächtigen Schuss, bei dem der starke Andreas Banzer im ECP-Tor keine Chance hatte, traf Martin Hagemeister wenig später  zum 4:4 und läutete damit die Schlussoffensive der Löwen ein. Zehn Minuten lang hielten die leidenschaftlich kämpfenden Pfaffenhofener die gefährlichen EHC-Angreifer von ihrem Tor fern, doch eine Minute vor dem Ende brachte die ECP-Abwehr die Scheibe nicht aus der Gefahrenzone und Martin Führmann machte die Hoffnungen der IceHogs auf einen verdienten und für das Selbstvertrauen so wichtigen Punktgewinn zunichte.

 

 

EC Pfaffenhofen: Banzer, Weiner, Jeske, Schuster, Wolf, Hofbauer, Landstorfer, Eder, Tahedl, Bauer,  Dörfler, Gebhardt Robert,  Vokaty, Thebing, Selea, Berger, Neubauer, Kuritko, Deubler, Weicht

 

Tore:  0:1  (4.) Vokaty (Weicht, Jeske); 1:1 (9.) Wagner (Kaltenhauser, Vogl 5:4); 1:2 (15.) Landstorfer (Tahedl, Deubler); 2:2 (25.) Führmann (Hämmerle); 3:2 (35.) Vogl (Hämmerle); 3:3 (40.) Kuritko (Deubler, Tahedl 5:4), 3:4 (45.) Schuster (Deubler, Neubauer); 4:4 (49.) Hagemeister (Rott); 5:4 (60.) Führmann (Hradek, Hämmerle)

 

EHC      8        IceHogs     10

 

Zuschauer: 500

 

 


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